Vox AC15 C2

Wenn manches Equipment von vielen (auch "großen") gespielt wird, muss ja was gutes dran sein. Aber der Amp hat mich trotzdem positiv überrascht! Obwohl er mit Master Volume, Tone Cut, und 2 einzelnen Kanälen einfach gebaut ist, bekommt man einen ausgewogenen Sound, je nach Einstellung vom Volume, clean bis overdriven. Spring Reverb und Analog Tremolo setzen dem Ganzen dann die Krone auf.

Insgesamt aber klingt der Amp vor Allem ehrlich. Man hört, was für einen Gitarre man spielt und bekommt einen ausgeglichenen Sound in jeder Lage.

Mich stört nur, dass man einen Fußschalter separat kaufen muss. :
|Trotzdem gibtz ne dicke Kaufempfehlung bei dem Amp!

Nur der Postbote war nicht begeistert von dem Kauf! :)

Ich habe den Vox AC15 C1 letzte Woche zurückgeschickt, weil ich mir eingebildet habe, mir fehlt im Proberaum etwas an Headroom (der reine Schalldruck war dabei aber mehr als ausreichend!!)...

Und da ich ja nicht mehr Lautstärke sondern nur mehr Fülle benötige, habe ich mich für den neuen AC15 C2 entschieden. Sehr gut gefällt mir der verbesserte Hall. Er ist nun nicht mehr so intensiv wie noch beim C1. Der Verstärker hat exakt die selben Maße wie der große Bruder AC30. Logischerweise wiegt er dann auch (fast) so viel. Mit dem Sound bin ich absolut zufrieden. Er gibt mir genau das, was mir beim AC15 C1 halt gefehlt hat. Ich frage mich, wer bei der Power dieses Amp ernsthaft einen AC30 braucht ;-)

Ich bin eher durch Zufall auf diesen Verstärker gestoßen, aber er hat doch schlussendlich das Rennen gemacht. Ausschlaggebend war der klare, differenzierte Ton. Schlägt man einen Akkord an, lässt sich so gut wie jeder Ton einzeln heraushören. Auch die eingebaute Hallspirale arbeitet hervorragend und ist nicht zu vergleichen mit einem digitalen Reverb. Ebenso das "Feeling", welches beim Spielen auftritt. Die Verzerrung lässt sich wunderbar auch mit dem Tonregler beherrschen.
Gain ist natürlich ein begrenztes Gut, wer wie ich jedoch nicht mehr als Led-Zeppelin-Niveau braucht, ist gut bedient.

Einzige Kritikpunkte: Die zwei separaten Eingänge sind natürlich historisch korrekt, jedoch manchmal etwas nervig, wenn man immer hin und her stecken muss.
2.: Der fehlende Equalizer im Normal-Channel. Es gibt hier zwar einen Tonregler und der Ton ist an sich auch sehr schön, jedoch wäre ein 2-3 Band EQ wie im Top Boost Kanal auch gut gewesen.

Der Direktvergleich mit dem C1, also der Version mit einem Speaker, hat gezeigt, dass diese Version dem kleineren Bruder um Welten voraus ist, also lieber etwas mehr Geld ausgeben, es lohnt sich. Auch die 15 Watt reichen dicke.

Zum Sound möchte ich nicht viele Worte verlieren, da man entweder den Vox-Sound kennt und ihn deshalb will oder um ein Antesten nicht rum kommt.

Viele fragen sich, ob die Lautstärke reicht...
In einer laut probenden Rockband kann man als einzelner Gitarrist auch nahezu problemlos cleane Sounds aus dem Amp locken. Hat man eine größere Besetzung mit Keyboards, Bläsern und/oder einer zweiten Gitarre kann es jedoch grenzwertig werden mit glockig klarem jingle jangle.
Ich habe den Amp dafür auf Getränkekisten und etwas schräg nach oben gestellt, sodass mich der Vox trotz anderem Gitarrenkollegen anblasen kann.

Bei Gigs muss man sich ggf. mit der Monitoranlage behelfen. Dann hat man seinen top Vox-Sound halt von hinten und vorne ;-)

Nun kommt auch endlich amtlicher röhren sound in mein haus und auf die Bühne der Vox AC 15 c2 ist schlicht und einfach der hammer ich kann es jedem nur empfehen natürlich spielt er nicht mehr in der unteren bzw mittleren preisklasse mit aber er ist sein geld wert für leute die ihn auf die bühne nehmen wollen und einen typischen britischen sound erwarten sind hier genau richtig er hat veile zusatz einstellungen und durch eine fußschalter wird er auch leicht auf der bühne bedient. Man muss aber sagen das er relativ schwer ist aber dies ist Röhrenbedingt. Wer auf solch eine Sound steht ist das geld gut angelegt