Ich spiele einen Fünfsaiter und irgendwie fehlte mir bei diversen unserer Songs das tiefe A. Also war ich auf der Suche nach einem Saitensatz mit einer dickeren Saite und habe mir das Dark Lord Set und zur Ergänzung das Low-B Set von Warwick bestellt.
Aufgezogen, gestimmt (Stimmung G-B-E-A-D), gespielt, Halsspannung und Brücke eingestellt (und so weiter, nach einmal war es jedenfalls nicht getan), ab in den Proberaum und gib ihm.
Was soll ich sagen ... nach zehn Minuten taten mir die Fingerkuppen der linken Hand weh, so rauh sind die Saiten. Sie produzieren mehr als reichlich Obertöne, drücken aber im Bass nicht so schön wie die bisher gespielten Black Beauties. Okay, unterschiedliche Spielweisen probiert. Neck-Pickup, Bridge-Pickup ... hm, klingt irgendwie alles gleich. Auch unterschiedliche Anschlagtechniken entlocken diesen Saiten lediglich unterschiedliche Lautstärken, klanglich tut sich extrem wenig bis gar nichts.
Erstaunlicherweise spielt sich die Fis-Saite leichter als erwartet. Ich hatte mit einem fast starren Stück Metall gerechnet und bin zumindest an dieser Stelle positiv überrascht.
Mein Fazit:
Das Set taugt nicht viel und ich werd wohl übergangsweise für B-E-A-D wieder die Black Beauties aufziehen. Für Fis (bzw. G) habe ich aktuell keine Alternative zur .175er aus dem Dark Lord Set also bleibt sie, bis ich was Besseres gefunden habe, zunächst ´drauf.