Der Yuer YF-40 Ten Band EQ ist ein grafischer Equalizer mit zehn Frequenzbändern, in Form eines Bodeneffektpedals, Die Bandbreite der möglichen Bearbeitung reicht von 32,5Hz bis 16kHz und deckt damit den musikalisch sinnvollen Frequenzbereich vollständig ab. Die Arbeitsfrequenzen orientieren sich an der üblichen Oktav-Aufteilung von grafischen EQs, die nächste höhere Frequenz ist also immer doppelt so groß wie das Band darunter. Der Yuer YF-40 Ten Band EQ eignet sich zur Sound-Bearbeitung von E-Gitarren und E-Bässe; der weite Frequenzbereich erlaubt aber ebenso die Bearbeitung von vielen anderen Mono-Signalen, wie zum Beispiel Synthesizern oder anderen monophonen Signalquellen. Die Schieberegler besitzen eine deutlich spürbare Mittenrasterung und sind zudem beleuchtet: Ein schneller Blick genügt, um den Yuer YF-40 Ten Band EQ selbst auf dunkelsten Bühnen abzulesen.
Wie es sich für einen grafischen EQ gehört, werden die Frequenzbänder des Yuer YF-40 Ten Band EQ über zehn Schieberegler justiert. Der Vorteil gegenüber einem parametrischen EQ mit Potiknöpfen ist die klare optische Rückmeldung; die Schiebregler stellen im Prinzip die eingestellte Frequenzkurve des EQ dar. Somit gilt: „What You See Is What You Get“. Jedes Frequenzband lässt sich um zwölf Dezibel anheben oder absenken. Etwaige Lautstärkeunterschiede durch die EQ-Bearbeitung lassen sich mit dem Master-Volume-Regler ausgleichen. Aber natürlich erlaubt der Volume-Regler auch das Boosten des bearbeiteten Signals im Vergleich zum Bypass-Signal, Stichwort: Solo-Boost. Ist der Bypass aktiviert, läuft das Signal direkt von der Eingangs- zur Ausgangsbuchse, ohne dabei ein elektronisches Bauteil im Yuer YF-40 Ten Band EQ zu passieren – True-Bypass nennt man das im Fachjargon und er garantiert, dass das Signal im Bypass völlig unverfälscht bleibt.
Der Yuer YF-40 Ten Band EQ steckt in einem stabilen und überraschen kleinen Alugehäuse: Mit seinen 10x7x5cm benötigt er weniger Standfläche auf dem Pedalboard als vergleichbare EQ-Pedale der Konkurrenz. Mit einer Stromaufnahme von 30mA ist er auch recht genügsam; aufgrund der geringen Abmessungen ist ein Batteriebetrieb aber nicht vorgesehen. Die Position der Schieberegler stellt den resultierenden Frequenzverlauf „grafisch“ dar, was ein schnelles und intuitives Einstellen des Yuer YF-40 Ten Band EQ erlaubt. Profis wissen dabei direkt, welchen Regler sie anfassen müssen, um zum gewünschten Klangergebnis zu kommen. Anfänger probieren einfach aus… Wer nach dem wilden Sound-Experiment wieder zurück auf Los möchte: Alle Schiebregler verfügen über eine deutlich spürbare Rasterung in der Null-Stellung.
Yuer ist eine Marke der W-Music Distribution, die im sächsischen Neukirchen ansässig ist und einst als Premiumhersteller für Bässe startete. Heute können mit dem breiten Produktangebot an Musikequipment aus allen Bereichen Aufnahmen und Live-Auftritte umfangreich gestaltet werden. Die Marke Yuer bietet einwandfreie Qualität an Recording-Equipment zu fairen Preisen. Die Produkte im Sortiment basieren auf langjähriger Erfahrung, weisen aber auch einige Innovationen auf. Hierzu gehören Audio-Interfaces, wiederaufladbare Netzteile sowie auch Effektpedale und Wireless-Systeme. Auch portable Amps für Bässe und Gitarren sind mit dabei – samt Bluetooth-Übertragung externer Zuspieler. Beim Design der Produkte wird Wert auf eine selbsterklärende Bedienung und europäische Sicherheitsstandards gelegt.
Mit dem Yuer YF-40 Ten Band EQ kann an seinen Sound in zweierlei Hinsicht bearbeiten: Man kann den Sound von ungewünschten Klanganteilen befreien, also „putzen“. Oder den Gesamtsound in eine bestimmte Richtung „verbiegen“. Beim Sound-Verbiegen kann man Gas geben und den maximalen Boost von 12dB ausnutzen! Sehr gut lässt sich der Yuer YF-40 EQ dafür einsetzen, den Solo-Sound bei der E-Gitarre durchsetzungsfähiger zu machen: Einfach die Mitten (stark) anheben – welche Frequenz genau, muss man individuell ausprobieren (Startpunkt: zwischen 500 und 4000Hz) – Clapton lässt grüßen. Bassisten basteln sich mit dem Yuer YF-40 Ten Band EQ den Badewannen-Sound für die Slap-Passage: Bässe rein, Mitten raus, Höhen rein. Putzen geht durch Absenken der Störfrequenzen; zum Beispiel indem man den Yuer YF-40 Ten Band EQ in den FX-Weg des Amps einschleift und gezielt dröhnende Bassfrequenzen herausfiltert. Gerade im Bereich von 125 bis 500Hz gibt es da oft Handlungsbedarf.