Da ich nur wenige Erfahrungen mit Effektgeräten hatte (außer mal an ausgeliehenen Preamps usw.), wollte ich 2-3 Auftritte abwarten, bevor ich die Bewertung abgebe.
Ich bin nun nach einer gemütlichen Open Stage in der Kneipe vor ca 20 Leuten und zwei Clubs vor ca 80 Leuten und mit kleinerer und größerer Anlage überzeugt und überglücklich, den AC3 zu besitzen. Den kleinen Bruder AC2 hatte ich bereits öfters testen dürfen.
Ich habe bisher zwar nur Tremolo, Chorus und Reverb live verwendet (habe halt noch keine Songs für die Verwendung der weiteren Effekte), aber auch die anderen Effekte zuhause getestet - alles klingt sauber, klar und einwandfrei. Die Feedback Funktion ist ebenfalls lebensrettend - keine Ahnung, ob ein erfahrener Bühentechniker soetwas überhaupt braucht, aber für mich ideal ;-) Feedback kommt beim Soundcheck, ich drück den Knopf und ab dann kann ich immer sicher antworten: Ich bin's nicht :D
Einige der erfahreneren Künstler sagten, dass sie teilweise ganze Stücke komplett mit eingeschaltetem Boost spielen, der Klang würde einfach aufgewertet, für mich, da ich oft wechsel zwischen Fingerpicking und Strumming (sowie spielen mit Plektrum und ohne) und Intros und Passagen, die hervorstechen sollen, nicht umsetzbar - der Sound wird so oder so aufgewertet.
Für mich ist vor allem der Kompressor Gold wert.
Ich verwende eine Western (Martin DRS1) und eine Flamenco (Cordoba Studio GK Negra). Die beiden Gitarren vertragen sich wunderbar mit dem AC3.