Das Zoom AC3 Acoustic Guitar FX verstärkt Akustikgitarristen und versieht sie mit Effekten. Zugleich dient es als DI-Box zur Abnahme des Signals beim Direct-Recording und unterstützt die Live-Performance. Ausgestattet ist das Pedal mit 16 Source Guitar Presets zur Anpassung an das verwendete Instrument und weiteren 15 Target Presets zur weiteren Bearbeitung. Das AC3 emuliert sowohl den Klang von Klassikern in Dreadnought-Bauform und Jumbo-Modellen als auch den von Resonator-Bodys, zwölfsaitigen Westerngitarren oder klassischen Instrumenten mit Nylonbespannung. Weitere Features wie Booster und Kompressor, eine Anti-Feedback-Funktion, ein Kopfhöreranschluss und ein Stimmgerät eröffnen Akustikgitarristen viele weitere Anpassungsoptionen.
Trotz der zahlreichen Funktionen ist das Bedienpanel des AC3 übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar. Während man über den rechten oberen Regler „Source Guitar“ seinen Gitarrentyp auswählt, dient „Target Guitar“ auf der linken oberen Seite des Panels zur Klangtransformation in die gewünschte Korpusgröße. Mit dem zentralen Dreiband-EQ sowie dem Kompressor bearbeitet man das pure Signal weiter, bevor es in die Effektsektion geht. Dort stehen neben Hall und zweimal Chorus weitere Special-FX bereit, deren Parameter die User an ihre Ansprüche anpassen können. Ein per Fuß schaltbarer Booster-Effekt bewirkt einen Lautstärkeschub von bis zu 9dB für Soloparts. Die Anti-Feedback-Funktion schützt den Sound dabei vor Pfeifen. Ausgegeben wird der Klang entweder über die Stereoausgänge in symmetrischer und unsymmetrischer Form oder über den Kopfhöreranschluss.
Insbesondere für Akustikgitarristen, die viel auf Bühnen unterwegs sind oder sich in einer Band gegen Drums, Bass und E-Gitarren behaupten müssen, kann das Zoom AC3 Acoustic Guitar FX hilfreich sein. Dort verstärkt es das Gitarrensignal und lässt die Soundbearbeitung zu. Die Nachbildung verschiedener Gitarrentypen ist aber auch für das Recording reizvoll. Mit wenig Aufwand finden Akustikgitarristen im Mix damit ihren optimalen Sound. Dabei müssen sie sich weder das Originalinstrument besorgen noch Gedanken über die Mikrofonierung machen. Zusätzliche Effekte entfallen ebenso, weil die integrierte FX-Engine die passenden Effekte mitbringt.
Die 1983 gegründete japanische Firma Zoom stellt eine Vielzahl von Audiogeräten her, darunter eine Reihe tragbarer „handlicher“ Recorder sowie Multieffektprozessoren, Effektpedale, Drum-Machines und Sampler. In den letzten dreißig Jahren hat sich das Unternehmen einen guten Ruf als Hersteller innovativer und dennoch erschwinglicher Produkte erarbeitet, die auf originellen Mikrochip-Designs basieren. Seit dem 1990 vorgestellten Zoom-9002, einem ultrakompakten Multieffektprozessor, der an einem Gitarrengurt befestigt werden kann, gehört Zoom zu einem der Marktführer im Bereich der digitalen Audiobearbeitung.
Egal, ob man es per DI-Out direkt mit dem Mixer oder dem Audio-Interface verbindet, es über die Stereoausgänge in einen Verstärker einklinkt oder mit einem Kopfhörer vernetzt: Das Zoom AC3 Acoustic Guitar FX lässt sich flexibel einsetzen und bietet mit seinen zahlreichen Emulationen beliebter Akustikgitarrenmodelle und den Effekten eine kreative Spielwiese. Es eignet sich für alle Akustikgitarristen, die Wert auf Sounddesign und eine flexible Anpassung legen. Der Batteriebetrieb erlaubt es den Usern, das AC3 Acoustic Guitar FX auch unterwegs und ohne Stromanschluss zu nutzen.