Die japanische Firma Zoom ist seit langem für moderne und innovative Produkte mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Mit dem Multi-Effektgerät MS 60B unterstreicht Zoom diese Tatsache erneut und bietet Bassisten die Möglichkeit, bereits für wenig Geld ihren Sound nach Lust und Laune zu verfremden. Dank Digitalem Signalprozessor (DSP) wird hier trotz des günstigen Preises nicht am Wesentlichen gespart: dem Klang. Obendrauf gibt es noch Simulationen diverser beliebter Bassrigs, ein Stimmgerät, Stereoausgänge etc.. Großen Wert hat Zoom auch auf eine intuitive Bedienung gelegt, welche einem das Gefühl vermittelt, einen Effekt und keinen Computer zu bedienen. Das komplette Paket kommt im Format eines herkömmlichen Pedals und passt so wirklich auf jedes Board, Gigbag oder den Desktop.
Insgesamt stehen dem Besitzer des Zoom MS 60B 58 der wichtigsten und beliebtesten Effekte für Bass zur Verfügung, Vier davon können in beliebiger Reihenfolge gleichzeitig verwendet werden. Dazu kommen die Simulationen vom Amps und Boxen wie Ampeg, Fender etc. Hat man seinen Traumsound gefunden, lässt er sich auf einem der 50 Speicherplätze festhalten und jederzeit wieder abrufen. Natürlich kann man auch auf eines der 30 Werks-Presets zurückgreifen, welche immer als Inspiration und Startpunkt für eigene Experimente dienen. Bedient wird das MS 60B über eine Kombination aus dem Fußschalter, vier Wahltasten und drei Drehreglern. Alle Parameter lassen sich auf diese Weise einfach wählen und verändern. Das LCD-Display ist je nach Umgebung im Kontrast anpassbar und hat somit immer eine optimale Lesbarkeit. Damit das Zoom MS 60B auch auf dem aktuellsten Stand bleibt, kann man die Firmware über den USB Anschluss updaten.
Viele einzelne Effektpedale können leider ganz schnell ein großes Loch in den Geldbeutel reißen. Dazu kommt meist noch eine externe Stromversorgung, ein Pedalboard und eine umständliche Verkabelung. Ein Multi-Effekt ist hier sicher für alle preisbewussten Bassisten eine gute Alternative. Zudem ist das Zoom MS 60B für alle interessant, die experimentierfreudig sind und gerne an Sounds basteln, denn aufgrund der hohen Anzahl an verfügbaren Effekten kann man mit ihm auch mal in die Extreme gehen und verrückte Sachen mit unterschiedlichsten Kombinationen probieren. So erhält man Sounds, die man auf herkömmliche Art nie gehört hätte. Ein Multi-Effekt kann für den Nutzer also auch eine tolle Quelle der Inspiration sein.
Die 1983 gegründete japanische Firma Zoom stellt eine Vielzahl von Audiogeräten her, darunter eine Reihe tragbarer „handlicher“ Recorder sowie Multieffektprozessoren, Effektpedale, Drum-Machines und Sampler. In den letzten dreißig Jahren hat sich das Unternehmen einen guten Ruf als Hersteller innovativer und dennoch erschwinglicher Produkte erarbeitet, die auf originellen Mikrochip-Designs basieren. Seit dem 1990 vorgestellten Zoom-9002, einem ultrakompakten Multieffektprozessor, der an einem Gitarrengurt befestigt werden kann, gehört Zoom zu einem der Marktführer im Bereich der digitalen Audiobearbeitung.
Ist man in Stilrichtungen unterwegs, in denen gerne mal verfremdete Sounds vorkommen (z. B. elektronische Musik etc.), verwendet man häufig mehrere Effekte gleichzeitig und das noch in unterschiedlichen Kombinationen. Hier kommt man schnell an den Punkt, wo man einen bis mehrere FX Loops bräuchte, die man einzeln aktivieren bzw. deaktivieren kann. Man braucht also die Möglichkeit, eine Kette von Effekten gleichzeitig ein- oder auszuschalten. Da wird es schnell aufwendig und teuer, denn dies bedeutet nicht nur viele Pedale, sondern auch viele Kabel, saubere Stromversorgung und dergleichen. Mit einem Multi-Effekt hingegen lassen sich diese verschiedenen Kombinationen an Effekten einfach in beliebiger Reihenfolge anordnen und als Preset speichern, im Falle des MS 60B sind das sogar 50 Stück.