Das Audio-Interface Apogee Symphony I/O Mk2 TB 2x6 SE hebt sich mit seiner modularen Bauweise deutlich von anderen Recording-Tools ab. Dazu ist das Interface mit seinem Touch-Display und seiner intuitiv erfassbaren Bedienung bei aller Komplexität einfach zu bedienen. Auch kommen hier Apogees beste AD/DA-Konverter zum Einsatz. Im Chassis des Interfaces lassen sich verschiedene Module mit unterschiedlichen Eingangs- und Ausgangskonfigurationen einbauen. Dadurch bleibt das System ständig erweiterbar und anpassbar. In diesem Modell ist ein Modul mit zwei symmetrischen XLR-Line-Eingängen und sechs symmetrischen Line-Ausgängen per Sub-D25-Anschluss verbaut. Auch koaxiale und optische S/PDIF-Anschlüsse sind an Bord. Bei der maximalen Ausbaustufe können insgesamt 32 analoge I/Os zur Verfügung stehen. Ein freier Schacht für ein Options-Modul zum Anschluss an weitere Audiosysteme jenseits von Thunderbolt ist ebenfalls vorhanden.
Das Apogee Symphony I/O Mk2 TB 2x6 SE kann in Thunderbolt-fähigen Systemen agieren. Erweiterungskarten ermöglichen die Verbindung mit Dante und Pro Tools HD sowie die Integration in Waves SoundGrid-Netzwerke. Die Thunderbolt-Version des Mk2-Audio-Interfaces ist ausschließlich kompatibel mit Macs und kommt mit Logic Pro X auf eine beeindruckende Systemlatenz von 1,35ms. Beim Thunderbolt-Betrieb kommt eine neue Technik zum Einsatz, die einen direkten Speicherzugriff ermöglicht und so die CPU des DAW-Rechners entlastet. Die Thunderbolt-Kompatibilität der Mk2-Modelle gilt für Mac OS ab 10.9.5 und höher. Aufgrund seiner Touch-Display-Bedienung kann das Interface aber auch als Standalone-Gerät betrieben werden. Übrigens: Die Chassis der neuen Generation sind mit allen I/O-Modulen aus der ersten Symphony-Generation abwärtskompatibel.
Professionelle Anwender, die ein besonders flexibles Audio-Interface im 19"-Format mit zwei Line-Ein- und sechs Line-Ausgängen suchen und dafür zwei Höheneinheiten im Rack frei haben, sollten ein Auge auf das Apogee Symphony I/O Mk2 TB 2x6 SE werfen, sofern sie Mac-Nutzer sind, denn das Gerät ist auf den Einsatz mit DAWs wie Pro Tools und Logic Pro X auf Apple Macintosh-Rechnern ausgerichtet. Windows-Nutzer, die mit Pro Tools HD arbeiten, können dennoch in den Genuss kommen, benötigen aber die entsprechende optionale Hardware-Erweiterung. Dann wird hier jeder fündig, der mit Top-Soundqualität von 192kHz/24Bit bei Abtastrate und Bittiefe arbeiten möchte. Auch all diejenigen, die auf eine MIDI-Schnittstelle verzichten können, aber Audio vom Interface aus digital weiterreichen möchten, finden bei diesem Audio-Interface mit zwei S/PDIF-, zwei ADAT- und vier AES/EBU-Anschlüsse jede Menge Möglichkeiten. Und damit das reibungslos gelingt, sind auch koaxiale Word Clock-Anschlüsse vorhanden.
Apogee wurde 1985 gegründet und hat seinen Sitz in Santa Monica, USA. Das Unternehmen machte sich zunächst mit speziellen Anti-Aliasing-Filtern einen Namen, die viele Probleme mit der aufkommenden Digitaltechnik lösten. So wurden etwa Digitalrekorder der Unternehmen Sony, Otari und Mitsubushi erfolgreich mit den Apogee-Filtern ausgestattet. Im Jahr 1991 kamen dann komplette Digital-Analog-Wandlersysteme auf den Markt, die völlig neue Maßstäbe für digitale Audiotechnik setzten. Zu den innovativsten Apogee-Produkten aus dieser Zeit gehörten diverse Audio-Interfaces wie etwa Symphony I/O, Big Ben und Duet. Die neuesten Modelle JAM und MiC wurden speziell fürs iPad und iPhone entwickelt. Zur Unternehmensphilosophie gehören ein möglichst umweltfreundliches Konzept und eine Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen auf der ganzen Welt.
Das Apogee Symphony I/O Mk2 TB 2x6 SE ermöglicht in Recordingstudios bei der Arbeit mit Logic X Pro aufgrund seiner geringen Latenz das Monitoring von Aufnahmesignalen über die DAW. Wird stattdessen auf einem Mac das Hardware-Monitoring des Audio-Interfaces über dessen Symphony Control Software genutzt, verringert sich die Latenz sogar auf 0,6ms. Soll das Audio-Interface mit optionaler Karte als I/O-Schaltzentrale für aufwendige Mehrkanal-Mixes in einem Spatial Audio-Setup fungieren, können mit seiner Hilfe bis zu 6 Lautsprecher für 3D-Sound sorgen. Wobei die Konfiguration für Dolby Atmos, Sony 360 Reality und andere Systeme im Plug and Play-Verfahren geschehen kann. Als Ergebnis lassen sich dann die Speaker Sets der Lautsprecher-Arrays unter anderem mittels 16 übersichtlicher Workflow-Presets steuern. Wer das Audio-Interface besonders komfortabel bedienen möchte, kann es um die optional erhältliche Hardware-Remote Apogee Control erweitern.