Ich brauchte einen kleinen Mixer für das Aufnehmen von Hardware Synths zur späteren Samplebearbeitung. Die Wahl fiel schnell auf den Art Tubemix, auch weil die Integration der Röhre und das solide Äußere meinen Geschmacksnerv traf.
Erstmal das Positive:
Solide Verarbeitung, da wackelt nichts, rauscharm, Röhrenanfettung, integriertes Audiointerface
Nun das Negative: Nadel-VU Meter nicht beleuchtet und somit kein Indikator vorhanden ob der Mixer angeschaltet ist oder nicht (außer Phantom-Power ist aktiv, dann leuchtet eine LED)
, Audiointerface nur 16 Bit, starke Wärmeentwicklung am Netzteil sowie Mixer.
Fazit: Der Mixer ist nicht mehr ganz Zeitgemäß, warum die VU-Meter nicht beleuchtet sind erschließt sich mir nicht da man sogleich einen Indikator hätte ob das Gerät angeschaltet ist. Der Röhrenmikrofon Vorverstärker ART Tube MP Studio V3 vom gleichen Hersteller hat eine beleuchtete Aussteuerungsanzeige, also wissen die Konstrukteure/innen ja wie es in „schön“ geht. Das im Mixer integrierte Audiointerface ist mit 16 Bit Auflösung leider sehr rudimentär. Aber es funktioniert. Allerdings nutze ich es nicht.
Ich behalte den Mixer trotz der Unzulänglichkeiten. Für meine Zwecke um ein paar Signale zusammen zu fahren ist er ideal. Allerdings findet man bei anderen Herstellern mehr Features für weniger Geld, wenn auch ohne Holzwangen und Retro-Feeling.