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Behringer HM300

235

Effektpedal für E-Gitarre

  • extreme Hard Rock/Heavy Metal Distortion der 80er Jahre
  • Regler: Level, Low, Mid, Distortion
  • LED: Effekt An
  • Fußschalter: Effekt Bypass
  • 6,3 mm Klinke Eingang
  • 6,3 mm Klinke Ausgang
  • Netzadapteranschluss: Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol innen
  • Stromaufnahme: 30 mA
  • Stromversorgung mit einer 9 V Batterie oder einem 9 V DC Netzadapter (nicht im Lieferumfang enthalten, passendes Netzteil: Art. 409939)
  • Abmessungen (B x T x H): 70 x 123 x 54 mm
  • Gewicht: 330 g
Erhältlich seit Januar 2008
Artikelnummer 204415
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Nein
Distortion Nein
Fuzz Nein
Metal Ja
23,50 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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235 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

153 Rezensionen

A
Harsh trotz eigensinniger Farbe
Anonym 05.01.2017
Diese Tretmine ist offenbar ein Klon in SMD Bauweise des Boss HM-2, welches vor allem für den typischen Kettensägenklang schwedischen Death Metals bekannt ist.
Ich persönlich mag diesen speziellen Klang, allerdings wird das original seit langem nicht mehr produziert und hat einen gewissen Sammlerwert und Boutiqueklone kosten auch nicht wenig.
Deshalb habe ich nach etwas Recherche diesen günstigen Klon von Behringer gekauft.

Vorweg sei gesagt dass ich nichts gegen Behringer habe, bisher hatte ich keinerlei Probleme mit diesem Hersteller, bin also unvoreingenommen rangegangen.

Am 30. Dezember bestellt und am 3. Januar angekommen (Lob an thomann, ging weit schneller als ich erwartet hätte) natürlich sofort die Pappschachtel geöffnet und erst einmal überrascht: das Pedal ist merklich dunkler und röter in der Farbe als die Fotos erwarten lassen, weniger Pink als Himbeerfarben.

Erster Eindruck ist zufriedenstellend: es ist etwas schwerer als man von einem Plastikgehäuse erwartet und nichts wackelt.
Das Pedal/der Schalter selbst hat einen merklichen Widerstand, jedoch ist der Taster nur ein Minischalter welcher mit einem Gummistift gedrückt wird und wenig bis kein taktiles Feedback hat, was für mich persönlich der negativste Aspekt ist.
Da ich jedoch nur im Homestudio arbeite ist dies für mich kein wirkliches Problem, jedoch würde ich dem nicht zutrauen auf der Bühne lange durchzuhalten.
Die Potis sind recht schwergängig und sollten sich nicht sofort verstellen wenn man leicht dagegen kommt.

Ich selbst verwende dieses Pedal nicht direkt als Gitarrenzerre sondern als allgemeine analoge zerre in meinem elektronischen Setup, weshalb ich es mit Hilfe zweier Patchkabel an meinen Audio Interfaces angeschlossen als send effekt nutze. Auch habe ich keine wie schnell es Batterien frisst da ich ein Netzteil verwende.

Dennoch habe ich es natürlich mit Gitarre getestet und den Kettensägen sound bekommt man auch problemlos hin.

Von diesem abgesehen kann das Pedal durchaus auch weniger brachial: dreht man den DIST Regler komplett runter hat es einen leichten Crunch-Sound, zwischen minimal und 9 Uhr liegt ein recht weites Klangspektrum, dreht man weiter ist es sofort in High Gain gefilden und klanglich ändert sich so gut wie nichts mehr bis ungefähr 3 Uhr, da wird es nochmal ein wenig dreckiger gezerrter.
Der Mid-Regler ist ein kleines bisschen schärfer als beim HM-2 und ist überraschen launisch: der Unterschied zwischen maximal aufgedreht und minimalst darunter ist weiter als man meinem würde.
Der Low-Regler ist relativ linear, runtergedreht cuttet er die tiefen und gibt einen leichten Tiefmitten boost, in 12 Uhr Stellung ist er Neutral und weiter aufgedreht boostet er recht drastisch. In Verbindung mit aufgedrehtem Dist-Regler und neutralem Mid ändert sich der Klang von Telefon zu Distortion zu Fuzz.
Der Level-Regler wird sich meistens höher als 12 finden da das Pedal, ironischweise, einen relativ leisen output hat: alles auf neutral führt zu einem merklich leiserem Signal als auf Bypass.
Zu meiner Freude hat sich dann gezeigt dass sich die Zerre nicht nur für Gitarre und Bass sondern auch gut als (extreme) Zerre für elektronische Drums eignet: ich hatte noch nie so schnell und leicht eine brachiale und dennoch nutzbare Hardcore Kickdrum.

Eine interessante Sache ist noch dass der Anschluss für das 9V Netzteil ab Werk unter dem Warnhinweis versteckt der angibt welche Adapter geeignet sind: um also ein Netzteil verwenden zu können muss man diesen abmachen und kann ihn daher garnicht übersehen.

Um nochmals zusammen zu fassen:

Positiv:
- Kettensägenklang kein Problem
- weiteres Klangspektrum als man erwartet
- auch für Drums recht nützlich

Negativ:
- Plastik
- Minitaster als Schalter
- Die Farbe (Geschmackssache, ich persönlich mag sie.)

Was soll ich sagen: Ich bin zufrieden. Wer eine extreme Zerre sucht, kann, besonders für den Preis, hier wenig falsch machen.
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
6
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L
Das fetteste Brett seit BOSS HM-2!
Lester William Polfus 05.07.2021
Klar, warum wohl: Es ist eine supermäßige Kopie für 23,50 EUR beim großen T! WAHNSINN! Und Ola Englund hatte natürlich recht: NIEMALS darf man die vier Regler auch nur ein Quäntchen von der englischen 11er Stellung in Richtung 10 drehen. Niemals. Never ever. Gar nimmer nicht. Sofort verändert sich der Ton, die Textur des Klanges nimmt in Richtung Rock ab (was trotzdem sehr fett klingt), aber mit meiner alten STAGG Flying V und einem nachgerüsteten DiMarzio DP-155 ist das auf 11er Saiten und Drop Cis ein unglaublich fettes Metal-Shred-Brett. Und einem schießt sofort das Grinsen ins Gesicht. Verdammte Axt. Behringer hat ganze Arbeit geleistet. Plastegehäuse und Rosa? - F*** off! Dieses Teil ist ultrafett. Kaufbefehl!
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
5
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O
Typisch Behringer - irgendwie geht es ja
Obsolet 27.07.2021
Das Teil ist häßlich, hat schlechte Regler (schwergängig und fummelig), ist ein Nachbau und funktioniert ;) Also, wer so einen brachialen Sägesound sucht und keine Lust hat, viel Geld auszugeben und auch nicht darauf aus ist, 100%ig den Urvater des Sweden Metals im Sound zu erhalten, macht mit der Kreischbox nichts verkehrt. Sie macht irgendwie Spaß (habe es über meinen Engl PowerBall 2 getestet), rauscht ordentlich bei viel Gain, aber dies konnte das Original auch ganz gut (Noisegate!!). Man bekommt schon krasse Sounds damit hin und es klingt dann auch etwas eigentständig, also nicht nur nach Plagiat. Das Teil darf man dann auch auf der Bühne mal treten, tut ihm sicher nichts, zumindest würde es mir nicht leid tun ;) Ob er es lange durchhält? Auf der Bühne weniger, im Heimstudio aber durchaus.
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
3
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RC
BOSS HM2 für kleines Taschengeld
Rob Counterforce 09.12.2024
wer schon immer das Schweden-Death-Brett eines BOSS HM2 verwenden wollte und weder das Geld hatte sich eines der gebrauchten für horrendes Geld oder die Waza-Neuauflage zu leisten, der kann im Grunde nicht viel falsch machen. Und wie auch beim Original gilt: alle Regler auf 10 und ab gehts.

Das HM300 klingt etwas weniger Hifi und modern als die derzeitige Waza-Craft-Version und klingt regelrecht knochentrocken in den Mitten. Aber das sehe ich durchaus als Vorteil, den der HM2-Sound muss nicht transparent oder vom Spektrum weit klingen, sondern sich durchsetzen und Charakter haben.

Klar, die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend. Alternativ gibt es das Eyemaster von TC Electronic aus der benachbarten Behringer-Schmiede. Hier ist der Preis ebenfalls sehr günstig und das Metalgehäuse deutlich straffer. Aber vom Sound her deutlich weniger Gain als das HM300. Naja, Abstriche muss man irgendwo machen.
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Sound
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