Das DPA 4097 CORE Choir Mic ist ein Supernieren-Mikrofon, das speziell für das Mikrofonieren von Chören entwickelt wurde. Es bietet einen für DPA-Mikrofone typischen "natürlichen" Sound und lässt sich dank seiner schlanken Formgebung, seines speziellen Stativs und seiner matten Lackierung unauffälliger installieren als vergleichbare Lösungen. Dadurch dass die Boom-Stange des Stativs kürzer ausgelegt ist als bei Konkurrenzprodukten, ist eine höhere Stabilität des Stativsystems garantiert. Um das Mikrofon optimal ausrichten zu können ist das Ende der Auslegerstange als Schwanenhals ausgeführt. Mithilfe dessen lässt sich die Ausrichtung des Mikrofons kinderleicht feinjustieren. Außerdem ist die Kabelführung im oberen Teil des Stativs ins Innere des Auslegerrohrs verlegt. Dadurch entsteht zum einen eine aufgeräumte Optik und zum anderen kann nicht versehentlich am Kabel gerupft werden.
Die Supernierencharakteristik des DPA 4097 CORE Choir Mic sorgt für eine hohe rückwärtige Dämpfung, sodass eine zielgerichtete Mikrofonierung möglich ist. Geringes Eigenrauschen und hohe Empfindlichkeit ergeben zusammen mit hohem maximal verarbeitbarem Schalldruckpegel einen großen Dynamikbereich von 110 dB. Dadurch lassen sich mit ihm sehr leise Chorgesangs-Passagen ebenso mikrofonieren wie hohe Schalldruckpegel einfangen, ohne dass Techniker bei Darbietungen, Übertragungen oder Aufnahmen das Mikrofonsignal on the fly neu Einpegeln müssten. Das Mikrofon arbeitet im Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz und deckt somit den gesamten menschlichen Hörbereich ab. Der Kern-Frequenzbereich des Mikrofons liegt aber zwischen 80 und 15.000 Hz, wobei ein bei 80 Hz einsetzendes Hochpassfilter das tieffrequente Rumpeln von Raum- und Umgebungsgeräuschen verringert. Zwischen 10 und 12 kHz sorgt eine leichte Anhebung der Höhen von +2 dB für Brillanz.
Aufgrund seiner Flexibilität eignet sich das DPA 4097 CORE Choir Mic für die Festinstallation bei Chören ebenso wie für Event-Veranstalter. Aber auch PA-Verleiher und Sendestationen erhalten mit diesem Chormikrofon eine einfach und unkompliziert einzurichtende Lösung mit erstklassigem Sound. Für den kabelgebundenen Einsatz des Mikrofons ist ein DPA-typischer MicroDot-Anschluss vorhanden. Um ein handelsübliches XLR-Kabel anzuschließen, wird daher ein spezieller DPA-Adapter benötigt. Als Extra bieten DPA auch die Möglichkeit, das Chormikrofon optional mit einem Drahtlos-Adapter auszustatten. Mit dessen Hilfe lässt sich das Mikrofon dann ganz besonders flexibel einsetzen. Eine Stativhalterung sorgt dafür, dass sowohl Steckadapter als auch ein Bodypack-Transmitter sicher am Stativ befestigt werden können. Die Oberflächen von Stativ und Mikrofon sind übrigens matt, damit im Zusammenspiel mit der Beleuchtungssituation vor Ort keine Lichtreflexe entstehen können, die die Zuhörer von der Performance des Chores ablenken könnten.
Der dänische Hersteller DPA ist aus dem Messmikrofon-Hersteller Brüel & Kjaer hervorgegangen und kann somit auf Erfahrung aus sechs Jahrzehnten bauen. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass für viele Nutzer DPA-Mikrofone heute für präzise Schallwandlung und gleichbleibend hohe Fertigungsqualität stehen. Schließlich werden die in Dänemark handmontierten Mikrofone vor ihrer Auslieferung stets mehrfach kalibriert. Der Hersteller ist auch bekannt für optisch unauffällige Miniaturmikrofone, die von der Hörgerätetechnologie inspiriert sind, und dabei einen "natürlichen" Mikrofonklang haben. Das macht diese DPA-Mikrofone unter anderem im Theaterbereich beliebt.
Dank seines dreigliedrigen Vertikalstativs lässt sich das DPA 4097 CORE Choir Mic bis auf eine Höhe von über 2,50 m positionieren und eignet sich auch für die Mikrofonierung größerer Chöre. Das Ansprechverhalten des Mikrofons bleibt auch außerhalb der Hauptachse gleichmäßig, sodass es bei breit gefächerten Chören ein homogenes Klangbild ausgibt. Eine dreifache Shockmount-Lösung sorgt bei Stativ und Mikrofon dafür, dass die Membran in ihrer Kapsel akustisch hervorragend entkoppelt ist. Dadurch werden Trittschall und andere insbesondere tieffrequente Geräusche, die via Körperschallübertragung zur Membran gelangen könnten, verringert oder sogar eliminiert. Dem Einsatz in städtischen, an Straßen gelegenen Kirchengebäuden steht deshalb nichts im Wege.