Empress Effects Buffer+

Seit einem Jahr ist der Empress Buffer nun zentraler Anfang und Ende meines Pedalboards und ich möchte dieses extrem gut durchdachte Stück Technik nicht mehr missen.
Bei mir sind insgesamt 10 Pedale eingeschleift und in direktem A/B Vergleich (mit und ohne) konnte ich für mich endlich deutlich hörbar den Mythos "Buffer" entmystifizieren. Das Signal welches am Amp ankommt behält mit Buffer deutlich an Frische und Knack!
Hauptanwendung also mit Bravour erfüllt.

Wirklicher Kaufgrund für mich waren dann aber die extrem praktischen, zusätzlichen Funktionen:
- Booster per Fußtaster aktivierbar (Solo Boost mitten im Song; Output Angleich bei verschiedenen Gitarren)
- Signal Pads per Toggle Switch schaltbar (Ebenso Output Angleich bei verschiedenen Gitarren; Sollen Drive Pedale mal "heißer" angefahren werden? )
- 2. Ausgang (Bei mir hängt dort der Tuner ist aber auch super zum Signal Splitten beim Recording bspw für eine DI Spur)
- Mute Funktion des Outputs beim Halten des Fußtasters (extrem praktisch im Live-Betrieb! da der 2. Output nicht gemutet wird kann man so zB lautlos zwischen Songs sein Instrument stimmen)
- Noise Filter per Toggle Switch

TLDR: Buffer mit außerordentlichen Zusatzfunktionen zu einem mehr als gerechtfertigten Preis. Uneingeschränkte Empfehlung für eine Mono Effektkette !

Ich bin eigentlich nicht so der Pedal Effekte Freak! Warum! Weil jeder Effekt zwischen Gitarre und Amp den Sound verändert und das wirklich negativ. Aber irgendwie benötigt man andere, zusätzliche Sounds und landet dann doch bei Pedalen. Und dann beginnt der Kompromiss! Man ist permanent etwas unzufrieden und das "bohrt" dann ständig in einem. Ich benutze derzeit ein JHS Sweet Tea und ein Weehbo Plexface, die beide über einen One Control Looper laufen. Obwohl nur der One Control direkt im Signalweg liegt, wird der Sound negativ beeinflusst. Besonders bei cleanen Sounds. Aus der Suche nach Abhilfe bin ich dann auf den Empress Effects Buffer + gestoßen und war irgendwie von den Möglichkeiten beeindruckt: Effekte im Loop, zusätzlicher Tunerausgang, zuschaltbarer Boost regelbar, FX Noisegate, usw. usf.! Und ich bin nicht enttäuscht! Wichtig natürlich die Auffrischung des Originalsignals! Und das funktioniert wirklich sehr gut. Sicherlich ist der direkte Sound etwas anders, aber mit dem Empress nicht schlechter. Zur Zeit läuft im Loop des Empress das One Control mit den beiden Zerrern und ein Korg Tuner wird über den Tunerout gespeist. Der Boost wirkt nach den eingeschleiften Effekten, macht diese lauter und kann dann noch zum Anpusten der internen Leadkanäle des Amps verwendet werden. Wirklich richtig gut!!!

Der Buffer arbeitet wie er soll.
Super ist das Feature mit dem Minipoti an der Seite mit dem man die Impendanz stufenlos regeln kann.
Die Boost-Funktion ist super clean und bietet mehr als genug Headroom.
Auch der +/-3 dB Switch für die Gesamtlautstärke ist eine runde Sache bspw. wenn unterschiedliche Gitarren im Setup verwendet werden od. auf langen Kabelwegen zum Amp etwas aufgeholt werden soll ohne die Boosterfunktion dafür zu nutzen.
Absenken geht natürlich ebenso.
Die Rauschfilterfunktion (der 2. Toggleswitch) habe ich bisher nie gebraucht.
Ein Punkt weniger für die Verarbeitung, denn die Klinkenbuchsen waren an meinem Gerät zu locker verschraubt und die Muttern haben sich angefangen zu lockern, so das ich die nochmal nachziehen musste. Dennoch insgesamt ein tolles Gerät.