Engl E530 B-Stock

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B-Stock mit voller Garantie
Versandrückläufer, ggf. mit leichten Gebrauchsspuren

Gitarren Preamp

Die Vollröhren-Vorstufe 530 vereint absolut professionelle und phantastische Röhren-Sounds mit moderner, sehr kompakter (1HE) 19” Rack-Technologie. Die beiden Hauptkanäle Clean und Lead sind mit separaten Klangregel-Systemen, Empfindlichkeits- und Lautstärke-Reglern zur optimalen tonalen Abstimmung ausgestattet. Der Gain Lo/Hi-Schalter wandelt den Clean zu einem Crunch, im Leadkanal sind Variationen von Heavy-Crunch bis zum Hi-Gain-Lead abrufbar. Eine enorme Klang-Flexibilität erhält der Leadkanal durch eine 4 Band-Klangregelung mit zwei Mittenbereichen und einen Contourschalter, der entweder über Fußschalter oder mit dem kompakten MIDI-Switcher Z-11 (optional) per MIDI abgerufen werden kann. Des weiteren verfügt die Vorstufe über eine Defeat-Funktion, welche das Gitarren-Signal direkt zum Ausgang leitet und die Röhren-Vorstufe umgeht (Bypass). Mit Hilfe dieser Einrichtung lassen sich zum Beispiel zwei Vorstufen in Reihe schalten, was die klangliche Vielfalt durch die unterschiedliche tonale Prägung der von zwei Vorstufen zusätzlich erhöht. Ein regelbarer Stereo-Line-Out sowie ein frequenzkorrigierter Line-Out erweitern das Einsatzfeld der Preamps enorm: Direkte Einspeisung des Vorstufen-Signals in einen Mixer oder in ein Aufnahme-Gerät und gleichzeitig die Ansteuerung einer Vollröhren Stereo-Leistungs-Endstufe. Zu empfehlen ist hier die Kombination mit der 840 oder der sehr modernen 930/60 (930/120), die mit einer Vielzahl von ausgefeilten Raffinessen ausgestattet ist, mit denen ein breites Klangspektrum realisiert werden kann.

Eine integrierte Miniatur-Stereo-Endstufe in beiden Vorstufen mit 2 x 1,5 Watt Leistung eröffnet drei unterschiedliche Anwendungen: 1. Abhören mit Stereo-Kopfhörer; 2. Abhören über Hi-Fi Stereo-Lautsprecherboxen; 3. Abhören über eine Gitarrenbox zu Übungzwecken.

  • 2 Kanäle (Zugriff auf insgesamt vier Sounds über Kanalumschaltung und Gain Hi/Lo Schalter)
  • Im Clean kanal Kanal 3-band EQ
  • Im Lead Kanal: 4-band
  • Stereo FX loop
  • Stereo Line Out and frequency compensated Stereo Line Out with level control
  • Maße 48 x 4,4 x 26 cm
  • Gewicht 4 kg
Erhältlich seit April 2004
Artikelnummer 285268
Verkaufseinheit 1 Stück
Design 19"
Röhre Ja
Amp Modeling Nein
Effekte Nein
Kopfhöreranschluss Ja
Direkt Out Ja
MIDI-Schnittstelle Ja
Integriertes Expression Pedal Nein
Anschlüsse für Pedale oder Fußleiste Ja
Aux-in Nein
Integriertes Stimmgerät Nein
USB Anschluss Nein
Drumcomputer Nein
Auch als Neuware verfügbar 493 CHF
455 CHF
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19 Kundenbewertungen

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Features

Sound

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19 Rezensionen

A
Der Engl im Direct-Recording: Ein Löwe
Andreas939 20.09.2011
Ich habe den Engl nun mehrere Wochen im Aufnahmekontext geprüft und da ich immer noch so begeistert wie am Anfang bin, muss ich einfach ein Review schreiben.

Ich betreibe den Engl als typischer Homerecordler, der im härteren Metal-Bereich unterwegs ist. Das Signal geht über die Direktausgänge (nicht die Boxensimulation-Ausgänge!) direkt in mein ESI ESP 1010. Im Sequenzer lege ich dann mit Voxengo Boogex einen Cab Impulse drauf. Angespielt wird er hauptsächlich mit meiner Schecter-Siebensaiter mit aktiven EMGs. Meine Rezension beschreibt den Engl also im Direct-Recording. Im Live-Einsatz hatte ich ihn noch nicht.

Ich habe jahrelang mit meinem POD XT aufgenommen und war immer recht zufrieden mit der Qualität, aber als ich den Engl das erste mal durch meine bescheidene KRK Rokit 5-Abhöre gejagt habe, dachte ich nur "Leck mich am A***, das Teil BRÜLLT!" Und wie! Anschließend musste erst mal geshreddet und gebangt werden...

Prinzipiell lässt sich - und ich war wirklich überrascht - für jede Stilrichtung ein passender Sound finden. Der Vierband-Equalizer im Lead-Kanal reagiert herrlich direkt und es lassen sich alle gängigen Rock-, Crunch- und Highgain-Sounds realisieren. Von AC/DC über Motörhead bis zu modernen Devildriver- oder Trivium-Sounds. Im Verbund mit den richtigen Cab-Impulsen scheint in dem Ding vom Marshall bis zum Boogie alles drin zu sein und trotzdem hat er dieses "Engl-ige", dieses unverschämt Mittige, Brüllende sich perfekt in den Mix Einfügende. Einfach erstaunlich...

Der Clean-Kanal ist clean, selbst bei hohen Gain-Einstellungen. Mit Single-Coils bzw. Strat-Modell, ein Genuss! Kristallklar, auf Wunsch sogar klirrend aber immer mittig mit dem typischen Engl-Punch. So musses sein! :-)

Obwohl ich den Engl - wie bereits erwähnt - mit Cab-Impulsen abhöre, klingt er immer noch superdynamisch, kein Vergleich zum POD, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das durch die neue HD-Serie wirklich geändert hat. Das Signal ist dermaßen trocken und laut, dass ich nicht mal mehr groß komprimieren muss, um einen fetten Sound hinzubekommen.

Frequenzüberlagerungen en masse im Mix und Matsch? Nicht mit dem Engl. Durch den mittigen Charakter fügt er sich fast von selbst super in den Mix, die entsprechende Einstellung vorausgesetzt. Man kann ihn natürlich auch voll aufreißen, um - trotzdem noch definiert- in Mortician-Gefilde abzutauchen.

All das aber vorausgesetzt, man verwendet den richtigen Impuls und die richtige Gitarre! Ich spiele seit 19 Jahren Gitarre und mittlerweile weiß ich, dass der Sound immer nur so gut klingt, wie das schlechteste Glied der Kette - und oft genug ist es der Gitarrist selbst;-) Viele Kids glauben, man muss nur den bestimmten Amp oder eben jene Gitarre oder Tonabnehmer kaufen und man ist am Ziel seiner Vorstellungen. Nein. Alles muss zusammenpassen. Und der Engl macht seinen Job als Preamp in der Signalkette mehr als gut. Alles passt: Robust und wertig verarbeitet, einfach in der Bedienung, perfekt im Klang.

Für mich ist der Engl die beste Anschaffung, die ich für meine Homerecording-Umgebung seit langem gemacht habe. Ich kann nur jedem raten, der einen wirklich guten Gitarrensound auf seinen Aufnahmen haben möchte und nicht die Möglichkeit zur "lauten" Aufnahme über echte Boxen hat, zum Engl und Cab-Impulsen zu greifen.
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M
Viel Sound für (relativ) Wenig Geld
MichaelB 09.10.2009
Zunächst ein paar Worte zu mir: Meine Musikalischen Vorlieben liegen vor allem im bereich des etwas fieseren Metal (Bands: Behemoth, Arch Enemy, Amon Amarth, Vader, ...). Gesanglich bin ich in dieser Richtung schon länger aktiv udn entsprechend sollte meine Gitarrenausrüstung natürlich auch für solche Musik tauglich sein.
Mit Gitarre habe ich nun im Winter 2008/09 angefangen. Mein erster Amp war ein Marshall Valvestate 8080, welchen ich hier auch als Referenz verwenden werde.

Nun zum ENGL: Im wesentlichen hat der Preamp 2 Kanäle, Clean und Lead, wobei sich in beiden Kanälen ein Gainboost zuschalten lässt. Außerdem sorgen ein Brightswitch im Clean- un ein Contourschalter (Mittenboost) im Leadkanal für zusätzliche klangliche Flexibilität.

Die EQs arbeiten recht Effektiv, lediglich der Bassregler im Leadkanal hat eine eher dezente Wirkung.
Verzerrungstechnisch lässt der ENGL keine Wünsche offen, von komplett Clean bis zum brutalen Death-gehämmer ist alles möglich. Über Clean- und Crunchsounds will ich nicht allzu viel schreiben, da ich die kaum verwende und es dafür sicher kompetentere Nutzer gibt.

Im Leadkanal mit Gainboost klingt der Amp aggressiv und definiert, aber nicht kratzig. Die klangliche Flexibilität des Amps ist sehr erfreulich, amerikanischer Sound ist ebenso kein Problem, wie typisch britische Klänge. Natürlich sollte man beides nicht übertreiben, sonst klingts nach Badewanne/Blechdose.

Verzerrungsmäßig langt in diesem kanal schon ein halb aufgedrehter Gainregler für richtig fiesen Deathmetal vollkommen aus. Insbesondere mit aktiviertem Contourschalter macht der Engl auch richtig schön druck.
Am besten gefällt mir der Klang mit etwas angehobenem Bass, stark reduzierten Tiefmitten, weit aufgedrehten Hochmitten und weit aufgedrehten Höhen. Damit der Sound nicht zu bissig wird, drehe ich dafür das Tonepoti an der Gitarre etwas runter.

So bekommt man einen richtig fetten, mächtigen Ton, der mich z.B. an "... Vom Ende der Welt" von den Apokalyptischen Reitern erinnert.

Das einzige, was mich an diesem Amp wirklich stört, ist, dass man die stärke des Fußschaltbaren Gainboosts nicht einstellen kann. So benötigt man unter umständen für Leads und Soli einen vorgeschaltetetn Bosster, oder muss mit dem Volumeregler der Gitarre arbeiten, um einen dezenten Leadboost zuzuschalten.

Was für viele ebenfalls etwas unerfreulich sein wird, ist, dass der Amp nicht von Haus aus Midifähig ist. Verschieden Equalizer- und Gain- Presets kann man also nicht speichern und bei Bedarf abrufen. Alle Fußschaltbaren optionen (Kanal, Gainboost, Contour und preamp Defeat) lassen sich mit einem optionalen midiinterface auch über Midigeräte schalten.

Alles in allem finde ich das Produkt aber sehr gelungen, vor allem für Gitarristen, die überwiegend mit "ihrem eigenen" fest eingestellten Sound spielen. Wer einen voll Midifähigen Preamp will, muss eben locker doppelt so viel Geld hinblättern. Der Sound des Amps ist für den Preis auf jeden fall jede Empfehlung wert!
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T
Typischer ENGL-Sound
Tobias612 03.09.2012
Hallöchen,

ich habe den ENGL-E530 vor ein paar Tagen erhalten und habe ein wenig damit herumgespielt. Generell ist das Teil auf jeden Fall recht geil, klingt halt Typisch nach Engl und ist Soundtechnisch schon ne ordentliche Klasse.

Aber erstmal von Anfang an:
Ich habe den Engl E530 bei Thomann bestellt. (Wer hätte es gedacht ;))
Nur 50 Minuten später hatte ich die Versandbestätigung, alles einwandfrei, super. Nur habe ich wohl einen schon zurückgeschickten Engl erhalten, weil er hinten schon Kratzer aufwies. Ich vermute mal vom Einbauen in Racks etc. Die Regler waren schon alle verstellt und es waren Fingerdappen drauf. Ist ja kein Thema, nur die Kratzer finde ich blöd. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich auch einen B-Ware Engl für 50 Euro weniger haben können. Desswegen zurückschicken werde ich das Teil jetzt allerdings nicht. Die Kratzer stören mich zum einen aus Prinzip, zum anderen aber auch, weil ich den Engl nicht im Rack habe und somit immer den Kratzer sehe. Eventuell hat man den bei Thomann übersehen und einfach rausgegeben, kommt ja mal vor.

Zum Sound: Brutal. Da muss man wirklich nicht mehr viel sagen. Ich hatte schon einige bekannte und teure Amps getestet aber der Engl hat für mich einfach was total geniales. Er hat viel Gain, viel Low-End und ist trotz Allem klar und nicht harsch in den höhen. Das hatte ich bis jetzt bei keinem Amp aber das ist genau die Art von Sound die ich wirklich mag.

Das Teil ist für recht viele Stilrichtungen zu gebrauchen denn es kann quasi in "4 Modi" betrieben werden:

Clean - Low Gain (Clean)
Clean - High Gain (Crunch)
Lead - Low Gain (Rythm)
Lead - High Gain (Lead)

Der Cleankanal ist einfach wirklich clean, auch mit meinen Seymour Duncan Sh6 kann ich sogar noch den Gainregler vom Cleankanal hochdrehen ohne dass auch nur ein klein wenig Verzerrung zu hören wäre.

Zum Crunch-Kanal kann ich nicht so viel sagen, verwende den eigentlich nie. Er klingt für mich warm und ausgewogen aber das sollte man mal so nebenher lassen.

Lead - Low Gain ist wirklich schon ausreichend für Rythm-Riffs bei Metalsongs, da matscht nichts und man hat eine Menge Low-End ohne harsche Höhen.

Lead - High Gain ist da schon fast das gleiche, nur Gainreserven ohne Ende. Wenn man High-Output Pickups hat muss man den Gainregler wirklich NIE über 12 Uhr drehen, sonst fängt es an zu matschen und klingt unnatürlich. Generell ist der Sound aber sehr schön, tight, abgedämpfte Noten klingen richtig fett und Solos kreischen ordentlich. Vor allem das Shredden mit dem Neck-PU klingt für mich beim Engl einfach wirklich fett, kann ich kaum beschreiben, es ist aber ein wirklich hörbarer Unterschied gegenüber der anderen Amps da die ich bis jetzt getestet hatte.

Zusätzlich gibt es noch einen schönen Contour-Switch, der die MItten ein wenig anhebt und die Lautstärke auch etwas steigen lässt. Man kann diesen per Footswitch aktivieren, ist zum Beispiel ganz nett für den Livebetrieb wenn der Leadgitarrist ein wenig für seine Solos vom Sound herausstechen will.

Wie ich den Engl bis jetzt aber hauptsächlich einsetze: Zum Recorden daheim.

Ich nehme mit dem Engl in meiner DAW auf und lege dann im Sequencer ein Impuls auf das Linesignal des Engl. So kann ich ohne riesige Lautstärken einen fetten Sound bekommen, der wirklich in Ordnung ist. Allerdings braucht man hierfür schon ein wenig gefühl beim Mixen und ordentliche Impulse, sonst klingt das nichts. Man sollte den Gain auch wirklich recht stark herunterdrehen, da es sonst mit Impulsen unnatürlich klingt. Für mich aber eine super Lösung.

Übrigens, zu dem oben beschriebenen Sound muss ich sagen, dass ich den Engl mit der Endstufe eines Bugera 6262 betreibe und das Signal durch eine 2x12 mit Celestion V30 jage. Klingt für mich wirklich fett, hat massig Low-End und ich denke mit einer großen 4x12 kommt da noch mehr an Low-End raus.

Die Verarbeitung: Bis auf den Kratzer der wahrscheinlich von einem "Zurückschicker" war ist dasTeil gnadenlos gut verarbeitet. Hatte bei der Firma Engl aber auch echt nichts anderes erwartet, ist ein super Gerät eben.

Fazit: Zum Homerecorden meiner Metalsongs habe ich denke ich, auch bei einem Kaufpreis von 500 Euro, keine falsche Entscheidung getroffen und bereue den Kauf des Engl e530 kein Stück. Falls ich irgendwann mal wieder Bandtechnisch unterwegs bin, werde ich aber auch mein geliebtes Topteil durch ihn ersetzen bzw den Engl in die Endstufe einschleifen und dann mit dem Engl Preamp spielen.

Wirklich geiles Teil und typischer Engl-Sound für 500 €, wenn man denn eine Endstufe schon daheim hat!
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T
Eine eindrucksvolle Röhren - Vorstufe
Thomas346 16.01.2011
... eigentlich wollte ich mich nicht von meinem ENGL Ritchie Blackmore 100 Watt Vollröhren Topteil trenne ... aber ... meine Gründe für den E530...

1.) ein wirklich moderner Sound, der
2.) mit ein paar anderen Röhren auch bassiger und bluesiger klingt.
3.) die vielen Möglichkeiten den Sound zu beeinflussen/kreieren.
4.) der Contourschalter, der nochmal ordentlich den Ton singen lässt,
5.) die verschiedenen Ausgänge (Headphones, direkt an die Box, zum Mixer, zum Poweramp)
6.) der stereo Einschleifweg... einfach super gelöst...
7.) und nun ist der E530 mit meiner günstig ersteigerten Engl Endstufe 2x50 Watt zu einem wahren Soundwunder geworden.
8.) der Preis

Der E530 ist nicht, wie in vielen Berichten gelesen wird, nur für moderne Musikstile geeignet. Ich kann von sehr heavy Sounds bis bluesige Sounds aus dem Verstärker rausholen... ausprobieren...
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