Hinweis: Hold & Blend sind nur über einen externen Fußschalter zugänglich: Art.494439 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Das FOMOfx Virtual Jeff Pro bietet eine clevere Möglichkeit, jede elektrische und akustische Gitarre mit Klinkenausgang und sogar E-Bässe mit einem präzisen und stimmstabilen Vibratosystem auszustatten. Das Set beinhaltet einen Whammy Bar Controller, der schonend auf der Decke des Instruments angebracht wird, sowie ein MiniLink-Modul für eine drahtlose Übertragung zum Herzstück des Systems, dem Pro Controller. Der besitzt einen analogen Buffer in Studioqualität, der das wertvolle Originalsignal erhält, und zudem einen DSP, der für die latenzfreie Umsetzung der Whammy-Effekte sorgt. Unterteilt in zwei Kanäle lassen sich so zwei Settings mit unterschiedlichem Tonhöhenspektrum abspeichern. Für interessante Special-FX können die Settings auf Wunsch auch miteinander kombiniert werden. MIDI gehört ebenso zur Ausstattung wie Anschlüsse für Expression-Schalter, mit denen das System zusätzlich erweitert werden kann.
Sorgen um das Finish seines Instruments muss man sich beim Anbringen des Whammy Bar Controllers nicht machen: Die Klebefläche der beiden Brackets ist selbst zu empfindlichen Nitrolacken äußerst sorgsam und lässt sich ohne Spuren wieder entfernen. Innerhalb von Sekunden ist der „virtuelle Jammerhaken“ auf der Decke angebracht und dazu bereit, mittels MiniLink-Modul kabellos mit dem Pro Controller verbunden zu werden. Alternativ dazu kann auch das mitgelieferte Miniklinkenkabel genutzt werden, das mit einer Länge von 4m praxisgerecht ausfällt. Schließlich wird die Gitarre, der Bass oder ein anderes Saiteninstrument mit Klinkenausgang einfach an den Eingang des FOMOfx Virtual Jeff Pro angeschlossen und das Signal über den Guitar Out dem Verstärker oder dem Pedalboard zugeführt – fertig ist das Setup.
Der Pro Controller verfügt über eine beleuchtete Skalierung zum Einstellen der Tonhöhenspektren, die sich von bis zu zwei Oktaven unter bzw. bis zu einer Oktave über dem Originalsignal erstrecken. So können zwei verschiedene Einstellungen per Fußdruck abgerufen und dauerhaft gespeichert werden. Zudem können beide Settings mithilfe der Blend-Funktion und einem angeschlossenen Expression-Schalter miteinander kombiniert werden, wodurch erstaunliche Chorus- und Pitch-Shifting-Effekte entstehen. Verzögerungen zwischen dem Einsatz des Vibratohebels und der Ausgabe des Effekts treten wegen der effektiven Arbeitsweise des DSP dabei nicht auf. Als zusätzlichen Bonus verfügt das FOMOfx Virtual Jeff Pro über eine Kapodaster-Funktion, die eine dauerhafte Änderung der Tonhöhe bewirkt, und das auch weit unter der originalen Stimmung des Instruments.
Besonders Besitzer von E-Gitarren mit Vintage-Vibrato kennen und fürchten das Problem mit den Verstimmungen, denn viele dieser Systeme glänzen bekanntermaßen nicht gerade durch eine hohe Stimmstabilität. Das FOMOfx Virtual Jeff Pro bietet eine Lösung, um dieses Problem gänzlich auszublenden, denn der Effekt wird rein digital gesteuert, ohne dabei an den Saiten zu ziehen, was bei klassischen Systemen für Verstimmungen sorgen kann. Weiterhelfen kann dieses System auch Musikern, die kein Vibratosystem besitzen, aber trotzdem nicht auf dieses Ausdrucksmittel verzichten möchten. Wer sein Instrument also nicht kompliziert und non-reversibel umbauen möchte, findet im FOMOfx Virtual Jeff Pro eine unkomplizierte Variante. Ebenso geeignet ist das FOMOfx Virtual Jeff Pro für akustische Instrumente mit Pickup bzw. Klinkenausgang und auch für Bassisten, die auf der Suche nach neuen kreativen Wegen sind.
FOMOfx ist eine australische Firma, die von zwei Gitarristen gegründet wurde. Auf der NAMM 2016 stellte sie mit dem „Virtual Jeff“ ihr erstes Produkt vor. Dabei handelt es sich um eine revolutionäre Entwicklung im Bereich der Vibratosysteme: ein digital arbeitendes Whammy Bar, dessen Controller mit dem Vibratohebel auf der Decke von elektrischen bzw. elektroakustischen Gitarre sowie von E-Bässen fixiert werden kann. Das System überzeugte durch schnelles Tracking und eine hohe Signalqualität bei minimalem Installationsaufwand. Motiviert vom Erfolg des „Virtual Jeff“ entwickelte die Firma kurze Zeit später den Nachfolger, der den Namen „Virtual Jeff Pro“ trägt und mit weiteren Extras versehen wurde. Dazu zählen MIDI, eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Whammy-Controller und der Controller-Box sowie Expression-Anschlüsse zum Erzeugen von Effekten beim Überblenden zweier Presets.
Egal, ob man die Saiten nun virtuell weich ausvibrieren lässt oder das System in klassischem 80er-Metal-Style mit brutalen Dive-Bombs malträtiert: Das FOMOfx Virtual Jeff Pro überträgt alle noch so feinen Nuancen latenzfrei und hält dabei garantiert die Stimmung. Dabei bietet sich mit dem einstellbaren Hebel des Whammy Bar Controllers ein Spielgefühl, das dem eines konventionellen Vibratosystems in nichts nachsteht. Durch den hochwertigen Buffer im Innern des Pro Controllers ist eine durchgängig hohe Signalqualität gewährleistet, während der True-Bypass das Signal bei ausgeschaltetem Effekt unberührt passieren lässt. Mit den Hold- und Blend-Funktionen sowie dem virtuellen Kapo stehen weitere Werkzeuge bereit, die für einige zusätzliche Möglichkeiten sorgen und der Kreativität frischen Wind verpassen können.