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Gretsch JD Parlor MAH WPG FRST B-Stock

B-Stock mit voller Garantie
Versandrückläufer, ggf. mit leichten Gebrauchsspuren

Westerngitarre

  • Bauform: Parlor
  • Decke: Sapele laminiert
  • Boden und Zargen: Sapele laminiert
  • Hals: Nato
  • Griffbrett: Walnuss
  • weiße Perlmutt Dot Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: „C"
  • Griffbrettradius: 305 mm (12")
  • Mensur: 610 mm (24")
  • Sattelbreite: 43 mm (1,69")
  • synthetischer Knochensattel
  • 18 Vintage Bünde
  • einlagiges Aged White Schlagbrett mit schwarzem "G"
  • Walnusssteg mit kompensiertem Sattel
  • offene Die-Cast Mechaniken
  • Nickel Hardware
  • Originalbesaitung: DAddario EJ16 Phosphor Bronze, Light .012 - .053
  • Deckenfinish: seidenmatt
  • Farbe: Frontier Stain
Erhältlich seit März 2024
Artikelnummer 591710
Verkaufseinheit 1 Stück
Auch als Neuware verfügbar 179 CHF
168 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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Mehr als nur Nostalgie

Frontansicht der Westerngitarre Gretsch JD Parlor MAH WPG FRSTN

Die Gretsch Jim Dandy Parlor MAH WPG FRSTN ist dem Namen entsprechend ein Parlor-Modell – das bedeutet, dass der Korpus sehr kompakt gehalten ist, wie Gitarren vor etwa einem Jahrhundert durchaus noch verbreiteter war als heutzutage. Auch davon abgesehen orientiert sich Gretsch mit der Jim-Dandy-Reihe am Design der alten Rex-Serie, die Gretsch ab den 1930er-Jahren im Sortiment hatte. Dazu gehören auch diverse Details, wie die schmalen Vintage-Bünde auf dem Griffbrett, der Korpusübergang am 12. Bund im Gegensatz zum Übergang am 14. Bund bei moderneren Bauweisen und die offenen Mechaniken an der Kopfplatte. Die kompakte Bauweise wird außerdem durch die verhältnismäßig kurze Mensur von 610mm / 24“ betont, die für eine etwas geringere Saitenspannung und somit ein sanfteres Griffgefühl sorgt.

Mahagoni Korpus der Gretsch Jim Dandy Parlor MAH WPG FRSTN

Dunkel und robust

Ausgeschrieben lautet die Bezeichnung dieser Gitarre Gretsch Jim Dandy Parlor Mahogany White Pickguard Frontier Stain, was bereits viele Details dieser Gitarre beschreibt. So besteht der Korpus samt Decke aus laminiertem Sapele-Mahagoni. Dieses ist mit der Frontier-Stain-Lackierung nahezu natürlich gehalten, lediglich dunkler, und bildet einen kräftigen Kontrast zum weißen Schlagbrett. Der Hals besteht aus mahagoniähnlichem Nato-Holz und das Griffbrett sowie der Steg aus Walnussholz. Dieses ist recht dunkel, aber im Gegensatz zum früher üblichen Palisander-Holz handelt es sich nicht um eine bedrohte Art. Dass das Korpusholz laminiert ist, also schichtverleimt, bietet Vor- wie Nachteile. Wo der Klang ein wenig gedeckter ist als bei Massivholz, ist laminiertes Holz robuster und unempfindlicher gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen – und dazu würde man für Massivholz finanziell tiefer in die Tasche greifen müssen.

Mahagoni Korpus der Gretsch JD Parlor MAH WPG FRSTN von hinten

Erweiterung des Klangspektrums

Wo man bei der Gretsch Jim Dandy Parlor MAH WPG FRSTN aus preislicher Sicht zunächst eine Einsteiger-Gitarre erwarten würde, ist sie durch den besonderen mittenbetont-warmen Klang eher als Erweiterung der Soundpalette für erfahrenere Gitarristen zu empfehlen, die auf der Suche nach einem bezahlbaren Markeninstrument sind. Denn obwohl diese Stahlsaiten-Gitarre durchaus auch von kleineren Einsteigern gespielt werden könnte, ist die Klangcharakteristik eher für Fingerstyle und Melodiespiel, besonders Blues oder gar Bottleneck-Spiel geeignet. Alternativ ist diese kleine Gitarre auch optimal als Zweitgitarre zum Mitnehmen, denn hier kann der kleine Korpus den Transport erleichtern und das laminierte Holz sorgt auch bei rauerer Handhabung und versehentlichen Schlägen für einen besseren Schutz vor Schäden.

Gretsch Jim Dandy Kopfplatte einer Westerngitarre

Über Gretsch Guitars

Die Firma Gretsch wurde 1883 von dem deutschen Einwanderer Friedrich Gretsch in Brooklyn New York gegründet. Am Anfang der Firmengeschichte konzentrierte man sich auf die Herstellung von Banjos, Trommeln und Tambourines. Nur 12 Jahre nach Gründung verstarb Friedrich Gretsch und hinterließ die Firma seinem Sohn. Fred Gretsch entpuppte sich schnell als erfolgreicher Businessman und führte das Unternehmen zum Erfolg. Dadurch, dass bekannte Gitarristen wie Chet Atkins, Eddie Cochran, Duane Eddy und George Harrison von den Beatles die Instrumente von Gretsch spielten, steigerte sich die Beliebtheit der Instrumente stetig. Parallel zum Gitarrenmarkt etablierte sich Gretsch auch als herausragender Hersteller von Schlagzeugen. Der Erfolg des Unternehmens hält bis heute an. Seit dem Jahr 2002 kontrolliert Fender den Vertrieb und die Produktion der Gitarren. Die Familie Gretsch besitzt „Gretsch Guitars“ allerdings bis heute.

Gitarre mit einem Hang zum Blues

Die Gretsch JD Parlor MAH WPG FRSTN ist eine Gitarre, die nicht jedermanns Geschmack treffen wird, aber durchaus Charakter beweist. Der Klang ist speziell, sehr mittig und mag beim Strumming fast „dosig“ wirken. Doch beim Spiel einzelner Saiten glänzt diese Gitarre mit einer starken, warmen Präsenz, die es schafft, sich auch gegen größere Gitarren durchzusetzen. Und je nach Spielstil kann ein eben solcher Sound gewünscht sein. Wer die Gretsch Jim Dandy Parlor als Gitarre für unterwegs haben möchte, sollte dazu Ausschau halten nach einer passenden Tasche. Aufgrund der kompakten Form empfiehlt sich ein Gigbag für eine 3/4-Konzertgitarre.