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Harley Benton PB-20 SBK Standard Series

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E-Bass

  • Korpus: Pappel
  • geschraubter Hals: Ahorn
  • Griffbrett: Roseacer
  • DOT Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: Modern "C"
  • Mensur: 864 mm
  • Sattelbreite: 42 mm
  • 20 Bünde
  • Tonabnehmer: PB-Style Split Coil
  • Volume- und Tonregler
  • Double-Action Trussrod
  • Classic PB-Style Mechaniken
  • schwarze Hardware
  • Werksbesaitung: .040 - .100
  • Farbe: Mattschwarz
Erhältlich seit Oktober 2019
Artikelnummer 449512
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Schwarz
Korpus Linde
Hals kanadischer Ahorn
Griffbrett Amaranth
Bünde 20
Mensur Longscale
Tonabnehmerbestückung P
Elektronik Passiv
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
118 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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in 4-Saiter P-Bässe

Preiswerter Klassiker

Mattschwarzer E-Bass Harley Benton PB-20 SBK Standard Series von vorne

Der Harley Benton PB-20 Satin Black ist ein mattschwarzer viersaitiger Bass im P-Style und besonders interessant für Bassisten, die einen modernen Look und den Sound eines Klassikers bevorzugen, aber dafür keine Unsummen ausgeben möchten. Der PB-20 lehnt sich in Sachen Design und Ausstattung an Modelle aus den 60er-Jahren an und bietet mit einem Split Coil und einer passiven Elektrik bereits eine erstaunliche klangliche Flexibilität. Ein simpler Bass ohne Batterie und ohne Einschränkungen zu einem Preis, der keine Schmerzen bereiten wird.

Geschraubter Hals auf der Rückseite des mattschwarzen E-Bass Harley Benton PB-20 SBK Standard Series

Reduziert aufs Maximum

Ein Korpus aus Pappel, ein Hals aus Ahorn und ein Griffbrett aus Amaranth sind die Grundzutaten des Harley Benton PB-20. Bauarttypisch handelt es sich um eine Schraubhalskonstruktion, was entsprechend Attack im Sound verspricht. 20 Bünde bieten genügend Platz für Basslines und eine Sattelbreite von 42mm, zusammen mit dem C-Profil des Halses, versprechen eine Bespielbarkeit, bei der man sich sofort zu Hause fühlt. Der typische Split Coil und eine passive Elektrik mit einem Volume- und einem Tone-Regler sind seit jeher das Rezept für den typischen P-Style-Sound, so auch beim PB-20. Bei einem Instrument spielt aber nicht nur der Klang, sondern auch die Optik eine große Rolle. Design, Finish, Vintage-Style-Stimmmechaniken und das Schlagbrett sorgen beim PB-20 für den entsprechend authentischen Look. Die mattschwarze Lackierung ist zudem sehr modern und passt optisch insbesondere zur härteren Gangart.

Viel Sound für wenig Geld

Der Harley Benton PB-20 richtet sich ganz klar an die preisbewussten Musiker, die aber dennoch nicht auf die Optik, das Feel und den Sound eines Klassikers verzichten möchten. Stilistisch lässt sich der PB-20 trotz nur eines Tonabnehmers nicht in ein Korsett zwängen. Wie die Musikgeschichte beweist, ist er klanglich überall zu Hause, von Soul, Motown, Pop, Rock, Funk, bis R&B und Jazz, wobei die Optik dieses Modells insbesondere Spieler modernerer Gangarten ansprechen wird. Insbesondere Einsteiger, welche zunächst ausprobieren möchten, ob ihnen das Bass-Spiel zusagt, werden sich über den geringen Preis freuen, wie auch Musiker, welche sich einen Bass als Zweitinstrument zulegen möchten.

Schwarze Harley Benton Bassgitarre Kopfplatte

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Mattschwarzer Bassgitarre Korpus mit Tortoise Schlagbrett und Splitcoil Pickup

Für alle Situationen gerüstet

Wie bereits erwähnt, ist der PB-20 durchaus stilistisch flexibel einsetzbar. Sein Split-Coil-Pickup liefert einen mächtigen Sound mit viel Low End und der typischen kehligen, fauchenden Note. Dadurch sitzt er jederzeit fett und präsent in jedem Mix, egal ob Live oder im Studio. Aufgrund des attraktiven Preises eignet sich der Harley Benton PB-20 auch hervorragend als Zweitbass. Von Harley Benton gibt es außerdem entsprechende Bass-Verstärker, welche eine sinnvolle Ergänzung im günstigen Bereich darstellen, zumal es den Bass auch direkt in Bundles mit allem nötigen Zubehör zu kaufen gibt.

469 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

328 Rezensionen

OH
Sehr gute Basis zum Aufrüsten
Onkel Heidi 08.01.2021
Mein PB-20 SBK wurde super flott geliefert und der erste Eindruck beim Auspacken ließ mich staunen. Der matte Lack ist sensationell! Beim ersten Saitenwechsel wartete allerdings eine böse Überraschung auf mich: Die Mechanik der E-Saite hat das Auf- und Abwickeln der Saiten nicht überlebt. Das Zahnrad wurde von der Schnecke regelrecht platt gequetscht, bis kein Kontakt zwischen den drehenden Teilen mehr bestand und keine Kraft mehr übertragen wurde. Dies habe ich reklamiert und nach ca. einer Woche wurde mir das passende Ersatzteil dann zugeschickt. Nach einer Woche konnte ich also endlich wieder Saiten aufziehen, denn zwischenzeitlich hatte ich alle entfernt und den Hals komplett entspannt, damit er sich in der Wartezeit nicht verformen konnte.

Die Lackierung an sich ist fast zu hundert Prozent akkurat ausgeführt, lediglich eine kleine Stecknadelkopf-große Stelle an der Halstasche ist weiß geblieben. Dies stört mich jedoch absolut nicht.
Störender waren hingegen die vielen Klebstoffreste an manchen Bundstäben, am Pickguard und vor allem am Sattel. Das Reinigen mit Schwamm bzw. feiner Schlüsselfeile (um den wahnsinnig verklebten Sattel herum) dauerte gut zwei bis drei Stunden. Auf der Kopfplatte war eine deutlich sichtbare Tröpfchenspur irgendeiner Flüssigkeit (evtl. auch Klebstoff), die sich mit einem weichen Tuch und viel Geduld wegpolieren ließ.

Die Sattelkerbe der E-Saite war bei meinem Exemplar nicht rund sondern nahezu quadratisch und nicht tief genug gefeilt. Drei bis vier sanfte Hiebe mit der entsprechenden Rundfeile schafften aber Abhilfe und der Slot ist optisch und funktional nun einwandfrei.

Der bereits erwähnte Ausfall einer Mechanik bestätigt das Gesamtbild hinsichtlich der montierten Anbauteile: Alle Mechaniken meines PB-20, auch die neu gelieferte, verlieren beim drehen den Lack der Zahnräder, welcher dann pulverisiert herausrieselt. Trotz Einfettens und trotz Lockerung der Befestigungsschraube am Zahnrad. Nach einigen Umdrehungen waren sie dann "eingegrooved" und liefen runder, allerdings sind die Zähne nun auch an der Spitze etwas platt und nicht mehr schwarz. Hin und wieder stoppt eine Mechanik beim Saitenwechsel einfach und lässt sich nicht weiterdrehen. Man muss dann den Stimmwirbel zwei bis drei Mal zurückdrehen und dann wieder andersherum, damit es weiter geht. Ich möchte nochmals betonen: Den Hinweis von Thomann, dass die Zahnräder ab Werk zu fest montiert sind und dass man die Mechaniken ölen muss, habe ich natürlich beherzigt. Trotzdem haken und klemmen die Zahnräder ab und an.
Eine Madenschraube der Brücke ist bei mir auf der Oberseite nicht schwarz, sondern silbrig chromfarben und scharfkantig. Das stört aber kaum.

Nun endlich etwas sehr positives: Der Bass lässt sich wunderbar einstellen und bespielen. 0,2mm Halskrümmung, 2mm Saitenhöhe beim E (15. Bund) sowie 1,25mm bei der G-Saite sind hier möglich, ohne dass es rasselt oder scheppert. Die enorm gut abgerichteten Bünde und der sehr exakt arbeitende Halsstab sind wirklich die Highlights dieses Basses (neben dem unglaublich gut aussehenden Lack).

Das Griffbrett scheint mir geröstet worden zu sein, was bei billigen Gitarren oft der Fall ist, weil man somit Trocknungszeit des Holzes einspart. Leider wird das Griffbrett dadurch auch oftmals sehr spröde und durstig ausgeliefert. In der Woche, in der ich wegen der kaputten Mechanik keine Saiten aufziehen konnte, habe ich das Griffbrett vier Mal nachgeölt, bis es nach der Einwirkzeit endlich dauerhaft Glanz angenommen hatte.

Der Output des Basses ist mit den originalen Pickups eher im unteren Bereich dessen, was ich von P-Bässen gewohnt bin. Klanglich gibt es jedoch erst einmal nichts einzuwenden, wenn man einen sauberen, gleichmäßigen Basssound sucht. Da ich lieber Alnico statt Keramikmagneten spiele um mehr "Knurr" und Attack zu erhalten, habe ich in meinen PB-20 ein paar Quarterpounder eingebaut. Nun klingt er deutlich mehr nach P-Bass und nicht mehr nach etwas zu leisem Humbucker.

Bei dieser Modifikation fiel mir auf, dass das Schlagbrett total auf Spannung an den Hals geklemmt war und manuell kaum zu entfernen, ohne dass man Angst haben musste, es zu zerbrechen. Auch hier kam wieder eine feine Schlüsselfeile zum Einsatz, um die Aussparung für den Hals etwas zu erweitern. Das Pickguard lässt sich nun ohne Gewalt entfernen und wieder einsetzen, sofern das nochmal notwendig sein sollte.

Die original Elektronik wirkte gut verlötet und sauber. Leider waren die original Pickups schief montiert, weil die Achse der Schraubenlöcher nicht parallel zur Korpusausfräsung verlief. Hier musste ich je Pickup-Hälfte ein Loch mit Zahnstocher und Holzleim verschließen und zwei Tage später leicht versetzt neu bohren. Die neuen Pickups kippen nun nicht mehr zum Hals oder zur Bridge hin, wie es die originalen taten, und lassen sich optimal justieren. Den original Pickups fehlte aufgrund der schiefen Montage viel Luft zum Einstellen, denn nach wenigen Umdrehungen mit dem Schraubendreher waren die Schrauben bereits verkantet, bevor die gewünschte Höhe oder Tiefe erreicht war.

Insgesamt frage ich mich, wie so ein Instrument es durch die Qualitätskontrolle schaffen konnte. Dann wiederum muss ich zugeben, dass ich all diese Probleme (abgesehen von den zerbröselnden Menchaniken) auch schon mit deutlich teureren Gitarren und Bässen hatte. Letzendlich überwiegt hier folgende Überlegung: Einen so gut lackierten Body mit perfekt passendem Hals und so guter Justierbarkeit hinsichtlich Halskrümmung und Saitenlage bekommt man nirgendwo sonst für unter 120€! Dieser Bass ist die perfekte Moddingbasis für mich. Der Einbau besserer Tonabnehmer hat ihn klanglich sehr weit nach vorne gebracht. In Zukunft werde ich aber definitiv noch andere schwarze Mechaniken kaufen müssen, denn die hier verbauten wirken absolut nicht vertrauenswürdig. Die Brücke ist übrigens leicht schief montiert, aber das ist bei zwei meiner teuren Marken-Precision-Bässe auch der Fall. Vorerst lasse ich sie drauf, denn sie wirkt durch die 7-Punkt-Verschraubung solide genug und lässt sich sehr gut einstellen.

Fazit: Fantastische Basis was Korpus und Hals angeht in Anbetracht des niedrigen Preises. Alles was daran angeschraubt wurde ist entweder qualitativ schlecht oder wurde schlecht montiert. In dieser Preisklasse muss man aber eben mit Mehrarbeit oder Nachrüstungen leben. Die Elektronik ist absolut in Ordnung und die Werks-Pickups klingen okay, sind aber vergleichsweise zahm im Output.
Features
Sound
Verarbeitung
9
1
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A
Tatsächlich bühnentauglich am Ende
AliD 03.12.2023
Wie gewohnt kam das Instrument bestens verpackt an. Halsspannung war in Ordnung, Stegreiter mussten mussten in Höhe und Länge geringfügig eingestellt werden, Saiten gestimmt und Tonabnehmer justiert werden. Der Unterschiede der beiden Split PUs war zu groß. Beim Herausdrehen der Befestigungsschrauben kam der halsseitige Pickup nicht mit nach oben, ich musste nachhelfen. Kommt scheinbar öfter vor. Am Ende habe ich jedoch ein akzeptables Ergebnis erzielen können. Die Tonabnehmer klingen gar nicht mal so schlecht, ich hatte mir vor dem Kauf vorgenommen ein paar Original Fender von 1978 einzubauen, das lasse ich aber erst mal bleiben zunächst. Die Potis sind allem Anschein nach nicht die allerbesten. Das Vol Poti hat am letzten Drittel einen Sprung, sonst läuft er recht gleichmäßig. Das Tone Poti macht den Bass beim Zudrehen leiser, dumpfer selbstverständlich auch. Allerdings nur bei nicht voll aufgedrehtem Vol Poti. Wenn man das Reaktionsverhalten der Potis kennt, kann man sich darauf einstellen und damit arbeiten. Am Ende, nach der ersten Probe hat sich aber wieder einmal gezeigt: Alle Potis voll auf, da fährt man am besten. Ich habe den Bass an einem Fender Super Bassman gespielt, da war die von Kollegen bemängelte Kraftlosigkeit der Tonabnehmer nicht so präsent bzw. erst gar nicht feststellbar.
Die Verarbeitung ist bei diesem von mir erstandenen Instrument so eine Sache: Optisch 1a, das Tortoise Schlagbrett war sogar mit 2 Schutzfolien abgedeckt!! Lackierung einwandfrei, am Hals konnte in an zwei Stellen eine kleine rauhe Stelle ertasten, nicht einmal sehen, offensichtlich wenig auspoliert. Merkt man aber beim Spielen nicht. Wenn man mit den Fingern seitlich am Hals entlang fährt, spürt man ganz leichte Wellen, die von der Holzbearbeitung her stammen. Auch das ist beim Spielen nicht zu bemerken, also egal. Was aber keinesfalls egal ist: Plötzlich fiel der Bass herunter. Die Schraube des Gurthalters am Cutaway hatte sich gelöst. Ich habe nachgemessen: die Mini-Schraube war genau 1,1 cm im Holz drin. Zu dünn und zu kurz. Und er Korpus ist aus Pappel! Ich habe eine 3,0 mal 30 Schraube eingedreht, hab aber gemerkt, dass auch die in dem leichten Pappelholz nicht lange halten wird. Da muss ich also nochmal ran, nachdübeln oder einfach mit Streichholz und Ponal, das sehe ich dann. So etwas ist eigentlich ein No Go. Der Bass kostete mich 129 Euro. Ich hätte auch gerne 129,99 Euro bezahlt und dafür eine längere und dickere Schraube gehabt. Wäre das bei einem Auftritt passiert, wäre das Problem zunächst einmal auf meiner Seite gewesen. Man muss sich auf sein Material verlassen können, auch wenn es ein granatenmäßiges Schnäppchen ist.
Insgesamt ist dieser Kauf jedoch eine erfreuliche Sache. Wenn alles gerichtet ist, und das ist es relativ zeitnah, habe ich einen wirklich guten Bass, sowohl klanglich als auch haptisch, optisch sowieso. Am Arbeitsplatz und im Proberaum hat er schon seinen festen Platz. Er kann es sogar bis auf die Bühne schaffen. Schau mer mal.
Features
Sound
Verarbeitung
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K
Erster Einsteigerbass
KATAstrophal 08.02.2022
Ich spiele jetzt schon seit 8 Jahren e-Gitarre und bin unter anderem durch YouTube Videos auf das am nächsten Verwandte Instrument, den e-Bass aufmerksam geworden. Nach einiger Internet Recherche bin ich auf diesen Bass aufmerksam geworden, da er in vielen Threads und Reviews als "Bass der oberen Mittelklasse für einen Preis, für den man sonst nur eine vernünftige "aufblasbare Gitarre" bekäme" bezeichnet wurde.
Also hab ich ihn direkt mal bestellt und muss sagen, ich bin absolut überzeugt. Natürlich bin ich kein Bass Spezialist, aber nach meiner Erfahrung mit der e-Gitarre klingt der Bass genau, wie er klingen sollte und hat eine Top Verarbeitung. Lediglich ein kleiner Kratzer neben dem Klinken-Ausgang habe ich erkannt, den man jedoch bei normalen Lichtverhältnissen gar nicht wahrnimmt.
Zur Haptik und zum fealing im Vergleich zu anderen Bass Instrumenten kann ich nichts sagen, da ich wie gesagt sonst nur Gitarren besitze.
Von mir aufjedenfall klare Empfehlung, besonders für Einsteiger!
Features
Sound
Verarbeitung
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T
1A Bastel-Bass mit Tücken.
Tschaul 15.07.2023
Kurzfazit: Optik und Haptik sind 1A. Wer aber garkeine Lust auf Basteln hat sollte sich etwas anderes suchen. Mindestens die Pickups sollte man tauschen. Der niedrige Preis lädt geradzu dazu ein daran herumzuschrauben, weil man den Bass eh schlecht weiterverkaufen kann.

Optik ★★★★★
Ich habe mit den Bass gekauft weil er der meiner Meinung nach schönste P-Bass in meiner Preisklasse war den ich gefunden habe. Das schwarz-matte Finish macht einiges her. Die Frabe wirkt in echt noch ein Tick schwarzer (weniger grau) als auf den Bildern. Das Schlagbrett in dem Retromuster passt auch sehr gut dazu.

Haptik ★★★★★
Im Vergleich zu einem Fender P-Bass ist dieser Bass ein echtes Fliegengewicht, was ich als sehr angenehm empfinde. Die Verarbeitung ist bei meinem Modell rundum top. Der Hals fasst sich auf grund des matten Lacks sehr angenehm an. Die Stege sind schön abgeschliffen. Der Hals ist außerdem ein Stück flacher als bei einem original Fender. Ingesamt finde ich diesen Bass angenhemer zu Spielen als einen original Fender P-Bass.

Tuner/Mechanik ★★★★☆
Die Mechanik ist sehr leichtgängig, so dass man denken könnte die Saiten verstimmen schnell, aber sie halten die Spannung gut. Sie könnten sich ein bisschen hochwertiger anfühlen.

Sattel ★★☆☆☆
Der Sattel ist ein einem sehr weichen Plastik. Beim Wechseln der Saiten haben die Roundwound-Saiten bei der A-Saite die Kerbe ein kleines Bisschen vertieft so dass ich ein Schnarren hatte. Mit ein Bisschen Bastelei und ein paar Euro kriegt konnte ich aber auch das lösen.

Saiten ★★★★☆
Die Roundwounds mit denen der Bass kommt erfüllen ihren Zweck. Ich habe mir LaBella Low Tension Flats drauf gezogen weil ich einen wärmeren Klang wollte.

Brücke ★★★★☆ (Nach Reparatur)
Die Brücke bei diesem Bass hat anscheinend häufiger das Problem, dass der schwarze Lack so dick ist, dass die Erdung nicht funktioniert. Das Merkt man dann daran, dass das Signal vom Bass stark brumt. Ich hab den Bass zur Reparatur geschickt. Nach einer Woche hatte ich den Bass ohne Brummen zurück. Wer es selber reparieren will kann nach "Harley Benton PB 20 SBK hum buzz ground fix" suchen und eine Video-Anleitung finden. Die Brücke tut an sich was sie soll.

Körper ★★★☆☆
Der Köper klingt sehr dumpf, fügt dem Klang der Gitarre also wenig bis nichts hinzu. Ich denke das liegt an dem recht weichen Pappelholz aus dem er gefertigt ist. Der Vorteil ist natürlich das leichte Gewicht.

Pickups ★★☆☆☆
Die Pickups klingen sehr dumpf und tot. Wenn man damit Auftreten will dann sollte es am besten eine Beerdigung sein... Außerdem rauschen sie merklich. Ich würde sehr empfehlen die Pickups zu tauschen. Glücklicherweise gibt es eine große Auswahl toller P-Bass Pickups. Bei mir sind es Aguilar AG 4P-60 geworden, weil ich einen warmen Vintage-Klang wollte. Das Löten kriegt jede(r) hin. Einen Lötkolben muss man sich aber besorgen. Mit den neuen Saiten und neuen Pickups klingt der Bass echt 1A!
Features
Sound
Verarbeitung
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