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Haun MBC660 L Kondensatormikrofon

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Kondensatormikrofon

Universelle Einsatzmöglichkeiten (z.B. für akustische Instrumente, Sprache oder als Drum-Overhead).

  • Nierencharakteristik
  • exklusiv für Thomann hergestellt
  • deutsche Produktion
  • passende Mikrofonklemme: 151248 oder Art. 154142 (beide nicht im Lieferumfang enthalten)

Verstärkerprüfwerte:

  • Ersatzkapazität statt Kapsel am Ausgang: 1 kOhm
  • Geräuschspannung nach DIN 45405: ≤ 2 µ V
  • Klirrfaktor (für 40-20000Hz): ≤ 0,5%
  • Speisespannung: 22-48 V
  • Speisestrom: 1,8 mA
  • Elektrische Impedanz bei 1 kHz: 200 Ohm

Kapselprüfwerte:

  • Feldleerlaufübertragungsfaktor bei 1 kHz in 1m Abstand: 8 mV / Pa
  • Max. Schalldruck: 126 dB
  • Geräuschspannungsabstand nach DIN 45590: 72 dB
  • Äquiv. Schalldruck nach IEC 179: 15 dB-A
  • Alle Prüfwerte bei: 48 V
Artikelnummer 107164
Verkaufseinheit 1 Stück
Batteriespeisung Nein
Richtmikrofon Nein
Stereo Paar Nein
Schaltbarer Lowcut Nein
Schaltbarer Pad Nein
Charakteristik Niere
Kondensatormikrofon 1
Inkl. Klemme 1
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228 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Mittelfristig lieferbar (ca. 1–2 Wochen)
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29 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

22 Rezensionen

NE
Spitzenklang für spezielle Einsatzzwecke
Norbert E. 11.12.2010
Mein Urteil vorweg: Das Haun MBC660 ist ein Spitzenmikrofon zu einem unglaublich tiefen Preis. Es ist aber alles Andere als ein Allrounder. Das macht schon der Blick auf die Frequenzkurve klar. Sie zeigt eine stetige Bassabsenkung, die bereits bei 600 Hz beginnt, und umgekehrt eine Höhenanhebung, die je nach Einfallwinkel zwischen 2.5 und 8 kHz einsetzt. Das mattschwarze Gehäuse mit der sorgfältig eingravierten Seriennummer macht einen richtig teuren Eindruck. Gespart wurde dafür an der Aufbewahrungsbox und dem (fotokopierten?) Datenblatt. Gut so! Wichtig ist auch zu wissen, dass es sich um ein sehr leises Mikrofon handelt. Man braucht also einen guten Vorverstärker.

Nun zu meinen praktischen Erfahrungen. Ich habe das Mikrofon für akustische Gitarre und (in Stereo) für Choraufnahmen eingesetzt. Bei der Gitarre wirkt die erwähnte Bassabsenkung als eine Kompensation des Nahbesprechungseffekts. Ohne Einsatz eines EQ ist das Klangbild nahezu perfekt, mit einer klaren Tendenz zur Brillanz und mit einem betörenden silbrigen Schimmer. Wer das sucht, ist hier bestens bedient. Anders bei der Choraufnahme. Als Hauptmikrofonpaar halte ich es für ungeeignet. Es fehlen einfach zu sehr die tieferen Frequenzanteile. Als Stütze taugt es bedingt. Dann nämlich, wenn man nur etwas Anhebung der Präsenz sucht.

Bei Nahmikrofonierung der Frauenstimmen (in Verbindung mit einem entfernten Mikrofonpaar mit Kugelcharakteristik zur Verstärkung der Raumanteile) wirkten die Stimmen aber etwas flach und teilweise schrill. Ich konnte das nur mit massivem EQ-Einsatz korrigieren, mit einer Anhebung der tieferen Frequenzen und einer starken Absenkung um 3 kHz.
Features
Sound
Verarbeitung
36
3
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F
Vergleich zum Rode NT5
FelixO. 12.12.2019
Das Haun MBC660L gefällt mir. Ich hatte überlegt, ein zweites NT5 anzuschaffen, war jedoch neugierig auf das Haun. Im direkten Vergleich liegen Welten zwischen den beiden Mikrofonen.

Das NT5 ist gewiss kein schlechtes Mikrofon. Doch das Haun ist ein wirklich gutes. Es klingt im direkten Vergleich zum NT5, als läge ein Vorhang darüber. Dumpf, würde man zunächst sagen und zum Höhenregler greifen. Das ist jedoch eher ein Fehler des NT5: Wie so viele Rode-Mikrofone neigt es zu zisseligen Höhen. Zugleich übertreibt es den Bass ein wenig, sodass man eher von einem Mangel an Mitten sprechen kann.

Da glänzt das Haun mit Ausgewogenheit und bildet die Mitten nicht nur stärker, sondern auch präziser ab. Vor der Akustikgitarre überzeugt das MBC660 sofort. Da muss man nichts mehr drehen, es sitzt einfach: Ein Sound, den man greifen kann, der sich durchsetzt und dennoch leicht zähmen lässt. Ein tolles Mikrofon. Und dann noch mit dem guten Gefühl, ein paar Arbeitsplätze in der Heimat damit zu erhalten - und das Fachwissen, das daran hängt.

Hätte ich das Geld, würde ich sofort ein Paar MCB660 kaufen. Das NT5 wirkt ein wenig wie die rosarote Brille: Im ersten Moment ist alles schön und Glanzpunkte füllen die Ohren. Erst später merkt man: Es mangelt an Substanz und zieht viel Nacharbeit nach sich.
Features
Sound
Verarbeitung
2
1
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NF
Mehr Sound gibts für das Geld nicht !
Net Flanders 21.11.2009
Ich selbst arbeite als professioneller Musiker, habe in einigen Studios recorded, wobei mir bereits einige Mikrofone begegnet sind. Was diese Haun bieten ist meiner Meinung nach in dieser Preisklasse jenseits von gut und böse, will sagen, diese Mikros klingen sehr gut.

In punkto Neutralität habe ich in dieser Preiklasse nichts annähernd Vergleichbares gehört. Sie spielen fast in der Klasse von Neumanns Km184, was ich von Kleinmembranern von Oktava, Rode und dem Rest der üblichen Verdächtigen nicht annähernd so sehe. Beispiel: Mein hauptsächliches Ridebecken welches sich seit einem viertel Jahrhundert in meine Ohren "eingebrannt" hat, lässt sich mit den Haun Mikros problemlos auf Aufnahmen identifizieren, andere Mics dieser Preiskategorie schaffen es nicht die Einzigartigkeit des Sounds so plastisch und natürlich abzubilden.

Eine Substanz im Sound welche in diesem preislichen Rahmen seinesgleichen sucht. Im Studio benutze ich Mikros anderer Preisklasse. Für den einen oder anderen Livegig kommen mir die Haun gerade recht, klasse Sound ohne ein Vermögen durch die Gegend zu schleppen. An der Akustik Gitarre machen die Mics ebenfalls eine gute Figur, auch hier sehen die Mitstreiter gleicher Preisklasse keine Sonne. Der Output der Haun könnte allerdings höher sein, mit entsprechendem Mikrovorverstärker ist das allerdings kein Problem.

Halterungen liegen leider auch nicht bei, davon fliegen hier allerdings genug rum ........ und letztlich kostet eine Halterung auch nicht die Welt ..... Absolut empfehlenswert !
Features
Sound
Verarbeitung
3
1
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Ta
Ein Traum
Till aus B. 13.01.2014
Was für ein Mikrofon. Für meine Ohren ein sehr sehr guter klang in dieser Preisklasse. Im Vergleich zum Rode NT5 seidiger im klang, wärmere höhen und mitten.

Ich benutze das Mikrofon für die Abnahme meiner HiHat. Bereits ohne viel EQ-Einstellungen gibt es einen guten Sound.

Eine Sache sollte beachtet werden.
Das Mikrofon ist ziemlich "hot". Ich benutze das Mikrofon in Verbindung mit einem Focusrite Saffire Pro 40. Die Gain-Einstellungen des Interface sind auf 0 trotzdem neigt es bei Snareschlägen zum übersteuern. Es ist also ziemlich empfindlich in unmittelbarer nähe zur Snare. Doch dies lässt sich in den Griff kriegen.

Ich habe den Kauf nicht bereut.
Features
Sound
Verarbeitung
2
1
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