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Jomox T-Resonator MkII

95

Filterbox mit Delay

  • Spezifikationen
  • Stereo In
  • Stereo Out
  • Hüllkurvenfolger mit LFO
  • 2 Filter
  • 2 Delay Lines /Chorus /Reverb
  • 8 Algorithmen
  • Positive Feedbackschleifen
  • Cross Feedback
  • FM Feedback
  • inkl. 9V DC Netzteil
Erhältlich seit März 2012
Artikelnummer 278128
Verkaufseinheit 1 Stück
19" Rackformat Nein
Effekte speicherbar Nein
MIDI-fähig Nein
Fußschalter Anschluss Nein
Mikrofoneingang Nein
Filter 1
255 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Für komplexe Zeitmodulationen

Mit dem T:Resonator MKII stellt Jomox die zweite Generation seines Stereofilters vor. Dabei bezieht sich das „T“ im Produktnamen auf den Begriff Time, was auf seine rückgekoppelte Filternetzwerk-Architektur schließen lässt. Das Effektgerät für erfahrene Klangkünstler bietet weiterhin zwei Delays, bei dem man die Wahl zwischen acht verschiedenen Algorithmen hat und bei denen unterschiedliche Feedbacks eingestellt werden können. Mit ihnen können auch Chorus-, Flanger- und Reverb-Effekte umgesetzt werden, die sich über je zwei Parameter verändern lassen. Außerdem können hier auch zwei Waveguides ausgewählt werden. Bei ihnen handelt es sich um sehr kurze Delay-Lines. Die rückkopplungsfähigen Filter mit bipolarem Feedback laden zu außergewöhnlichen Klangexperimenten ein, die kein anderes Effektgerät bietet.

Experimentelle Klänge erschaffen

Die beiden digitalen Delays des T-Resonators MKII können eine Millisekunde bis eine Sekunde betragen. Dieser Bereich wird vom ausgewählten Algorithmus bestimmt. Über die analogen Filter wird bei einem hier eingestellten Feedback das Signal des Delays zurückgeführt. So können ganz einfach aufschaukelnde Analog-Echos für interessante Klangstrukturen erzeugt werden. Die 24-pol Tiefpassfilter des T-Resonators MKII bestehen aus Transistoren. Sie können auf unterschiedliche Art und Weise für experimentelles Sounddesign miteinander verkoppelt werden. Jeder der beiden Kanäle hat seinen eigenen Filter, wobei auch Frequenzmodulationen umgesetzt werden können. Hierbei wird jeweils das eine mit dem anderen Filter moduliert. Zudem kann ein LFO mit Sinuswelle beide Kanäle modulieren. Hier können Frequenzen zwischen 0,15 Hz (7 sec.) und 22 Hz (45 ms) eingestellt werden.

Für erfahrene Klangkünstler

Der T-Resonator MKII ist für erfahrene Klangkünstler geschaffen, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten in der Gestaltung von musikalischen Texturen sind. Die analogen Bauteile der Filter sorgen für einen natürlichen und organischen Klang. Beide Kanalzüge sind exakt identisch gestaltet, sodass für ein ausgewogenes Klangbild gesorgt ist. So kann der T-Resonator MKII für experimentelles Sounddesign vor allem bei atmosphärischen Soundtracks dienen. Über die beiden Ausgänge kann das Signal in Stereo abgenommen werden. Hier empfiehlt sich die Verwendung mit einem optional erhältlichen Limiter, der lauten Bässen und Rückkopplungen und somit einer Schädigung von Lautsprechern und Ohren entgegenwirkt. Mit Strom versorgt wird der T-Resonator MKII über ein mitgeliefertes 9V-Netzteil.

Über Jomox

Jomox wurde 1995 von Jürgen Michaelis gegründet. MIDI/CV-Interfaces und Sync-Konverter waren die ersten Produkte, dann folgte die inzwischen legendäre Drummaschine XBase 09, die auf modifizierten Schaltungen der Roland TR-909 basierte und sich schnell in der Technoszene verbreitete. Mit der AirBase 99 kam schließlich eine erweiterte Rack-Version hinzu. Viel Aufsehen erregte der achtstimmige Analogsynthesizer Sunsyn, der zu einer Zeit erschien, zu der es fast nur VA-Synths auf dem Markt gab. Jomox produzierte aber auch experimentelle Geräte, wie den auf neuronalen Schaltungen basierenden Resonator Neuronium und das Stereofilter Moonwind. Natürlich gab es immer wieder neue Drummaschinen und Percussion-Synthesizer, unter anderem die weiterentwickelte XBase 999 und XBase 888, MBrane und T-Resonator sowie deren Eurorack-Versionen Mod.Brane und ModBase 09. Die Drummaschine Alpha Base vereinte zuletzt gemeinsam mit neuen Elementen das Beste der Jomox-Historie.

Komplexer LFO für weitreichende Modulationen

Der integrierte LFO wird durch das Audiosignal neu getriggert. Er kann entweder freilaufend sein oder die Audiohüllkurve steuern - dies wird über einen Regler für die Intensität festgelegt. Wird dieser nach links gedreht, so ist das Signal eine Kombination aus LFO und Hüllkurve, für eine freischwingende Sinuswelle muss der Regler nach rechts gedreht werden. Wird die LFO Rate auf einen kleinen Wert gestellt, so kann das Ausgangssignal bezüglich der Intensität von der Hüllkurve gesteuert werden. Mit Env Amt 1 kann je nach Lage des Reglers eingestellt werden, wie weit sich das Filter öffnen oder schließen soll. Mit Env Amt 2 kann die Cutoff-Frequenz des Filters eingestellt werden. Über einen Bypass-Schalter kann der gesamte Effekt des T-Resonators MKII auch deaktiviert werden.

95 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

52 Rezensionen

F
Hm... Wow... Oh... Äh... Autsch!
Frank291 25.05.2012
Seit mein schlechtes Behringer Delay/Echo kaputt ging, träumte ich immer von einem tollen Effektgerät für meine Synths, ich kannte den Jomox T-Resonator schon relativ lange von Videos und Rezensionen aber eigentlich gefiel mir nie so richtig was damit gemacht wird und auch die Jomox-Soundbeispiele auf der Website sind jetzt nicht so der Hammer. Ich war also auf der suche nach einem Delay dass man auch als modulierbares Instrument benutzen kann, von allen Geräten die ich mir leztlich angeguckt hab sind wenige übriggeblieben: Zum einen den Electro Harmonix Memory Boy/Man (ach ja es sollte schon analoge Komponenten besitzen) oder doch die Boss Emulation des Space Echos? Schwierig und an dem Tag, andem ich mich entscheiden wollte viel mir auf einmal der T-Resonator wieder ein, also nochmal abgecheckt und Manual runtergeladen, klingt interesant, dass währ dann wol das Hm. Also hab ichs bestellt, entgegen der weitläufigen Meinung dass Ding sei verwirrend, chaotisch oder gar nutzlos. In wirklichkeit ist es dass mit Abstand interessanteste Effektteil dass ich im Moment (bei aktuellen) kenne, es eignet sich dabei mehr für Synths und Drums und Samples, also ne Gitarre kommt dann gelegentlich recht krank raus aber sensible Klangforschung hilft selbst hier ab und klingt dann bestimmt außergewöhnlich schön.

Die Funktionsweise:
schwierig zu beschreiben aber na ja, anders als in einer normalen Filterbox (MoogerFooger oder ähnliches) ist hier jedes Element, also jeder Paramter mit allen anderen Parametern vernetzt, hier hat man eine Kette die sich kräftig mitverändert wenn man auch nur subtilste Veränderungen vornimmt, dass heißt jeder Parameter beeinfluss fast jeden Paramter, also soviel zu Chaos. Wenn man sich bemüht aufs musikalische Geschehen zu achten, kann man das Gerät sehr wol gezielt einsetzen, natürlich ist dass eher was für Experimentierfreudige und Soundforscher aber dass was das Teil so unschlagbar macht ist dass vielseitige digitale Delay dass in das ansonsten voll analoge restliche Gerät eingeschleift wird und auch noch über Feedbacks verfügt. Ansonsten zwei wunderbare Kaskaden Tiefpässe mit je einem Feedback dass die eigentliche Abnormität dieses Geräts verdeutlicht:
Ausgegangen wird von der Resonanten Neuronen Synthese bei der ein Filter als Oscillator fungiert (Kann man sich auf Jürgen Michaelis privater Seite einlesen), und zwar über dass Feedback dass wenn man es nach rechts dreht ein normaler Resonanzpoti ist, dreht man es nach links werden anstat negative, positive Signale an den Filter geschickt, dass ist einzigartig und stellt bisher unmögliche Sounds her. dabei steht jedes Element bis auf dem Env/LFO doppelt zur Verfügung für je einmal rechts und links (toller Stereosound) und kann auch positiv wie negativ eingeschleift werden (Env Ammounts, Delay Level, Mix und FM), sogar die beiden Filter kann man sich gegenseitg positiv wie negativ einschleifen und damit doppeln, auslöschen, übersteuern....

Der Klang:
Ohren zuhalten! ja es stimmt, wenn man mit den Feedbacks Mist baut und etwas harsch dreht bringt man eventuell die Boxen um oder gleich die ganze PA ;) Aber muss ja nicht gleich so brachial sein. Eine wol dosierte zusammenstellung der Elemente garantiert wunderschöne Delay Kaskaden mit angedicktem Sound und einem schönen völlig vergeistigtem Feedback (Ausgangmaterial zum Testen wahren mehrere Synthsequenzen und Drums). Dass Klangspektrum ist rießig, von spacig, düster, harmonisch, LFOartig zu Pfeifen, Zwitschern, Brummen, Rückkopplungsschleifen, Kreischen, Schwingen, Wabern, Klirren, Metalliisieren, Wobbeln, ach schier endlose Soundmöglichkeiten. Also was ich in kurzer Testzeit schon an unschlagbaren Delay/Filter/Feedback/Lfo Geschichten eroiert hab, grenzt an ein Universum, es ist dabei ähnlich eigenständig wie seinerzeit dass Space Echo von Roland, es klingt auch sehr warm und schillernd, wenn man will. Am meisten hat mich überrascht was man selbst aus denn dünnsten Inputs noch rauskriegt, zum Teil Klänge die die Gewalt meiner Analogen synths bei weitem übersteigen.

Fazit:
Ich glaub ich besitze grad das perfekte Effektgerät/ experimentelles Musikinstrument dass ich mir für mich nur vorstellen kann und dass meine ich auch wirklich so, ich konnte mir auch nicht vorstellen dass mich das DigiDelay so umhaut aber es lässt den Sound sehr angenehm orginalgetreu und wird dann mit dem Feedbacks so angereichert dass es eigentlich nur noch analog klingt. Natürlich ist dass jetzt aber nichts für leute die ein einfaches Delay oder eine einfache Filterbox wollen, man betritt mit dem Kästchen Neuland und dass ist doch was schönes.

Herr Jürgen Michaelis (der Mann hinter JoMoX), brilliantes Gerät, ich schwebe!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
33
1
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DB
Interessantes Kistchen
Darage Bang 12.03.2017
Für sich genommen ist der T-Resonator II ein geniales Produkt, dass es so wohl nirgendwo gibt. Der Klang der zwei analogen Filtereinheiten, zusammen mit den Feedbackschleifen ist mehr als cool und auch die digitalen Effekte sind sehr vernünftig. Wer gerne stundenlang an den Knöpfchen drehen und erforschen will, was dann alles Unerwartetes passiert, wird seine helle Freude daran haben. Die Verarbeitung und die Potis sind erste Sahne.

Aber ich schicke es trotzdem zurück, denn ich habe es mir beim Kauf schlicht etwas anders vorgestellt. Ich bin zwar auch gerne auf Klangforschung und im Sounddesign daheim, aber der T-Res hat zwei Eigenschaften, die ich dann doch als schwierig für mich empfand. Erstens, aufgrund der Tatsache, dass kleinste Veränderungen in den Einstellungen ein teilweise drastisch anderes Ergebnis produzieren, gepaart mit der fehlenden Möglichkeit Presets abzuspeichern, sind bestimmte Sounds kaum exakt reproduzierbar. Zweitens arbeite ich in einer fast vollständig digitalen Umgebung und meine Intergrationsmöglichkeiten von externen Effekten sind hier etwas knifflig. Und schlussendlich - und das war dann ausschlaggebend - sind die erreichbaren Effekte doch nicht so mitreißend, als dass ich die aufgezählten Einschränkungen in Kauf nehmen wollte.

Alles in allem verdient der T-Res eigentlich 5 Sterne in seinem analogen Umfeld. Aber auf eine digitale und reproduzierbare Umgebung angewandt, muss ich den einen dreiviertel Stern abziehen.

Im Zweifel kauft Euch das Kistchen aber trotzdem und probiert es selbst aus. Hier sind persönliche Präferenzen wirklich ausschlaggebend.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
1
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D
Geiles Teil!
Danimal 12.04.2013
Habe den Resonator jetzt schon ein paar Monate und bin sehr zufrieden! Nutze ihn im Effektweg meines Leadsynths hinter einem Bitcrusher. Was mir gut gefällt ist, daß man den zweiten Kanal durchschleifen kann, und somit zwei Effekte hintereinander (samt kaskadierten Filtern) hat. Zusammen mit (z.B.) Delays und LFOs kommen dabei mitunter sehr komplexe Sounds und abgefahrene Texturen heraus, die ich so noch nie gehört habe, geschweige denn erzeugen konnte! Das die Effektsektion digital ist, stört kaum, da der Rest voll analog ist... Nach der 8ten analogen Feedbackschleife soll das mal einer raushören!

Meiner Meinung nach scheidet der Resonator bei neutralen Einstellungen und offenen Filtern (nicht im Bypassmode) etwas von den Höhen ab. Find ich persönlich aber nicht so schlimm, zumal wenn dann wieder etwas Effekt und Feedback zugegeben wird, eh ganz andere Dinge mit dem Sound passieren.

Bis vor ein paar Tagen hab ich das Teil ohne Limiter/Kompressor benutzt, was, entgegen der allgemeinen Meinung, schon geht. Aber es ist ein Tanz auf dem Vulkan... Und man muß mit viel Bedacht und Fingerspitzengefühl rangehen. Dafür wird man aber mit subtilen und geilen Sounds belohnt, die das Ausgangsmaterial mitunter noch erkennen lassen. Jetzt mit Kopressor neige ich doch etwas dazu, unbedachter die Feedbacks aufzudrehen und den Sound zu verstümmeln... Hat aber natürlich auch was ;)

"Stören" tut mich, wenn überhaupt, daß es keine Midianbindung gibt! Manchmal hätte ich dann doch gerne einen clocksyncen LFO oder Delay. Und daß Michaelis Midi kann, sieht man ja an den anderen Sachen von Jomox! Aber naja, es ist, wie es ist.

Als Stereo (DJ) Filter/Effekt mit Freakfaktor am Ende der Schlange ist der Resonator übrigens eher nicht geeignet. Dafür ist das Layout einfach zu verwirrend, die Potis zu klein und schwergängig und die Wahrscheinlichkeit, daß man den Track zu einer Freakshow ummoduliert zu groß!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
0
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R
Top Gerät
Rb698 09.04.2022
Wer sich ein Effekt wünscht, bei dem man sein Gerät einsteckt und den Effekt hört, der ist beim T-Resonator schlecht aufgehoben. Wer aber bereit ist Zeit und Geduld zu investieren, der erhält mit diesem Gerät mehr als er träumen wagt. Ich besitze das Gerät nun seit zwei Monaten und habe den Eindruck, dass ich bisher nur an der Oberfläche gekrazt habe. Jedesmal wenn ich es anwerfe entdecke ich neues. Die Anzahl der Möglichkeiten, die dieses Gerät bietet ist unendlich.
Ich nutze es mit meinen Syntihies und möchte es einfach nicht mehr missen.
Für mich ein absolutes Muss für Soundschrauber.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
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