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22.11 - 02.12

cyberweek-deal

Korg Minilogue

135

Analoger Synthesizer

  • 4-stimmig polyphon
  • 37 anschlagdynamische Slim-Tasten
  • vollständig programmierbar
  • 100 Presets + 100 Usersounds
  • flexible Konfiguration der 4 Stimmen durch Voice Mode
  • automatisierbarer und polyphoner 16 Step Sequencer mit Motion Sequencer
  • Anzeigen der erzeugten Wellenform durch Oszilloskop-Funktion im OLED-Display
  • 41 Bedienelemente für den Direktzugriff auf die fest zugeordneten Parameter
  • Bedienfeld aus robustem Aluminium
  • im Chassis verankerte Potis
  • Regler mit Gummibeschichtung
  • Rückwand aus echtem Holz
  • Audio Sync für alle Studio/Live Anforderungen und Verbindung mit SQ1, Volca, Electribe und anderen möglich
  • Abmessungen (B x T x H): 500 x 300 x 85 mm
  • Gewicht: 2.8 kg
  • inkl. Netzteil DC 9 V (KA350)

Anschlüsse:

  • Line-Ausgang: 6,3 mm Monoklinke
  • Line-Eingang: 6,3 mm Monoklinke
  • Kopfhörerausgang: 6,3 mm Stereoklinke
  • Sync-Ein- und Ausgang: 3,5 mm Mono-Miniklinke
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • USB
Erhältlich seit Februar 2016
Artikelnummer 379052
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 37
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Nein
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 4
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x in, 1x Out
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Delay
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse Keine
Maße 500 x 300 x 85 mm
Gewicht 2,8 kg
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B-Stock ab 371 CHF verfügbar
433 CHF
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1

Polyphoner Synthie Analogschaltung

Der Minilogue von Korg ist ein vierstimmig polyphoner Analogsynthesizer, der auf einer neu entwickelten analogen Schaltung basiert. Zur Grundausstattung gehören zwei VCOs, ein Filter, zwei Hüllkurven, ein VCA und ein LFO. Darüber hinaus verfügt er über einen internen Step- und Motion-Sequenzer, der ebenfalls polyphon ist. Hinzu kommt ein Delay-Effekt, der von einem Band-Echo inspiriert ist. Der Minilogue ist komplett programmierbar und hält 200 Speicherplätze für Presets bereit. Das OLED-Display gibt nicht nur Auskunft über die eingestellten Parameterwerte, sondern auch über die erzeugte Wellenform. So gibt der Minilogue visuelles Feedback zum kreativen Sounddesign. Mit Instrument bietet Korg einen leistungsfähigen analogen Synthesizer für professionelle Keyboarder und Klangforscher, der sich dank seiner Line- und MIDI-Anschlüsse live und im Studio bewährt.

Fetter Klang für durchsetzungsfähige Leads

Das übersichtlich angeordnete Bedienfeld des Minilogue gestaltet den Workflow einfach und schnell. Ganz links befindet sich die Master-Sektion, die für die Gesamtlautstärke und das Tempo zuständig ist. Die 37 anschlagsdynamischen Slim-Tasten erlauben dem Minilogue-User zwischen fünf Oktaven wählen zu können. Der angrenzende Bereich beherbergt die beiden VCOs, mit denen man Wellenformen des Typs Sägezahn, Dreieck und Rechteck für fett klingende Leads umsetzen kann. Der Regler „Shape“ variiert der Obertongehalt. Wer möchte, bearbeitet die Wellenformen anschließend mit dem resonanzfähigen Filter – das sich übrigens zwischen einem Zwei-Pol- und einem Vier-Polfilter umschalten lässt. Mit dem internen Step-Sequenzer gestaltet man Melodien mit bis zu 16 Steps und automatisiert Parameter.

Für Fans des analogen Klangs

Der Minilogue richtet sich an alle Fans des analogen Synthesizer-Klangs: von Musikproduzenten bis hin zu Livemusikern. Für durchsetzungsfähige Leads bietet der Minilogue fette Klänge, die man umfangreich gestalten kann. Er enthält bereits 100 vordefinierte Sounds, die unterschiedlicher nicht sein könnten – darunter Pads, Leads und atmosphärische Klänge. Wem die übrigen 100 Speicherplätze für eigene Presets nicht ausreichen sollten, erstellt und verwaltet mit der kostenlosen Software Sound Librarian Tool von Korg auf dem Computer weitere Sounds. Neben seiner sicheren Verarbeitung zeigt sich der Minilogue mit seiner Rückwand aus echtem Holz und seinem Bedienfeld aus Aluminium äußerst robust: So verfügen die im Chassis verankerten Drehregler über eine Gummibeschichtung, mit der man sie schnell greifen und ihre Parameter ohne Verrutschen der Finger verändern kann.

Über Korg

Der Name Korg steht seit vielen Jahren für innovative Synthesizer, Workstations, Keyboards, Digitalpianos und mehr. Mit Instrumenten wie MS20, Polysix, Wavestation, KRONOS und der Volca-Serie, um nur einige zu nennen, schuf das von Tsutomu Kato und Tadashi Osanai 1963 gegründete japanische Unternehmen legendäre Synthesizer, deren Namen Musik in den Ohren vieler Keyboarder sind. Zudem ist die Firma Korg Erfinder des weltweit ersten Handstimmgeräts, dem WT-10. Aber nicht nur bei analogen Synthesizern, digitalen Workstations, Entertainer-Keyboards oder Digitalpianos steht Korg seit jeher für Qualität und Innovation, sondern auch bei Gitarrenverstärkern. Nachdem Korg 1992 die Namensrechte von Vox Amplification Ltd. erworben hatte, erweiterte Korg die Marke Vox neben Neuauflagen des legendären AC30 auch um preiswerte digitale Gitarrenverstärker mit Modeling-Technologie.

Flexible Nutzung der vier Stimmen

Die verschiedenen Voice-Modi gestaltet die Nutzung der vier Stimmen flexibel: Der Poly-Mode lässt das Spielen vierstimmiger Akkorde zu, während Chord diese sogar automatisch spielt. Indessen erlaubt Duo zwei, Unison im Unisono-Betrieb sogar vier Polyphoniestimmen. Delay ermöglicht eine Staffelung der Stimmen mit Verzögerung. Mit Mono spielt man monophone Melodien mit einem Suboszillator, während man dank Arp Arpeggiophrasen umsetzten und mit Sidechain die Lautstärke der zuvor gespielten Note absenken kann. Neben den MIDI-Anschlüssen verfügt der Minilogue auf der Rückseite auch über Sync-Anschlüsse, über die man ihn mit dem Synthesizer SQ1 sowie denen der volca- und der electribe-Serie von Korg synchronisieren kann.

135 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

81 Rezensionen

D
Tolle Synth-Spielkiste
DitoDieter 30.05.2018
Ich nutze den Minilogue sowohl im Bandkontext als auch solo im Rahmen eines Elektro-Projekts. In beiden Umgebungen konnte das Instrument seine Stärken ausspielen, es wurden aber auch einige Beschränkungen deutlich.

Zunächst mal die Stärken des Minilogue:
Der Korg Minilogue steht den Volcas hinsichtlich ihres Fokus, der eher auf kreativen Möglichkeiten als auf brettstarken, amtlichen Sound liegt, in nichts nach. Für mich als relativen Synth-Rookie ist der Minilogue einfach ein tolles Instrument, um mich spielerisch in die subtraktive Synthese einzuarbeiten: stufenlos morphbare Wellenform, Lowpass- und Hipass-Filter, Crossmodulation für analoge Frequenzmodulation, acht (!) verschiedene Stimmen-Modi, die Möglichkeit, bis zu vier Parameterfahrten per Sequencer aufzuzeichnen, sowie ein LFO, der wahlweise auf Tonhöhe, Wellenform und Filter-Cutoff wirkt, bieten eine Menge Möglichkeiten der Soundgestaltung. Nicht zu vergessen das eingebaute digitale Lo-Fi-Delay - nicht jedermanns Sache, meine jedoch schon. Sweetspots hat der Synth dabei üppig zu bieten. Als Sound-Sandkiste ist er vermutlich nur schwer zu übertreffen. Ein großes Plus ist auch das eingebaute Oszilloskop, das einen einen genauen Blick auf das "Aussehen" des zusammengeschraubten Sounds ermöglicht. Die Verarbeitung macht übrigens auch einen sehr guten Eindruck. Wer einen genaueren Blick ins Innere der Kiste werfen möchte, kann sich mal das Minilogue-Video von Markus Fuller anschauen, der auf Youtube professionell verschiedenste Synthesizer auf- und wieder zusammenschraubt...

Zu den Schwächen gehören meiner Meinung nach der etwas flache, unaufregende Grundsound. Ich besitze auch einen Volca Keys, der bissiger daherkommt und viel eher dem entspricht, was ich in meiner Vorstellung als "analog" bezeichnet hätte. Dies ist möglicherweise dem niedrigen Preis geschuldet und angesichts der mannigfaltigen Synthesemöglichkeiten vor allem aber gut zu verkraften. Ein weiterer Punkt, der mich persönlich etwas stört, ist, dass der Minilogue in allen Modi tendenziell eher zum kühlen, kratzig-metallischen Soundspektrum neigt. Weiche Sounds, die ich mir vor allem im polyphonen Modus erhofft hatte, sind deutlich schwerer zu realisieren. Andererseits verfügt der Minilogue zwar über einiges an Low End, aber richtig massiv werden die Sounds auch im Unison-Mode nicht. Kräftig, aber, wie gesagt, eher so kratzig-metallisch. Ein eigenes Instrument, ein eigener Charakter eben. Wer diese eher unterkühlte Soundwelt mag, wird definitiv gut bedient.

Kurzum: Der Minilogue ist ein toller Synthesizer, der vor allem durch seine durchdachten Synthesemöglichkeiten besticht, die meine anfängliche Ernüchterung ob des etwas langweiligen Grundsounds schnell verfliegen ließen. Eine Wunderkiste, die in Bass und den höheren Lagen alles wegbrettert, ist er nicht, sondern siedelt sich bevorzugt im mittig-metallischen Terrain an. Wer das mag, ist sowieso gut bedient. Überhaupt ist der Minilogue ein tolles Instrument, um sich in die Möglichkeiten und Grenzen der subtraktiven analogen Synthese zu vertiefen. Trotz der oben benannten "Schwächen" für mich ein 5-Punkte-Synth, allein schon des Schraub-Spaßfaktors wegen. :-)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
10
2
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A
unendliche Welten
Anonym 15.06.2016
Nach fast 5 Monaten Wartezeit kam der KORG endlich bei mir an. Allein daran ist schon zu sehen, wie gefragt der analoge Synth ist. Über mehrere Wochen hatte ich jetzt die Gelegenheit, an dem Schmuckstück zu experimentieren und ihn näher kennenzulernen.
Die Verarbeitung ist sehr gut. Das Display etwas klein, aber nicht so schlimm. An die kleine Klaviatur gewöhnt man sich schnell, sie lässt sich gut spielen.

Die 100 gespeicherten Presets, welche teilweise von Musikern aus der Technoszene, wie Jimmy Edgar und Richard Devine entworfen worden, sind schon absolute Sahne.
Ganz besonders interessant wirds aber erst, wenn man beginnt, einen Sound klanglich zu verändern. Und hier bestehen unzählige Möglichkeiten. Allein durch die VCOs lassen sich schon abgefahrene Klänge erstellen, die für viele Genres geeignet sind ( von Techno bis zum soften Chillout ist alles drin ). Der Filter / Cutoff hat eine enorme Spannbreite, welche sich durch die zusätzlichen Schalter 2-Pole / Keytrack und Velocity in weitere Welten pushen lässt.
Da jede kleine Bewegung eines Knöpfchens sich über Midi CC übertragen lässt, erkennt man erst einmal, wieviele Möglichkeiten es gibt, aus einem einzelnen Sound unzählige Variationen zu kitzeln !!!

Es gibt allerdings auch Schattenseiten, über die ich einfach nicht hinwegkomme. Der größte Schatten über dieses feine Gerätchen wirft das Delay und damit meine ich nicht das Delay des Sequencers, welches wie jedes übliche Delay funktioniert, mit den typischen Einstellmöglichkeiten (16tel, 8tel, etc..). Ein zusätzliches Delay ist bedienbar über 3 Regler. Einem Hi Pass Cutoff - einem Time - und einem Feedback Regler. Und mit Letzterem beginnt die negative Seite des Minilogues. Sobald das Feedback etwas weiter aufgedreht wird, entsteht ein unglaubliches Rauschen. Für den ein oder anderen Sound ist es ja ein schöner Begleiteffekt, für die meisten Produktionen allerdings ein Störender. Das führt dazu, dass ich den Effekt so gut wie nicht gebrauchen kann! Einfach billig und dem restlichen Wert des Minilogue einfach nicht würdig. Zu vergleichen ist dieses Manko mit dem Delay Effekt des Volca Keys - mit dem Unterschied das es bei der Volca Reihe für den günstigen Preis auch verzeihbar ist. Der Minilogue ist trotzdem noch preislich okay, allerdings sollte man da schon damit rechnen können, von KORG nicht so ein "billig" Delay aufgetischt zu bekommen. Man kann hoffen, dass dieser negative Beigeschmack mit einem Update noch verbessert wird.

Insgesamt hat sich das lange Warten auf den Minilogue allerdings gelohnt. Alleine deshalb, da er durch wenig Schrauberei schon fabelhafte Klänge zaubert. Zudem bietet KORG auf deren webpage ein weiteres kostenloses Soundpack an ( das UK Producer Set ) und eine Sound Librarian, zum Speichern, Übertragen und Verwalten der Sounds. Somit sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Es macht einfach Spass an dem Ding in Welten zu tauchen, wie ich ihn schon seit Jahren bei Hardware Synths dieser Preisklasse nicht mehr hatte, auch wenn die beschriebenen Negativpunkte etwas schmerzen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
4
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HP
Einige Einschränkungen, trotzdem macht er Spaß
Herbert P. 28.07.2017
Zuerst zum Positiven:
1.) Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend, die Potis und Encoder stabil, das Gehäuse wertig und formschön.
2.) Alle Regler der mehrfach vorhandenen Module (VCOs und EGs) sind vorhanden. Das Editieren ist übersichtlich und macht Spaß.
3.) Waveshaping für alle drei Wellenformen.
4.) Die Sound Librarian Software funktioniert tadellos und es ist ein Vergnügen, die Patches damit zu verwalten.

Jetzt zur Liste der Einschränkungen:
1.) Kein Sustainpedal, auch nicht über MIDI. Also für Pianoklänge nur eingeschränkt verwendbar.
2.) Arbeitet man mit DAW und will z.B. nur den Arpeggiator oder LFO synchronisieren, so startet der Sequencer immer mit "Play" vom DAW. Auch wenn man den Sequenzer leert (SHIFT und REST), behindert er die Funktion des Arpeggiators, somit muss man jedes mal nach "Play" den Sequencer stoppen.
3.) Das Mono-Delay rauscht kräftig, besser man verwendet externe Stereo-Effekte.

Neutral:
1.) Das Klicken bei Attack und Release 0 ist oft störend laut, Abhilfe schafft zumeist das Erhöhen beider Parameter.
2.) Mit den Slim-Tasten kann ich gut umgehen, aber als einzige Tastatur würde ich vermutlich das Keyboardspielen verlernen.
3.) Die Regler sind nur in schwarz, ohne deutlicher Markierung, das ist aber nur bei schwachem Licht oder Bühnenbeleuchtung unangenehm.

Zum Klang:
Generell geht der Klang des Minilogue in die helle Richtung.
Wenn man die Resonance beim 24dB Filter aufdreht, verliert er deutlich an Bässe, somit klingen viele Sounds eher dünn. Für fette oder voll klingende, weiche Klänge würde ich woanders suchen.

Trotzdem macht er Spaß und er sieht schmuck aus. Wer, so wie ich, mit den genannten Einschränkungen leben kann, wird mit ihm seine Freude haben.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
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A
Ausgedehnter Test
Anonym 26.07.2016
Ich gehörte zu den Erst- Bestellern des Minilogue und wurde mit frühzeitiger Lieferung bereits im März(!) belohnt. Merci Thomann!
Seitdem haben Korg am OS des Minilogue geschraubt, einige der Bugs, die in den Foren kritisiert wurden, per Update behoben. Gut.

Verarbeitung: Sehr gut. Harteloxierte Alufront, Potiachsen aus Metall, so soll es sein! Weniger gut, der frei zuweisbare Benderhebel hat bei meinem Minilogue ab Werk etwas Spiel. Gerade genug, um mitunter auf dem Wert +1 stehen zu bleiben, was bei Kopplung mit Oszillator-Pitch zu ungewollter "Verstimmung" führen kann.

Das Oszilloskop ist schick, stürzte mitunter ab, was mit dem neuesten OS Update offenbar behoben wurde.
Ein Wort zum unqualifizierten Forengemaule - Thema Attack-Klicks. Ein schneller, digital gesteuerter ADSR wird bei Nullstellung immer einen Klick erzeugen, der Klick gehört zu schmatzenden Elektrosounds sogar dringend dazu! Selbstredend lässt er sich mittels zielgerichteter Bedienung problemfrei wegschrauben. Für mich kein Kritikpunkt, sondern ein Pluspunkt.

Allgemeiner Eindruck nach ein paar Monaten mit dem Minilogue: Exzellenter Analogsynth! Seine Stärken: Glocken, Metallische Sounds, schneidende Leads, fette Bässe, alles da, was das Herz eines Synthesizer Afficionados höher schlagen lässt.
Zudem beglückt mich die umfangreiche Midiimplimentation, jede Knob-Funktion lässt sich per Midi-CC Befehl extern steuern. Im Studio äußerst hilfreich.

Warum man den Minilogue immer mal wieder stimmen muss (Tastenkombi Shift+Rec), wird mir wohl immer ein Geheimnis bleiben. Ich dachte, das Problem wäre seit den Achzigern passé. Auch das Lofi-Delay, das mitunter Zerrungen und Alializing produziert, macht mich nicht durchgängig glücklich. Manchmal setzt es allerdings derberen Retro-Sounds das analoge Eimerketten-Krönchen auf.
Vom internen Sequenzer sollte man nicht all zu viel erwarten. 16 Steps, die weder per Tastatur noch per externem Sequenzer transponierbar sind, machen auf Dauer nicht wirklich glücklich....selbst wenn Motion-Sequencing implimentiert ist. Hier hätte ich mehr erwartet.

Juli 2016 lieferten Korg einen Librarian für den Minilogue nach, grundsätzlich löblich, denn die 200 Presets füllen sich doch relativ flott mit Eigenkreationen, die extern gesichert werden wollen. Ein grafischer Soundeditor für PC/MAC wäre meiner Ansicht nach dann aber noch wesentlich hilfreicher gewesen, zumal der User, sobald er einen im Minilogue gesicherten Sound MODIFIZIEREN will, mit der Problematik konfrontiert wird, dass die Reglerstellungen auf der Bedienoberfläche des Minilogue.... nach Recall eines Preset Sounds nicht mehr die aktuellen Werte anzeigen. Led-Kränze, alternativ Motorpots hätten das Budget mit Sicherheit explodieren lassen.

Fazit:
Da ich im Bereich Electronica experimentiere, den Minilogue täglich als vielseitige Klangquelle einsetze, kann ich ihn nach mehrmonatigem Test gerade experimentellen Soundtüftlern und Elektronikern dringend ans Herz legen.
Bei einem Strassenpreis von 600? kann man über vereinzelt auftretende Limitierungen gut hinwegsehen. Wer mehr will, kommt an Dave Smiths Polysynths aktuell nicht vorbei, wobei dem (ebenfalls vierstimmingen) Tetra die Bedienelemente, die die Arbeit mit dem Minilogue so angenehm machen, leider fehlen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
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