Ausgezeichnete Arbeit hat das Produktionswerk von La Mancha da abgeliefert. Und die Konstruktion der Konzertgitarre hat Andreas Dill sehr gut hingekriegt.
Eine sehr leichte Gitarre (1400 g) mit vollem, resonanten Klang.
Dass ich jetzt dennoch die Gewa Pro Arte Gold vorgezogen habe, liegt doch in rein geschmacklichen subjektiven Dingen begründet : die Gewa klingt trockener, brillianter (Fichte + Ahorn), die Rubi "wärmer" (Fichte + Mahagoni).
Verarbeitung : makellos.
Hals: so ein super Hals - perfektes Halsprofil (sogar nochmal verbessert gegenüber meiner 5 Jahre alten Rubi), perfekter Bunddraht (auch der mit genau richtigem Profil, was das saubere Greifen fördert). schöne Halsoberfläche mit holziger Struktur.
Mechaniken einfach, aber laufen einwandfrei. Saitenlage könnte leicht noch minimal tiefer gelegt werden (je nach Präferenz)
Korpus: tolles Mattfinish, schöne Rosette, Zargen /Boden aus attraktivem Mahagoni
Klang: kraftvoll, mit warmen Mitten (wegen Mahagoni?), durchaus brillianten Höhen und ausgewogen fülligen Bässen... ich glaube auch, hier kommt bei der Fichtendecke in ein paar Monaten noch mehr (meine alte Rubi klingt jetzt super satt mit tieferen Bässen und weicheren Höhen als am Anfang)
Noch was vergessen?
Ach ja, so schön leicht ist sie.
Eigentlich hätte ich sie glatt auch noch mit behalten, aber irgendwann wäre dann die Wohnung voll, und gespielt werden will sie ja auch noch regelmäßig..
Weiter so, La Mancha!