Mit der V7-Serie gelang es der indonesischen Company Sire in Zusammenarbeit mit Basslegende Marcus Miller, den Markt für E-Bässe kräftig auf den Kopf zu stellen. Nachdem besagte V7-Serie bereits über ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis verfügte, setzt Sire mit dem Marcus Miller V3 nochmal eins drauf, denn im Vergleich zum großen Bruder muss man nur weniger Optionen in Sachen Hölzer und Look in Kauf nehmen. Ansonsten bietet der V3 alles, was man sich von einem J-Bass erhofft. Dazu gehört das beliebte Design und der legendäre Sound, der sich mit der proprietären 3-Band Elektronik noch entsprechend pimpen lässt. In der 2nd Generation wurde der V3 nochmal an mehreren Stellen verbessert und bietet so einige Details, die man sonst nur bei deutlich höherpreisigen Instrumenten findet.
Ein Mahagonikorpus, ein Ahornhals und ein Palisandergriffbrett sind die Hölzer der Wahl für den Sire V3. Eine Besonderheit ist, dass die Enden der 20 Bundstäbchen sorgfältig abgerundet wurden, um Lagenwechsel so angenehm wie möglich zu machen. Wer J-Bässe mag, wird mit den Maßen von 38mm Sattelbreite, 34 Zoll Mensur und dem C-förmigen Halsprofil auf Anhieb bestens klarkommen. Zwei Marcus Standard Jazz Bass Revolution Single Coils und die Heritage 3-Band Elektronik (dank 18 Volt Betriebsspannung stets verzerrungsfrei) sind die Schaltzentrale für eine enorme Bandbreite an Sounds. Zur Wahl stehen der klassische Passiv-Modus inklusive Höhenblende oder die Aktiv-Elektronik mit Reglern für Bässen, parametrischen Mitten und Höhen. Das poppige Orange Finish hebt sich definitiv vom Mainstream ab und macht den V3 auf jeder Bühne zu einem Hingucker.
Der Sire Marcus Miller V3 ist natürlich für Alle interessant, die auf der Suche nach einem J-Bass mit klassischem Look sind und dabei nicht Unsummen ausgeben möchten. Man bekommt mit dem V3 das komplette Paket und muss nur an wenigen Stellen auf Kleinigkeiten verzichten. Aufgrund des attraktiven Preises ist er auch ganz sicher ein Kandidat für ein Zweit- oder Dritt-Instrument. Aber der Sire Marcus Miller V3 begeistert sicherlich ebenso Viele, die sich einen klanglich flexiblen Bass wünschen, der zwar die beliebten J-Bass Sounds kann, aber eben dank Heritage Aktiv-Elektronik ein XXL Bonus-Paket im Rucksack hat.
Sire, inzwischen mit Fimensitz in Kalifornien, wurde ursprünglich von einem Gitarrenbauer in Korea gegründet, der bereits seit Ende der 90er im asiatischen Raum erfolgreich ist. Seit 2015 entstand in Zusammenarbeit mit dem Bassisten Marcus Miller eine große Reihe an Bässen, die eine moderne Flexibilität und eine klassische Optik verbinden und auch international ein großer Erfolg wurde. 2020 wurde in Zusammenarbeit mit Larry Carlton die Palette um akustische und elektrische Gitarren erweitert. Sire schafft es sowohl mit den Marcus-Miller-Bässen als auch mit den Larry-Carlton-Gitarren, in unterschiedlichen Preisbereichen stets eine überdurchschnittliche Qualität zur Verfügung zu stellen.
Ein J-Bass wie der Sire Marcus Miller V3 ist seit über sechs Jahrzehnten ein Universalgenie für nahezu alle Stilistiken, von Vintage bis Moderne. Möglich machen dies in erster Linie seine beiden Singlecoil Pickups. Der Steg-Tonabnehmer liefert knackige Mitten mit viel Attack und der Halstonabnehmer druckvolles Low End. Kombiniert man beide Pickups, erhält man den klassischen J-Bass Sound, der eigentlich immer passt. Beim Sire Marcus Miller V3 ist hier aber noch lange nicht Schluss. Mit der 3-Band Klangregelung ist der V3 extrem flexibel und wird auch Anforderungen von modernen Musikproduktionen gerecht: Mehr Biss und Punch für Heavy Sounds, fettes Low End für zeitgemäßen R&B oder Reggae, knackige Höhen für Slap-Attacken und noch vieles mehr.