Ich habe diese Saiten auf meiner Ibanez AW 900 aus den 1990er Jahren drauf.
Zunächst einmal fiel mir auf, dass diese Saiten sehr schnell ihre Stimmung halten. Auch ohne sie zu dehnen musste ich nur zweimal Nachstimmen nach dem Aufziehen, dann passte das schon. Am nächsten Morgen natürlich noch einmal, aber dann war es auch schon als wenn sie schon viele Tage drauf seien.
Die Saiten klingen etwas gezähmter als meine bisher an der Ibanez AW 900 verwendeten Thomastik AC110 Plectrum. Das hat etwas weniger Zäng und ist irgendwie edler und noch ein Stückchen runder. Insgesamt klingt der Satz wirklich unglaublich ausgewogen. Die Höhen verstehen es zu schimmern, aber sie bleiben dabei diskreter als bei den Thomastik AC110 Plectrum Saiten. Der Ibanez AW 900 steht das sehr gut. Sie wird dadurch etwas sanftmütiger und auch einen Ticken leiser.
Interessant ist, dass sich die Klangentwicklung genau umgekehrt verhält wie ich es von anderen Saiten kenne. Unmittelbar nach dem Aufziehen dachte ich: „ist ok, aber irgendwie auch nicht so der Hit“. Aber nach zwei bis drei Tagen entfalteten sie dann ihren vollen Klang.
Ich habe die Saiten am 12. Februar 2020 aufgezogen. Spielen tue ich sie seit dem durchschnittlich vielleicht eine halbe Stunde pro Tag. Zur Dauer der Spielbarkeit kann ich bisher nichts sagen, diese Information werde ich nachreichen, sobald ich den Satz ersetzen muss.
Der Optima 1747L ist ein wirklich toller Saitensatz. Er klingt extrem ausgewogen und sehr edel. Er ist ein klein wenig leiser als mein zuvor verwendeter Satz Thomastik AC110 Plectrum. Spielen tut er sich super. Für mich die neue Saite für meine Ibanez AW 900. Für Westerngitarren absolut empfehlenswert!
Und hier der versprochene Nachtrag ob der Haltbarkeit: Am 20.12.2020, also ziemlich genau 10 Monate nach dem Aufziehen, ist mir die 012er gerissen. Die anderen Saiten sind noch immer sehr gut spielbar.