Anwendungsfall: Backingvocals von Bassist und Drummer in Liveband aufräumen.
Die Idee des Geräts an sich ist gut. Freischalten des Signals, wenn ich das Mikrofon benutze und muten des Signals, wenn ich es nicht benutze. Das ganze dynamisch und ohne einen physikalischen Schalter betätigen zu müssen.
Das funktioniert, zumindest in meinem Fall nur in der Theorie gut.
Ich bekomme das Gerät nach einem halben Jahr testen einfach nicht sauber eingestellt.
Ich habe das Gefühl, der Threshold der Lichtschranke ist zu schmal und müsste jedesmal bei veränderten Lichtverhältnissen nachgestellt werden.
Was beim Soundcheck (ohne eingeschalteter Lichtanlage) noch sauber funktioniert hat, funktioinert im Laufe des Gigs je nach Lichtverhältnissen auf der Bühne nicht mehr 100% sicher.
In meinem Fall gibt es dann nur noch dauerhaft an oder dauerhaft aus.
Und den Threshold in jeder Pause neu zu kalibrieren kann bei dem Preis des Geräts nicht sein.
Thema Kalibrierung des Thresholds. Die Schraube sitzt leider dermaßen tief im Gehäuse versenkt, dass man dafür speziell Uhrmacherwerkzeug benötigt. Schlecht wenn man dieses filligrane Werkzeug mal vergessen hat, mit dem normalen Schraubenzieher kann man das Gerät nämlich nicht einstellen.
Auch die Verarbeitung könnte bei dem Preis besser sein. Ich hab zwar nicht das Gefühl, dass das Gerät bei sachgemäßer Benutzung schnell kaput gehen wird, allerdings ist der Anteil an Plastik bei dem Preis nicht zu rechtfertigen. Das geht meiner Meinung nach besser.
Ich benutze das Gerät mittlerweile nicht mehr und bin auf ein Mikrofon mit Hyperniere umgestiegen, was für meinen Anwendungsfall genauso funktioniert aber deutlich zuverlässiger arbeitet.