Ich würde sagen, das A7 kann locker mit anderen Reverbs mithalten, die das doppelte kosten.
Vorweg aber eins: das ist eine recht subjektive, spezifische Bewertung.
Ich habe das Gefühl, in einem Synthesizer/Sampler basierten Setup, wie bei mir, ist das Gerät vielleicht nicht so gut aufgehoben, bzw. mir fehlt da oft ein bisschen Charakteristik in den unterschiedlichen Modi. Da ich als Input eine riesen bandbreite an unterschielichen Sounds mit meinem Setup habe, würde ich das Reverb gerne oft ein bisschen spezifischer anpassen können. Hatte gehofft damit flexibel zu sein, benutze aber tatsächlich eigentlich nur einen Modus.
Habe die Vermutung, dass es vor allem aus diesem Grund an einer Gitarre besser klingt und man da vielleicht auch flexibler mit den Sounds ist. Und es klingt deutlich besser, wenn man es dezenter einsetzt. Das ist aber für mich ein bisschen der springende Punkt bei einem "Ambiance" Reverb. Mit langen Hallfahnen und einem sehr nassen Signal, ist man ganz schnell in ener Art Drone Modus. Das ist an sich auch cool, aber in einem Setup ist noch eine Drone ein bisschen überflüssig. Die verschiedenen Modi klingen je nach Einstellung mehr oder weniger unterschiedlich. Ich denke, die meisten werden heir einen oder zwei Modi für sich entdecken und dabei bleiben. Mein Favorit ist definitv Crush mit etwas abgesenkten Höhen. Bei den unterschiedlichen Modulationen musste ich mich in manchen Modi schon anstrengen, um zu hören was da jetzt pasiert. Es ist wirklich klein, was Vorzüge haben kann, aber ein bisschen auf Kosten der Bedienung geht (kleine Potis).
Insgesamt:
Abzüge gibt's nur weil die Modi teilweise nicht großartig unterschiedlich klingen und die Soundvielfalt damit kleiner ist, als man anfangs denkt.
Ansonsten ist das Preis/Leistungs Verhältnis auf jeden Fall Top.