Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
In einem kompakten Pedal vereint das Mooer D7 X2 14 unterschiedliche Delay-Algorithmen. Das Pedal bietet links- und rechts platzierte Stereoein- und -ausgänge sowie einen rückwärtigen Anschluss für ein optionales 9-Volt-Standardnetzteil (300mA). Die Klänge sind jederzeit und intuitiv über fünf Regler editierbar und über eine dedizierte Taste direkt speicher- sowie über die beiden geräuschlos arbeitenden Fußtaster wieder abrufbar. Dieses Pedal liefert eine umfassende Palette an Echo-Effekten für den Gitarristen und andere Instrumente – von klassischen Bandecho- und BBD-Imitationen, über Ping-Pong- und Modulationsklänge bis hin zu ungewöhnlichen Rückwärts-, Oktav- und verzerrten Echos. Schließlich ist es möglich, über den zweiten Fußtaster eine schnelle Anpassung im Live-Betrieb per Tap-Tempo vorzunehmen.
Das Mooer D7 X2 ist ein kompakter Spezialist für Delay-Effekte. Die Auswahl ist mit 14 Algorithmen umfassend und deckt verschiedene Emulationen der Echoerzeugung (Tape, Analog, Digital), Schaltungsvariationen mit Modulatoren und Dynamiksteuerung sowie Spezialitäten wie Rückwärtsecho sowie Kombinationen mit Modulationseffekten, Bitcrusher, Fuzz und Pitch Shiftern ab. Hieraus ergibt sich eine große Klangbandbreite, die deutlich über die limitierten Möglichkeiten konventioneller Pedale hinausreicht. Jeder Algorithmus ist über fünf Regler anpassbar: Neben dem Mischungsverhältnis gibt es eine justierbare Verzögerungszeit, eine Feedback-Steuerung sowie zwei variable Tweak-Regler. Die Einstellungen sind pro Algorithmus speicherbar. Dank Trails-Option kann der Ausklang des Effekts beim Aktivieren der Bypass-Funktion erhalten werden.
Die X2-Serie empfiehlt sich für den Einsatz im Proberaum und auf der Bühne. Wer ein preiswertes, vielseitiges und gut klingendes Delay mit klanglichen Extras sucht, dürfte hier fündig werden! Neben Gitarristen werden dank der stereophonen Ein- und Ausgänge auch Keyboarder adressiert. Ohne komplizierte Menüs erhält man geradlinigen Zugriff auf eine große Auswahl von Echoeffekten, die sich intuitiv geschmacklich abstimmen und pro Algorithmus speichern lassen. Die Speicherplätze werden über sieben zweifarbige LEDs visualisiert, wobei die Algorithmen seitlich auf dem Gehäuse aufgedruckt sind. Neben der Bypass-Funktion lässt sich über einen zweiten Fußtaster die Verzögerungszeit jederzeit an das Tempo des Songs anpassen.
Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.
Die Bedienung des Mooer D7 X2 Delay ist geradlinig. Über die griffigen Regler wird der aktuell aktive Delay-Algorithmus klanglich angepasst und bei Bedarf per Knopfdruck auf die Save-Taste gespeichert. Über die beiden Fußtaster schaltet man den Effekt ein und aus beziehungsweise passt das Tempo per Tap-Funktion an das aktuelle Songtempo an. Indem man beide Schalter drückt, gelangt man zudem in den Preset-Modus, in dem man sich mit den Fußtastern auf- und abwärts durch die in zwei Blöcken angeordneten und mit LEDs visualisierten Speicherplätze bewegen kann, die für jeden gebotenen Algorithmus eine personalisierte Einstellung bereithalten.