Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Anschlüsse:
Großzügige Ausstattung für den Gitarristen: Das GE 250 von Mooer vereint Modeling-Amp, Effektgerät, Looper und Lautsprechersimulationen auf der Basis von Impulsantworten in einem gleichermaßen bühnen- und studiotauglichen Bodengerät mit dekorativem Äußeren. Gemessen an seinen Funktionen ist es zum einen klein und leicht, zum anderen eine günstige Alternative zu Konkurrenzprodukten. Für schnelle Audioaufnahmen ist sogar ein USB-Audio-Interface direkt integriert, und mit der Tone Capture Funktion darf der Klang des eigenen analogen Verstärkers eingefangen und digital abgespeichert werden.
Das GE 250 stellt eine umfassende, frei konfigurierbare und natürlich speicherbare Effektkette bereit. Im Angebot sind 70 Verstärkersimulationen und über 180 Effektvarianten. Die Lautsprechersimulation erfolgt über 32 Impulsantworten und 10 ergänzende Speicherplätze, die durch den Anwender bestückbar sind. Ein Looper mit 70 Sekunden Aufnahmekapazität in Stereo und das obligatorische Stimmgerät gehören ebenfalls dazu wie die MIDI-Steuerung. Schließlich kann das GE 250 sogar als USB-Audio-Interface direkt am Rechner genutzt werden. Aber auch sonst sorgen XLR-Ausgänge und ein Effektloop für die nötigen Anschlüsse. Das Farbdisplay, fünf farbkodierte Fußtaster und ein Expression-Pedal sorgen für eine geradlinige Steuerung. Auch die Programmierung am Gerät ist übersichtlich und wird zudem um eine kostenlose Editor-Software für den Rechner komplettiert.
Das GE 250 wendet sich an Gitarristen, die sich eine zugängliche All-in-one-Lösung für den Einsatz im Heimstudio, auf der Bühne und zum Üben wünschen. Dank der zahlreichen modellierten Verstärker, jeder Menge Effektvarianten und einer einfachen Bedienung gelangt man dabei stets zu schnellen Ergebnissen. Ein Highlight: Über die Tone-Capture-Funktion lässt sich der Klang des eigenen Lieblingsverstärkers digital einfangen. Dabei wird der Frequenzgang eines Eingangssignals (z.B. der Preamp des Lieblingsverstärkers) analysiert und in Form eines spezialisierten Equalizers auf das modellierte Verstärkersignal angewendet, um sich damit dem Original anzunähern. Wer es also leid ist, einen Platz für seinen schweren Verstärker auf der viel zu kleinen Bühne zu finden, der ist mit dem kleinen und leichten GE 250 vor den Füßen gut beraten.
Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.
Das GE 250 ist universell einsetzbar, zum Beispiel bei der Komposition und heimischen Ausarbeitung von Songideen - die Soundvielfalt und das integrierte Interface machen es möglich. Auch beim Üben hilft es durch Features wie dem Aux-In, um Playbacks abzuspielen, oder es wird gleich die interne Drum-Machine und das Metronom genutzt - alles natürlich geräuschlos über den Kopfhöreranschluss. Auf der Bühne präsentiert sich das GE 250 gleichermaßen flexibel. Neben der vollständigen Abbildung des Signalwegs vom Verstärker bis zur mikrofonierten Box kann es auch sinnvoll Teilaufgaben übernehmen: So kann es als reines Effektgerät arbeiten, als flexible Lautsprechersimulation und natürlich in Kombination mit einem echten Verstärker.