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Mooer GE 300

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Multi-Effekt Prozessor für E-Gitarre

  • integrierte ToneCapture Funktion mit 4 Modi (Amp / Stomp / Guitar / Cab) zum Einfangen des Sounds von deinem Lieblings-Gear
  • 108 hochwertige Amp-Simulationen
  • 43 IR (Impulse Response) Speaker Cab-Simulationen
  • Unterstützung von zusätzlichen Impulse Responses (IRs bis zu 2048 pts.) von Drittanbietern über MOOER STUDIO Software
  • integrierte 3-stimmige Synth Engine
  • 164 hochwertige Effekte
  • regelmäßige Firmware-Aktualisierungen mit neuen Effekten / Funktionen über die Mooer Website
  • Phrase Looper mit 30 Minuten Aufnahmezeit
  • Half-Time und Reverse Effekten
  • 256 User Presets
  • MIDI Kompatibilität
  • USB Konnektivität zur Nutzung als Aufnahme-Interface
  • Effekt-Signalkette vollständig einstell- und veränderbar
  • 5 Effektparameter Regler
  • Regler für Output Master, Headphone and XLR Master
  • Select Drehschalter zur Menünavigation
  • Up, Down CTRL1, CTRL2, CTRL3, CTRL4, A, B, C und D Fußschalter
  • Navigationstasten für links und rechts
  • Kontrolltasten für Display, GLB-EQ, CTL, System, Save und EXP
  • Effekt Kontrolltasten für Synth, Comp, Wah, FX A, DS/OD, Amp, Cab, NS, Tone Cap, EQ, FX B, FX Loop, Delay, Reverb und Vol
  • integriertes Expression-Pedal
  • Guitar / Line Schalter zum Wählen des Eingangsvolumens
  • GND/LIFT Switch
  • farbiges LC-Display
  • Aluminiumgehäuse
  • Stromversorgung über 9 V DC Netzteil mit 2.1 mm x 5.5 mm Hohlstecker und Polarität (-) innen
  • Stromaufnahme: 2,0 A
  • Abmessungen (B x T x H): 410 x 210 x 62 mm
  • Gewicht: 3,0 kg
  • inkl. Netzteil und USB Kabel

Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.

Anschlüsse:

  • 6,3 mm Mono-Klinke Eingang
  • 3,5 mm Stereo Aux-in
  • 2x 6,3 mm Mono-Klinke Send (L / R)
  • 2x 6,3 mm Mono-Klinke Return (L / R)
  • 2x 6,3 mm Mono-Klinke Ausgänge (L / R)
  • 2x symmetrische XLR (L / R) Ausgänge
  • 2x 5-pin DIN MIDI IN / OUT / Thru
  • 6,3 mm Stereo-Klinke Kopfhörerausgang
  • 6,3 mm TRS Klinke EXP2
  • USB Anschluss zur Verbindung mit dem PC / MAC

passendes Case unter Artikelnummer 505053 erhältlich (nicht im Lieferumfang enthalten)

Hinweis Registrieren Sie Ihr Produkt auf www.w-distribution.de/Warranty und verlängern Sie die Garantie auf 4 Jahre.
Erhältlich seit Juni 2019
Artikelnummer 466236
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Floorboard
Amp Modeling Ja
Drumcomputer Nein
Inkl. Stimmgerät Ja
Expression Pedal Ja
USB Anschluss Ja
Kopfhöreranschluss Ja
MIDI Schnittstelle Ja
Line Out Ja
Batteriebetrieb Nein
Inkl. Netzteil Ja
548 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Informationen zum Versand
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Rundumschlag im Pedalformat

Komplettausstattung für den Gitarristen: Das GE300 von Mooer vereint Modeling-Amp, Multi-Effektgerät, Looper, Gitarrensynthesizer und Lautsprechersimulationen auf der Basis von Impulsantworten in einem gleichermaßen bühnen- und studiotauglichen Bodengerät in einem modernem Look. Ein Expression-Pedal ist auch gleich mit eingebaut. Für schnelle Audioaufnahmen ist sogar ein USB-Audio-Interface direkt integriert und das passende Kabel ist mit dabei. Auch die Programmierung am Gerät ist übersichtlich und wird zudem um eine kostenlose Editor-Software für den Rechner komplettiert. Das nötige Netzteil wird bei diesem Effektpedal direkt mitgeliefert.

Speicherbare Vollausstattung

Das GE300 schöpft aus der beachtlichen Rechenleistung zweier Signalprozessoren. Mit dieser Kapazität stellt es eine umfassende, frei konfigurierbare und natürlich speicherbare Effektkette bereit. Im Angebot sind üppige 108 Verstärkersimulationen und 164 Effektvarianten. Die Lautsprechersimulation erfolgt über 43 Impulsantworten und 20 ergänzende Speicherplätze, die durch den Anwender bestückbar sind. Ein Looper mit 30 Minuten Aufnahmekapazität in Stereo und das obligatorische Stimmgerät gehören ebenfalls dazu wie eine umfassende MIDI-Steuerung. Schließlich kann das GE300 sogar als USB-Audio-Interface direkt am Rechner genutzt werden. Aber auch sonst sorgen XLR-Ausgänge und ein Stereo-Effektloop für die nötigen Anschlüsse. Das große Farbdisplay, zehn farbkodierte Fußtaster und ein Expression-Pedal sorgen für eine geradlinige Steuerung. Auch die Programmierung am Gerät ist übersichtlich und wird zudem um eine kostenlose Editor-Software für den Rechner komplettiert.

Mooer GE 300

Soundvielfalt im Griff

Das GE300 wendet sich an Gitarristen, die sich eine zugängliche All-in-one-Lösung für den Einsatz im Heimstudio, bei der Aufnahme und auf der Bühne wünschen. Dank der zahlreichen modellierten Verstärker, jeder Menge Effektvarianten und einer einfachen Bedienung gelangt man dabei stets zu schnellen Ergebnissen. Ein Highlight: Über die Tone Capture Funktion lässt sich der Frequenzgang eines Eingangssignal analysieren und in Form eines spezialisierten Equalizers auf das modellierte Verstärkersignal anwenden und damit dem Original annähern. Dank Kopfhörerausgang und Aux-Eingang lässt sich mit dem GE300 jederzeit geräuschlos proben. Umgekehrt wird der professionelle Anspruch der Konstruktion durch XLR-Ausgänge, MIDI, einen zweiten Pedalanschluss, den Einschleifweg und den integrierten Looper untermauert.

Mooer GE 300, Detail

Über Mooer

Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.

Mooer GE 300, Multi-Effekt Prozessor für E-Gitarre

Universalist mit Syntheseklängen

Das GE300 ist universell einsetzbar: bei der Komposition, bei der heimischen Ausarbeitung von Songideen, bei der Bandprobe, auf der Bühne und zur Aufnahme. Neben der vollständigen Abbildung des Signalwegs vom Verstärker bis zur mikrofonierten Box, kann das GE300 auch sinnvoll Teilaufgaben übernehmen: So kann es als reines Effektgerät arbeiten, als flexible Lautsprechersimulation und natürlich in Kombination mit einem echten Verstärker. Eine Besonderheit ist die integrierte dreistimmige Synthesizereinheit, mit der sich ungewöhnliche Klänge erzeugen lassen, die man auf einem typischen Pedalboard schlicht nicht findet.

Im Detail erklärt: Impulsantworten

Das Verfahren der digitalen Faltung nutzt sogenannte Impulsantworten, hinter denen sich im Prinzip Informationen über den Frequenzgang einer Räumlichkeit oder eines Geräts verbergen. Diese werden über ein Testsignal ermittelt und am Ausgang gemessen. Über eine Rechenoperation wird ein Nutzsignal nun mit einer solchen Impulsantwort verschmolzen und dessen Frequenzcharakteristik dem Nutzsignal aufgeprägt. Die Faltung ist aufgrund moderner Prozessoren in Echtzeit möglich und wird insbesondere zur Simulation von Räumen oder Lautsprechern genutzt.

103 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

63 Rezensionen

j
Sträflich unterschätzt!
jimmy_G 20.12.2019
Nach vier Monaten intensiver Benutzung muss ich sagen, dass das GE 300 aus meiner Sicht unterschätzt und leider allzuoft als "Chinesen-Billigtretmine" abgetan wird, ohne jedoch dessen reichlich vorhandenes Potential zu berücksichtigen. Man muss sich mit der Kiste einfach beschäftigen und auseinandersetzen, dann wird man auch mit befriedigenden Ergebnissen belohnt!

Im einem Fachmagazin für die Saitenzunft, das sich primär mit Gitarre und Bass beschäftigt, ist in der
Januarausgabe eine Review zum Thema erschienen. Der Beitrag gibt sicherlich die unvoreingenommene Meinung des Autors wieder, wird dem Gerät jedoch nicht ganz gerecht.

Was der Testbericht zum Beispiel völlig außer Acht lässt, ist die Tatsache, dass sich mit Tonecaptures von
Drittanbietern nochmal eine gewaltige Schippe an Soundqualität drauflegen lässt. Bei einem derzeitigen VK von unter 700,- € sicherlich kein unlösbares Problem und auch dringendst angeraten, da man die Werkspresets meiner bescheidenen Meinung nach zu 98% in die Tonne treten kann. Die meisten Fremd-Captures ermöglichen zudem weitaus dynamischeres Arbeiten mit Anschlag und Gitarrenpoti als das, was in Fernost vorinstalliert wurde.

Weiterhin wird im Test bemängelt, dass Delay- und Hallfahnen beim Umschalten abgeschnitten würden. Dieses Manko ist seit dem Firmware-Update auf Version 1.2 behoben und gehört somit der Vergangenheit an. Auch das verschweigt der Heftbeitrag. Insofern muss sich der Autor Kritik von meiner Seite für mangelnde Recherche gefallen lassen.

Ich muss jedoch erwähnen, dass so mancher Effekt halbgar wirkt, hier möchte ich stellvertretend den Pitch Shifter herausgreifen. Allerdings hoffe ich in diesem Zusammenhang auf Nachbesserung bei zukünftigen Updates. Dass Mooer dazu willens und in der Lage ist, hat man bereits belegt. Außerdem lassen sich die Lieblingspedale jederzeit über den FX-Loop einschleifen und beliebig in der Effektkette platzieren.

Transport und Mobilität: als Mitglied mehrerer (Cover-)Bands und häufiger Gast auf Sessions bin ich mit einem Gigbag für die Gitarre und einem Case mit dem GE 300, Kabeln und sonstigem Krimskrams unterwegs, that's it! Sehr viel mehr muss man an dieser Stelle nicht sagen.

Für den im Vergleich zu einem Profiler eingesparten Differenzbetrag habe ich mir ein hochwertiges IEM-System (In-Ear-Monitoring) zugelegt und bin damit um Welten flexibler und unabhängiger als je zuvor. Ich werde in Aufnahmesituationen weiterhin auf meine Röhrenamps zurückgreifen, im Live-Betrieb aber ist das GE 300 im Moment meine bevorzugte Allzweckwaffe.

Interessierten möchte ich die Beurteilungen der anderen Käufer hier ans Herz legen, die sich im Großen und Ganzen mit meinen Erfahrungen decken.

...und nein, ich stehe nicht beim Hersteller auf der Gehaltsliste, sondern bin nur der Meinung, dass das
Ding weit besser ist und mehr kann, als so mancher glauben mag!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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1
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C
Perfekt
Calo65 09.01.2020
Zu meiner Person:
Mache seit fast 40 Jahren Musik und ca. 20 Jahre war ich professionell unterwegs. Bin ausgebildeter Bassist und Gitarre war mein Zweitinstrument. In den letzten Jahren bin ich verstärkt als Gitarrist aktiv.
Mein Setup war bis dato ein Röhrencombo mit diversen Pedalen oder einem Multi FX.
Für eine Multimediashowreihe will ich jetzt die immensen Vorteile eines Modelers nutzen.

Positiv:
- Keine 25kg Amp mehr schleppen,
- Platzersparnis
- keine Pedalstöppseleien und Kabelorgien.
- umfangreiche Ausstattung / FX / AMPS / IO?s etc.
- Audio Interface
- Die Sounds sind imho fantastisch (ja auch die High Gain Sounds)
- Sehr gute Noise Reduction
- Gut klingende Presets erstellen ist leicht.
- ich vermisse meinen Röhrencombo schon jetzt nicht mehr.
- Die Bedienungsfreundlichkeit gehört mit zum besten was mir je untergekommen ist.
- Ideal am Boden, Desktop für Live und Recording.
- Die Verarbeitung wirkt sehr robust und edel
- Die Software ist simpel aber umfangreich und effektiv

Negativ:
Für mich bis dato nichts, bin aber auch kein Erbsenzähler.

Warum Mooer?:
das günstigste Gerät in dieser Klasse.
Sounds fast gleichwertig zu ..bleep.. und ..bleep.. und imho sicher gleichwertig wenn nicht besser als ..bleep.. und ..bleep...

Für mich sehr wichtig:
DER KLEINE FOOTPRINT!!! ahh welch eine Wohltat.
(Die Größe des ..bleep.. hat mich komplett abgetörnt)

Auf Beschreibungen zur Bedienung und Austattung verzichte ich, dazu gibt es genug auf Youtube.

Üben ist ein Traum, Kopfhörerausgang hat genügend Power. Zu Hause nutze ich das GE 300 als Audio Interface für meine DAW und kann perfekt zu meinen Tracks üben, komponieren und aufnehmen.

Für die Liveshows verzichte ich auf mein altes Audiointerface, und nutze das interne Interface für Laptop/Ableton welches die Backing Tracks liefert. Schon beim Anspielen der Presets war mir klar dass ich mit dem Mooer vollauf zufrieden sein werde.

Ich kann nur empfehlen das GE 300 anzutesten bevor man das doppelte oder mehr ausgibt. Wenn man Flöhe husten hört oder eine besonders exotische Funktion UNBEDINGT braucht ja dann muss man halt wesentlich mehr zahlen. Mir ist es das nicht wert.

Fazit:
Profis werden damit sicher glücklich wenn es auf Mobilität ankommt und man trotzdem gut klingen und gut ausgestattet sein will.
Jeder andere kann sich das Teil ungesehen bestellen und glücklich werden, so frech bin ich jetzt mal. (Dank Thomann ist testen ja so einfach wie nie)

Ach ja und für mich ist Thomann ein wahrer Segen für Musiker.
Hervorragender Kundenservice, beste Preise, kurze Lieferzeiten.
Danke!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
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MP
All in one
Mr. Paula 08.12.2019
Ich muss zuerst sagen, dass ich eigentlich aus der Ecke der Röhrenfetischisten komme. Ich habe diverse Marshall Amps (u.a. JVM, JCM), Hughes & Kettner und Line 6 Spider Valve gespielt. Vor kurzem bin ich dann aufgrund des einfacheren Transport (Gewicht, Handling) auf den H&K BlackSpirit200 umgestiegen und hab mich schon gewundert, was mit der Transistortechnik alles möglich ist. Nur für Zuhause wollte ich was, was ich auch gut über Kopfhörer spielen kann und gleichzeitig leicht zu bedienen ist. Modellern habe ich immer sehr skeptisch bis negativ gegenüber gestanden. Zu künstlich, fisselig, kompliziert zu bedienen etc.
Dann hab ich mir das Mooer GE200 aufgrund des guten Preises und der tollen Rezessionen bestellt. Was soll ich sagen, das Gerät hat mich echt überzeugt. Der Klang war absolut Klasse und die Bedienung selbst für einen alten Hasen wie mich kinderleicht. Ich habs trotzdem zurückgeschickt - nicht weil das Gerät schlecht war - sondern nur, weil ich mir das GE300 geholt habe, um es auch Live in der Band zu spielen (aufgrund der vielen Möglichkeiten) und somit noch weniger zu tragen habe. Ich habe mir die Presets von Glenn DeLaune mit ToneCapture geholt. ICH LIEBE DIE MARSHALLSOUNDS! Traumhaft.

Warum nicht der Helix? Der Helix ist mir zu groß, zu schwer und in der Bedienung zu kompliziert. Meiner Meinung nach, ist der Helix LT auch nicht mit dem GE300 vergleichbar, sondern befindet sich bzgl. der Ausstattung irgendwo zwischen dem Helix LT und dem Helix.

Mein Bandkollege spielt Kemper. Außer, dass er ca. 1500 EUR mehr bezahlt hat als ich, merke ich klanglich kaum einen Unterschied. Ich würde höchstens sagen, dass der Kemper einen Tick dynamischer reagiert. Ehrlich gesagt, ist mir diese Nuance aber keine 1500 Euro Aufpreis wert. Für das Geld hol ich mir jetzt noch ne schöne Strat.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
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ED
Wahnsinn, was man für 600€ alles kriegt
Enrico De Meo 20.08.2024
Ich benutze das GE300 seit etwa 3 Wochen in Live-Situationen.

Als "Musikalischer Dienstleister" brauche ich ein sehr flexibles Gerät, welches ich jedes Wochenende auf eine andere Bühne werfen kann, und welches in Live-Situationen mit kleinen PAs gut genug klingt, um nicht negativ aufzufallen. Zynisch ausgedrückt, aber wenn ich es ganz pragmatisch sehe, ist 99,9% der Hochzeits- oder Kirmes-Gesellschaft vollkommen egal, wie detailreich oder authentisch die Amp-Simulationen klingen. Mein Anspruch ist es, dass ich mit dem Ding an einem Abend 60 verschiedene Songs von 60 verschiedenen Künstler:innen abdecken kann und ich den Sound schnell, effektiv und unkompliziert an unterschiedlichste, klangtechnisch suboptimale Situationen anpassen kann
All' diese Voraussetzungen erfüllt das Mooer GE300 mit Bravour.

Wenn man weiß, wie man an IR Responses für bessere Cabinets herankommt, lassen diese sich schnell mit der Software integrieren und pushen den Sound auf jeden Fall qualitativ nach oben.

Die Presets (64 Presets, 64 Empty slots) sind weitestgehend nutzlos, also habe ich die ersten 4 Bänke direkt mit meinen eigenen Sounds überschrieben. Wer sich hier nicht die Arbeit macht, seine eigenen Patches zu erstellen, ist selbst Schuld und sollte sich nicht über den Klang beschweren dürfen.

Bedienbarkeit ist sowohl beim Presets erstellen und ausprobieren, als auch in Live-Situationen sehr gut und intuitiv. Maße ich mir an, Mooer vorzuschreiben, was man hätte besser machen können? Nö, ich lerne halt lieber damit umzugehen, anstatt mich zu beschweren.

Verarbeitung scheint nach den ersten Wochen auch sehr robust. Mal sehen, wie oft das Power Cable und die Buchse das ein- und ausstecken überleben und ob die Fußschalter viele Jahre des nicht-umsichtigen drauflatschens bei 5-Stunden-Festzelt Gigs überleben bleibt eben abzuwarten, ich bin so 50/50 optimistisch.

Jedenfalls ist der Preis hoch genug, dass man eine gewisse Qualität erwartet und auch bekommt, es ist mir aber auch nicht zu schade, es nunmal jedes Wochenende mitzuschleppen.

Ich würde sagen, für arbeitende Live-Musiker, die nicht den Luxus haben, dass ein Roadie oder Guitar-Tech ihnen jedes Wochenende ihre 4x12 Röhrenkombo mit dem Custom Made Pedalboard in Größe eines Kinderbettes aufbauen, ist dieses Gerät optimal.

Für's Studio würde ich es nicht benutzen, alleine aus dem Grund, dass es auf dem Rechner halt noch mehr Möglichkeiten gibt wie Guitar Rig oder NeuralDSP Plugins, welche definitiv besser klingen.

Aber für Live gibt's von mir eine klare Empfehlung!
Bedienung
Features
Sound
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