Der Hersteller Headrush ergänzt seine Serie der Multieffektprozessoren um ein weiteres Modell im Floorboard-Format. Eingebettet in ein robustes Stahlgehäuse, verfügt das Headrush Core über eine ganze Bibliothek mit Gitarren-, Bass und Vocal-Effekten in realistischer Klangqualität. Mit dabei ist auch die bekannte Gesangskorrektursoftware Autotune von Antares. Neben einer unbegrenzten Anzahl von nutzbaren IRs zur Emulation von zahlreichen Amp-Modellen, Mikrofonen und Boxen verfügt das Headrush Core auch über einen Looper. Als Special Feature beinhaltet es den „Amp Cloner“, der den Sound aller Verstärker, Preamps und Verzerrer detailgetreu emuliert. Die große Schnittstellenanzahl verwandelt das Pedal in eine Klangmaschine, die sowohl Gitarristen als auch Vokalisten live und im Studio unterstützt.
Das Herzstück des Headrush Core ist ein 7“-Farbdisplay, über das man aus der Sammlung von Amps, Boxen, Mikrofonen und hochwertigen Effekten per Wischbewegung in Sekundenschnelle Set-ups zusammenstellt. Auf dieselbe Weise erhält man auch Zugriff auf das Signal-Routing, die Systemeinstellungen und zahlreiche andere Optionen. Der „echte“ Regler auf dem Bedienpanel, der Encoder-Knopf, unterstützt diesen Workflow. Zwei weitere Potis steuern indessen die Lautstärke des Kopfhörers und des Hauptsignals an. Dank der fünf Metallschalter im unteren Teil des Stahlgehäuses sowie der farbigen „OLED Scribble Strips“ behält man auch auf dunklen Bühnen die Orientierung. Die Strips dienen mitunter zur Auswahl der Bänke und Scenes oder etwa zum Starten und Stoppen des Loopers.
Die vielseitigen Anschlüsse analoger und digitaler Art machen das Headrush Core zu einem flexiblen Multieffekt. Neben symmetrischen und unsymmetrischen Stereoausgängen verfügt das Core über eine XLR-Klinke-Kombibuchse zum Anschluss von Mikrofonen, einen Aux-In zum analogen Einspeisen von Playbacks, Anschlüsse für Expression-Pedale, einen Kopfhöreranschluss, zwei USB-Anschlüsse (Type A und B) sowie über eine MIDI-Schnittstelle. Aber auch ohne Kabel gibt es eine Verbindung zum Core: Bluetooth und Wi-Fi stehen hierfür bereit. Mit Energie versorgt das Headrush Core ein 12V-Netzteil, das sich zusammen mit einem USB-Kabel im Lieferumfang befindet.
Zu den besonderen Features des Headrush Core zählt die Amp-Cloner-Funktion, die Verstärker, Boxen oder Verzerrerpedale realistisch und detailgetreu abnimmt und die Klangauswahl damit um viele Akzente erweitert. Den eigenen schweren Röhren-Amp kann man so auch mal zu Hause lassen, nachdem man ihn aufgenommen und im Core mit unterschiedlichen Boxentypen, Mikrofonen und Impulse Responses bearbeitet und gespeichert hat. Der Amp Cloner gibt die Sounds der geklonten Verstärker, Preamps oder Fuzz-Pedale nicht nur präzise wieder, sondern er bereitet auch ein natürliches, dynamisches Spielgefühl, das sich nah am Original bewegt.
Das Headrush Core führt drei verschiedene Sektionen für Gitarre, Bass und Gesang zusammen und zeigt sich so als universelles Werkzeug für alle Stilrichtungen. Als Modeler für Gitarren und Bässe eingesetzt, eröffnet das Pedal ein breites Spektrum an Amps, Boxen und Effekten in typischer Headrush-Qualität. Weitere nützliche Gimmicks, wie etwa ein Looper mit bis zu fünf Minuten Aufnahmedauer, kommen außerdem hinzu. Berücksichtigt man nun noch die eigenständige Vocal-Sektion inklusive Effekten, kommt das Headrush Core auch für Singer-Songwriter in Frage, die nach einer Komplettlösung für ihre Recordings im Studio oder den Live-Gig suchen.
Headrush ist Teil der Firma inMusic Brands und damit in guter Gesellschaft von namhaften Größen der Branche, wie etwa Alesis, Akai, M-Audio oder Numark. Headrush bietet Produkte für Gitarristen an, darunter zum Beispiel Aktivboxen mit hoher Ausgangsleistung oder die beiden innovativen Multieffektboards „Pedalboard“ und „Gigboard“. Entstanden sind die Boards durch die Macher des legendären Avid-Eleven-Rack-Prozessors – sprich: durch absolute Profis. Headrush-Produkte sind auch unter Profigitarristen beliebt, so werden sie etwa von Tracii Guns, Gründungsmitglied von L.A. Guns, oder Robert Guiringer, Gitarrist für Kendrik Lamar oder Eminem, genutzt.
Das Headrush Core deckt die komplette Klangbearbeitung von Gitarren, Bässen und Gesang ab, weshalb es sich entsprechend vielseitig einsetzen lässt. Neben den klassischen Lösungen mit einer Endstufe und Boxe(n) für Bass oder Gitarre im Proberaum erlauben die symmetrischen Ausgänge auch den direkten Anschluss an ein Mischpult. Damit unterstützt das Pedal auch das Recording anspruchsvoller Vocal-Tracks. Das neue Headrush Core gehört mit seinen zahlreichen Möglichkeiten zu den innovativsten Geräten am Markt und ergänzt das Headrush-Angebot um einen weiteren Multieffektprozessor für den professionellen Einsatz.