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Moog Mother-32

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Semi-modularer analog Desktop Synthesizer

  • VC gesteuerter 32-step Sequenzer mit 64 Sequenz-Locations
  • Low Pass & High Pass Moog Ladder Filter (20 - 20000 Hz) mit VC gesteuerter Resonanz
  • Moog Oszillator mit Pulse und Sägezahn Wave Ausgängen
  • MIDI Eingang und MIDI zu CV Converter
  • 32er Modular Patchbay mit 5 Patchkabeln 3.5 mm Miniklinke
  • 2 VC gesteuerte Mixer
  • Hauptmodul ist Eurorack kompatibel
  • Line-/Kopfhörer-Ausgang 6.3 mm Klinke
  • Line-Eingang 3,5 mm Mini-Klinke
  • Abmessungen (B x H x T): ca. 319 x 107 x 133 mm
  • Gewicht: ca. 1,59 kg
  • passende Schutzhülle: Art. 484167 (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • passender Koffer: Art. 505270 (nicht im Lieferumfang enthalten)

Eurorack Spezifikationen:

  • Breite: 60 TE / HP
  • Tiefe: 26 mm
  • Strombedarf: +230 mA (+12 V) / -0 mA (-12 V)
Erhältlich seit Dezember 2015
Artikelnummer 372745
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In
Speichermedium Keine
USB Anschluss Nein
Effekte Nein
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten Semi-modular
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625 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Viel Moog für wenig Geld

Der Moog Mother-32 ist ein analoger Desktopsynthesizer mit modularen Ambitionen. Im Prinzip enthält der Mother-32 einen Oszillator, einen Filter und einen Amp mit einer ASD-Hüllkurve - nicht mehr und nicht weniger. Aber für wenig Geld bekommt man hier einen echten, auf das Wesentliche reduzierten Moog, der obendrein auch noch bestens mit Modularsystemen und anderen Synthesizern harmoniert und erweitert werden kann: der Moog, den es schon lange hätte geben sollen.

Connecting ist alles

Was moderne Features angeht, bietet der Mother-32 einen 32-Step-Sequenzer mit 64 Speicherplätzen und obwohl kein Keyboard vorhanden ist, findet sich auf der Vorderseite ein Keypad, über das sich der Mother rudimentär spielen lässt, das aber vor allem eine gute Möglichkeit bietet, den Sequenzer zu programmieren. Die 32-Punkt-Patchbay lässt keine Wünsche offen. Hier kann wirklich alles per Control-Voltage gesteuert werden. Die Spannung ist kompatibel zu Eurorack-Systemen und das ganze Gerät auch: Wer es ernst meint mit dem Eurorack, der kann den Mother-32 kurzerhand von seinen Holzflanken befreien und ihn in das genormte System einschrauben.

Alles ist erweiterbar

Der Moog Mother-32 ist ein hervorragender Einstig, sowohl in die Welt des Moog-Sounds als auch in die Welt der Modular-Synthesizer. Ohne einen Haufen Geld auszugeben, lässt sich hier entspannt alles erkunden und bei Bedarf erweitern. Der Mother-32 ist nämlich keineswegs nur ein Spielzeug. Auch eingefleischte Modular-Profis dürften den Mother-32 zu schätzen wissen. Sein kompaktes Layout und sein geringer Preis machen ihn zur interessanten Alternative zu einer Synthesizerstimme aus einzelnen Modulen, zumal er noch einen hervorragenden Sequenzer mitbringt.

Über Moog

Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.

Teamplayer

Moogs Mother-32 ist bereits für sich allein eine Wucht: Der Sound versetzt einfach Berge und der Funktionsumfang lässt keine Wünsche offen. Aber seine wahre Stärke spielt der Mother erst in Kombination mit anderen Geräten aus. Das kann zum Beispiel Moogs DFAM-Percussion-Synthesizer sein oder andere Moog Mothers. Nicht umsonst bietet Moog auch ein Stativ-Rack an, das Platz für drei dieser Geräte bietet. Der Mother-32 ist ein echter Teamplayer und das Konzept überzeugt auch. Einsteiger und Profis werden ihre Freude am Moog Mother-32 haben.

186 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

99 Rezensionen

A
Modular für Anfänger, oder der Anfang einer wunderbaren Freundschaft
Aljen 06.02.2020
Manchmal muss es eben ein Mercedes sein. Oder ein Montblanc. Oder eben ein Moog… Einen Moog hatte ich in meinem bescheidenen Synth-Park noch nie besessen – als ich Anfang 1990er mit den Synthesizern zu spielen anfing, waren die damals noch verbliebenen Moogs aller Klassen schon im Legende-Modus und quasi nur noch vererbbar, der Hersteller längst pleite. Nun, Moog ist heute lebendiger denn je zuvor, die Instrumente teils wirklich bezahlbar… Aber kann es mit so einem Kasten für 550 Euro, mit nur einem VCO und sonst auch eher spartanisch ausgestattet, überhaupt gut gehen?

Jo. Es kann.

Je mehr ich als Amateur-Klangschrauber in die Geheimnisse dieser vorgeblich schlichten Maschine einsteige, desto mehr Überraschungen ich erlebe – und noch mehr Heraufsorderungen und Ideen. Alleine der Patchbay ist, anders als befürchtet, wirklich dauernder Quell von Inspirationen. Die Pi-mal-Schnauze einstellbaren Tempi und Timbres, das teils kaum vorhersehbare Verhalten der Oszis und Modulationen zueinander, der völlig zum Verzweifeln (un)bedienbare Step-Seq, das alles macht Freude und Lust auf weitere kleine Moogs. Oder wenigstens auf Verkabelung mit der vorhandenen Matrix Brute. Bis ich den typischen schneidenden Moog-Lead der Mutter entlocke, wird wohl noch eine Weile dauern, aber auch so ist es wichtig, den REC-Knopf stets in greifbarer Nähe (und "armed") zu haben, denn sonst verfliegt der Zauber manchmal schneller, als er zustande kam. Für mich eine ganz neue Erfahrung, mit so wenig Mitteln so viel Unheil anstiften zu können. Das ist gelebte Science-Fiction der 1950er, als Computer noch "Elektronengehirne" hießen und Rechenmaschinen im Büro hauptsächlich per Handkurbel betrieben wurden. Eine Stimmung wie in der alten Kurzgeschichte "Der Freund" von Stanislaw Lem stellt sich ein… Eine Maschine, die dem Menschen eine Symbiose nicht nur anbietet, sondern heimtückisch unterjubelt. Weiter so, LFO.
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P
Unfassbar was Moog da geschaffen hat
Polyaural.de 23.01.2017
Es soll ja sogar unter Synth-Usern Fan-Boys geben. Ich mag den Moog-Sound, ich mag die Moog-Haptik. Bin ich ein Fan-Boy? Ich weiß es nicht. Aber zum Mother-32 muss ich sagen, das ist der am besten abgestimmte Synthesizer den ich seit 1981 zwischen die Finger bekommen habe.

Die Mother kann dicke Bässe, wie halt jeder Moog. Geschenkt. Aber dieser kleine Kasten kann viel viel mehr. Diese Mother kann singen, schreien, krächzen. In einem Moment klingt mein Mother-32 glockenhell wie ein Mädchenchor, und im nächsten Moment chaotisch wie eine klingonische Kneipenschlägerei.

Das Teil kann perlende Sequenzerlinien, und filigrane Synthesizer-Sounds. Und das hat mich an ihr überzeugt. Alles das holt die Mother-32 aus einem wirklich fein eingestellten VCO, einem Filter, einem VCA und einem LFO.

Die Technik ist grundsolide, das Patchfeld vielseitig, und sogar (in Grenzen) anpassbar. Ich finde, besser (und günstiger) kann man in die Modularwelt gar nicht einsteigen. Die Fähigkeiten der Mother-32 in einzelnen Modulen gekauft wäre um ca 30% teurer.

Fazit

Positiv: Hervorragende Hardware, überirdischer analog-Sound, umfangreiches Patchfeld, sehr günstiger Preis.

Negativ: Hätte es die Mother-32 schon 1981 gegeben, hätte ich meine ersten Synthesizererfahrungen nicht mit einem MS-20 machen müssen.

Ach ja, ein Sequenzer ist auch mit drin.
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k
Großartiges Teil!
klugen123 07.09.2022
Ich war auf der Suche nach einem guten Synthi für den Einstieg und habe mich schließlich für das Mother 32 entschieden. Bisher spiele ich Gitarre, Klavier und Schlagzeug und wollte das Feld etwas erweitern. Ich habe diese Entscheidung keine Sekunde lang bereut!

Was mir positiv aufgefallen ist:
- fantastischer Klang des Oszillators
- sehr intuitive Bedienung (für einen Synth-Anfänger ideal :D)
- die Patchbay ist auch für Leute, die die Anleitung nicht gelesen haben, benutzbar
- sehr wertige Verarbeitung
- MIDI-Schnittstelle (sehr praktisch, bei mir dauerhaft in Benutzung!)
- Mittels MIDI kann der Tempo-Regler beschränkt werden (dann kann man durch diesen das eingestellte Tempo nur noch halbieren/verdoppeln, etc., sehr praktisch, wenn man ausversehen an den Tempo-Regler kommt!)
- Die Experimentiermöglichkeiten, die aus diesem einen Gerät entstehen

Was eher negativ ist:
- es gibt keinen Power-Switch..

Ich hatte vor dem Kauf schon verschiedenes Zeug (Gitaren-Effektpedale, MIDI-Keyboard, Studio-Equipment,...) zur Verfügung. Mit Delay- und Reverb-Effekt, sowie einem Octaver klingt das Mother 32 wirklich fabelhaft. Das eingebaute Keyboard nutze ich so gut wie nie, die Steuerung mit dem MIDI-Keyboard ist einfach zu praktisch..

Auch wenn ich das Mother 32 jetzt schon seit fast einem halben Jahr regelmäßig benutze, entdecke ich quasi jedes Mal etwas neues daran.
Absolute Empfehlung an alle, die gerne in das breite Themenfeld der Synthesizer einsteigen wollen!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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q
Die Muddi Number 1
q_lee 01.05.2020
Einfach nur Geil / Mein erster Moog !! Satter und Fetter Moog Sound,den man so auch in diversen Elektro-Produktionen raushört. Das wird nicht meine letzte Maschine von Moog sein.
Einzig die Bedienung ist etwas tricky, da muss man sich erst reinfummeln. Hier hätte ich mich über ein kleines Display gefreut. Aber das ist eher nebensächlich.
Bislang ist es die klanglich geilste Maschine die ich mir gegönnt habe. Die Patchbay lässt glaube ich keine wünsche offen. Da es meine erster Modularer Synthi ist, bewege ich mich hier auf neuem Feld. Das ich so schnell nicht mehr verlassen werde,,,
Schrauben und rumstöpseln flasht einfach nur ab. BäM
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