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Neural DSP Quad Cortex

340 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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245 Rezensionen

Neural DSP Quad Cortex
1.439 CHF
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1
Y
Teuer aber lohnt sich
Yxzj 13.11.2021
Da ich in einer Mietwohnung bin und meinen Verstärker nicht laut aufdrehen sollte, suchte ich nach einem Modeler mit dem ich auch über Kopfhörer spielen kann. Der Boss GT1 war mir vom Sound her nicht mehr gut genug. Am Ende der Suche musste ich mich zwischen Kemper Stage und Quad Cortex entscheiden, und es ist der QC geworden.

Das Teil war etwas teurer als der Kemper und musste einige Wochen auf die Lieferung warten aber es hat sich gelohnt.
- Beim ersten Testen der Amp Models war ich nicht überwältigt. Ich habe mir die meisten Amps "brutaler" vorgestellt als sie nun wirkten. Nach einiger Recherche und Vergleichen im Internet wurde mir klar, dass die Models (vielleicht nicht alle) doch sehr gut an ihr Original herankommen (abgesehen von den Captures, die sind sowieso sehr originalgetreu, siehe Vergleichstests).
Das heisst wohl, dass das Problem für die "nicht so krassen Amps" nicht das Gerät ist, sondern die Originalen Verstärker selber. Vermutlich bin ich einfach zu verwöhnt mit meinem Randall Satan :)
- Man merkt auch an den Reglern, dass sie bei jedem Amp Model unterschiedlich reagieren, beim Plexi z.B. machen die Tone-Regler kaum Veränderungen, wie beim echten Plexi (habe ich gehört). Auch dass der Master Regler bei den meisten Models eine starke Veränderung zeigt und nicht nur Lautstärkeunterschiede, freut mich. Für jene gibt es einen extra Regler.
- Aber je mehr ich mich mit dem Gerät beschäftige, desto tollere Sounds kommen raus. Auch Nachbildungen von Gitarrensounds legendärer Alben (z.B. Metallica Justice for All) kriegt man sehr gut hin, wahrscheinlich schneller als mit allen anderen, jetzigen Modelern. Natürlich gibt es bereits auch viele tolle Presets auf der Cloud.
- Headphone Ausgang ist auch super, meine DT-990 Pro Kopfhörer mit 250 Ohm kann der QC genügend laut ansteuern. Edit: Ich glaube er hat den Hörer sogar kaputt gemacht (durch zu viel Bass?), auf jeden Fall musste ich den DT-990 reparieren lassen.
- Bei den Effekten hat mich der Pitch-Shifter erstaunt; klingt viel besser als beim Boss GT1. Beim spielen fällt er zum Teil nicht mal auf. Bei zunehmendem Shift wird aber die Verzögerung bemerkbar und bei Clean sound hört man die Artefakte.

Negativ ist mir nicht viel aufgefallen in den bis jetzt 1.5 Jahren. Natürlich wünsche ich mir viele gute Updates wie mehr Amp Models, Effekte, Cabs, usw.. Bei den Captures würde ich mir auch mehr veränderbare Parameter wünschen (so wie es vermutlich der Kemper kann), bis jetzt sind Gain, Bass, Middle, Treble und Volume aber auch schon mal gut.
Edit: Mittlerweile mit dem Update CorOS 2.0 ist echt schon verbessert worden und viel Neues hinzugekommen. Die Entwickler hören auf jeden Fall auf das Feedback der User.
- Komisch finde ich die (Stör)geräusche, welche beim Benutzen meines Boss Expression Pedals auftreten, trotz noise-Gate, dies muss aber nicht unbedingt am QC liegen, habe mich noch nicht gross darum gekümmert.
- Das Netzteil mit dünnem Kabel stört mich persönlich nicht wirklich, da bei mir das Gerät meist nur stationär ist.

Alles in Allem bin ich sehr zufrieden und froh, dass ich mich für dieses Teil entschieden habe. Ich kann verstehen, dass das Gerät zu fest "gehyped" wurde und nun nicht alle zufrieden damit sind, aber wer zu grosse Vorfreude hat, wird am Ende oft auch Enttäuschung erleben.. Bei mir war dies hiermit aber nicht der Fall und kann das Teil nur weiterempfehlen :)
Hoffe ich konnte einige weitere Dinge erläutern, die noch nicht in anderen Bewertungen hier stehen und bei jemandem die Entscheidung erleichtern.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
25
6
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U
Luft nach oben
Uelef 04.03.2024
Neural DSP macht ja ordentlich Werbung für das Quad Cortex – da ist auf allen sozialen Kanälen ziemlich viel los; es gibt einflussreichen Supporter wie Plini oder Rabea Massaad … Jetzt wollte ich es selbst wissen.
Zunächst mal: Das gelieferte Quad Cortex hatte einen Defekt. Das Gitarrenkabel im Input 1 blieb einfach nicht stecken, übertrug nichts. Ich habe es also mit Input 2 testen müssen. Das war etwas umständlich, weil alle Werkpresets nach der Anwahl umgestellt werden mussten.
Nach 2 Tagen steht für mich fest: Da ist viel Hype um das Quad Cortex, an ein Axe-FX III kommt es einfach nicht heran.
Erst mal das Positive: Das Touch-Display ist ansprechend, die Bedienung funktioniert gut. Das Gerät ist gut verarbeitet (von Input 1 abgesehen), sieht gut aus. Die Fußtaster auch als Knöpfe verwenden zu können, ist ein schlaues Konzept. Die Grundbedienung geht von der Hand, ohne dass man ein Handbuch benutzen muss, wenn man sich mit so Geräten ein bisschen auskennt.
Was mich nicht überzeugt hat: Ich finde die Bedienung (auch mit der noch recht neuen App) nicht in allem sinnvoll. Man muss erst mal kapieren, wie man z. B. bei Scenes A ein Overdrive-Pedal ausgeschaltet hat, das man bei Scene B angeschaltet haben will. Sehr umständlich. So gibt es einiges weitere, was ich nicht intuitiv gelöst finde – aber das ist sicher Gewöhnungssache.
Der Klang: Ja, man kann schon viel rausholen, wenn man schraubt; aber das Quad Cortex klingt bestimmt nicht besser als ein Helix oder Axe-FX. Es gibt jedenfalls auch deutlich weniger Amps und Effekte als bei den gerade erwähnten Konkurrenten. Das Axe-FX III ist in vielem auch Lichtjahre voraus: wenn ich z. B. bei einen Delay-Pedal ein Ducking einstellen kann (also dass die Echos bei Weiterspielen runtergeregelt werden, so dass kein Soundbrei entsteht). Die Effekte (Modulation, Overdrive etc.) klingen außerdem meiner Meinung nach weniger wertig als bei den beiden Konkurrenten.
Eins der großen Features des Quad Cortex ist es ja, Captures erstellen zu können. Ich habe das nicht ausprobiert, aber wenn ich die Liste der Factory Captures anschaue, frage ich mich schon, was es soll, wenn da 20 oder mehr Captures eines Amps sollen, die sich nur durch eine Nummer unterscheiden. Da fehlt eine klare Benennung von Amp, Channel und Klangcharakteristik (clean, crunch, lead …).
Mein Fazit: Das Quad Cortex ist sicher ein guter Modeller, aber an die Geräte von Fractal kommt es in keiner Weise ran. Man hat immer den Eindruck, wenn man YouTube-Videos sieht, wie toll das Gerät klingt, aber selbst ausprobiert merkt man, dass Neural DSP auch nur mit Wasser kocht. Das Quad Cortex klingt definitiv nicht besser als die Konkurrenz, bei den Effekten schlechter.
Wegen des oben erwähnten Defekts bei Input 1 geht das Quad Cortex zurück, aber ich hätte es auch ohne Defekt zurückgegeben. Unterm Strich war ich doch enttäuscht, dass das Quad Cortex im Vergleich zum Axe-FX III schon einiges weniger bietet. Das Axe-FX kostet natürlich noch einen Packen mehr. Aber wenn man das Geld hat, ist es das auch wert.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
18
8
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K
Guter Einstieg in die Modeller-Welt, aber...
Kris_mit_K 16.10.2022
Vorweg muss ich direkt sagen, dass die Bedienung Kinderleicht ist und alle Sounds, die man sich zusammenbauen kann
sofort rund klingen, ohne großartig an den Reglern rumdrehen zu müssen. Egal ob Clean-, Crunch- oder High Gain-Sounds.
Auch die Effekte klingen sehr gut.
Außerdem finde ich das Format total gut. Der QC passt ohne Probleme auf jedes Pedalboard und in jeden Rucksack.

In erster Linie habe ich mir den QC gekauft, wegen der Funktion mehrere Instrumente zeitgleich anzuschließen und wiedergeben zu können.
Für Bands, die viel im Ausland unterwegs sind und leicht Reisen müssen, aber nicht auf Ihren Sound verzichten wollen, ein Segen.
Natürlich spielt die Funktion Captures von Amps und Pedals machen zu können auch eine große Rolle.

Ich besitze ebenfalls einen Kemper.
Im direkten vergleich finde ich, dass die QC-Captures besser klingen, als die des Kempers.
Meiner Meinung nach klingen die Captures viel detaillierter und dynamischer. Auch die vorgespeicherten Sounds finde ich deutlich besser.
Aber das ist bekanntlich alles Geschmacksache.
Die Funktion, dass man die Fußschalter gleichzeitig auch als Drehregler verwenden kann, finde ich ebenfalls sehr praktisch.

Für so ein modernes Gerät fehlen mir allerdings auch ein paar Dinge.
In erster Linie fehlt mir ein S/PDIF-Anschluss. Ich würde aufnahmen nämlich gerne über mein Interface laufen lassen, statt den QC als Interface zu nutzen.
Zudem hoffe ich, dass es sehr schnell ein Desktop-Editor geben wird, um am Computer arbeiten zu können (Wobei dieser beim Kemper auch erst einige Jahre später kam. Aber das hätte man z.B. gleich besser machen können).
Die IR's muss man erst auf Neural DSP Webseite im Account hochladen, um sie dann im QC herunterzuladen.
Das ist ziemlich umständlich, per Drag & Drop am PC wäre das viel einfacher.
Außerdem stört mich etwas die Auswahl an vorgespeicherten Amps. Es wurden hier (wie auch bei allen anderen Modelern) nur die „Standard-Amps“ berücksichtigt. Dabei gibt es viele gute Verstärker, die nicht verwendet werden bzw. nur einer zur Verfügung steht. Neutral DSP ist bekannt für spitzen Plug Ins, mit besonderen Amps. Doch diese Fehlen hier.
Ich hätte mich über eine Auswahl an Fortin-, Victory- & Diezel-Amps sehr gefreut.

…jetzt nur eine kleine Idee: Würde man den Lautstärkeregler nach rechts platzieren, könnte man das Display etwas größer machen. Dann wären die Fußschalter bündig unter den digitalen Anzeigen.
Bei manchen Einstellungen ist es etwas verwirrend, dass diese versetzt sind und ich hab öfters den falschen Regler gedreht.
Vielleicht ein Denkanstoß für den QC2 (-:

Generell lässt sich sagen, dass der QC ein sehr guter Einstieg für Neural DSP in die Welt der Modeller ist.
Es wurden, durch die letzten Updates, schon viele Wünsche der Nutzer bedient und man kann stark davon ausgehen, dass in den nächsten Monaten/Jahren immer weitere dazukommen, die das Gerät noch mehr „aufpimpen“ werden.

Muss man sich unbedingt ein QC kaufen, wenn man im Besitz eines Kempers ist? -Nein.
Der QC ist nicht, wie angekündigt, der "ultimative Game Changer“, hat aber definitiv seine Vorteile, in erster Linie das kompakte Format.
Wenn man sich jedoch zwischen Kemper und QC entscheiden muss, würde ich definitiv zum QC greifen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
26
10
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AW
Noch nicht perfekt, aber nah dran
Andreas W. 274 27.09.2021
Bewertung basiert auf Stand 27.09.2021!

Ich besitze das Quad Cortex seit zwei Wochen und möchte es nicht mehr missen, es ersetzt mein Line6 Helix vollständig und macht vieles besser:

Die Sounds sind noch mal ein guter Sprung nach vorne und klingen natürlicher und dynamischer als beim Helix.
Es ist kleiner und kompakter als das Helix und liefert trotzdem eine vergleichbare Menge an Rechenleistung, Routing-Möglichkeiten und hat im Gegensatz zu ähnlich kompakten Einheiten trotzdem noch 8 Fußschalter.
Der Touchscreen ist ein guter Ersatz für die aktuell noch fehlende Editorsoftware für den PC, das Konzept fand ich schon bei Headrush ziemlich geil.

Das Capturing:
Ich war anfangs eher skeptisch und von den Videos nicht so 100%ig überzeugt, aber jetzt wo ich das Teil selber hier hab und den Vergleich in Person habe, macht mir das echt etwas Angst.
Amps und OD-Pedale werden nahezu identisch abgebildet, minimale Unterschiede gibt es, aber die würden sich mit einem EQ ausbügeln lassen.

Es ist aber nicht alles toll an dem Gerät, der Großteil davon lässt sich aber "beheben", weil softwarebasiert (mit * gekennzeichnet):

1.*
"Hybrid"-Ansicht wie beim Helix fehlt:
z.B. die oberen 4 Schalter für Presets, die unteren 4 für Scenes oder andere erdenkliche Kombinationen

2.*
Frei konfigurierbare LEDs:
Aktuell leuchtet nur die LED der aktiven Scene in Farbe des Preset-Slots, der Rest ist aus, das macht es im dunkeln echt schwer den richtigen Schalter zu finden.
Wäre super wenn man die Farbe der LEDs für Scenes selber anpassen könnte(z.B. Blau für Clean, Orange für OD, Lila für Lead, etc.) und die inaktiven LEDs gedimmt leuchten würden.

3.(wobei das ein "Problem" meines Setups ist)
Die Lautstärke des Kopfhörerausgangs lässt sich nicht separat anpassen.
Bei mir wird die FRFR-Box und das QC über die selbe Steckdosenleiste gesteuert und gehen beide an sobald ich die anschalte.
Wenn ich also nun spät Abends über Kopfhörer spielen will, muss ich erst im I/O-Screen den XLR-Output runterdrehen und kann erst dann nur über Kopfhörer spielen.

4.
Lautes Brummen während des Boot-Vorgangs.
Wenn man das Gerät anschaltet und schon an der PA oder am Lautsprecher hängt, brummt es über diesen für fast den kompletten Bootvorgang, am Ende klickt dann ein Relais und es ist Ruhe.
Vermutlich wird während des Bootens der Ground Lift angesteuert...

5.*
IR's, zusätzliche Captures und Presets:
IR's muss man erst auf Neural DSP Webseite in seinen Account hochladen um sie dann am Quad Cortex herunterzuladen.
Zusätzliche Captures und Presets muss man sich in der Handy App "favorisieren" um sie dann auf dem Gerät herunter zuladen.
Das ist ziemlich umständlich, aber um es einfacher zu machen fehlt eine Editorsoftware für den PC, die gleichzeitig als "Cloud Library" dienen könnte.


Alles in allem bin ich trotzdem sehr zufrieden und kann insgesamt 4 von 5 Sternen vergeben.
Wenn die angesprochenen Punkte noch behoben werden, wird es eine 5 von 5-Wertung.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
22
5
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C
Fantastischer Sound
CrankedGuitar 19.02.2024
Aufbau, Bedienung:

Das Gerät sieht überaus edel aus, passt größentechnisch auch auf ein Pedalboard und macht insgesamt einen sehr wertigen Eindruck.
Die Bedienung ist nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr intuitiv und einfach. Ich musste bei der grundlegendenden Bedienung und beim Erstellen eigener Presets nur 3x kurz ins Handbuch schauen bzw. eines der zahlreichen Videotutorials zu Rate ziehen, was ich angesichts der Tatsache, dass das Gerät so viele Features bietet, als sehr positiv empfinde.
Schließt man das Cortex dann noch an den PC an, kann man kinderleicht in der Software Presets anpassen, wechseln etc. Ich muss sagen, dass ich die Bedienung, im Vergleich zum Beispiel zum Konkurrenzprodukt von Kemper (habe davon 2 besessen und benutzt) ähnlich einfach oder sogar noch einen Hauch intuitiver ist.
Sicher: Wird jeder anders empfinden, aber ich komme super damit klar.

Sound:
Ich bin wirklich schwer beeindruckt, wie fantastisch das Gerät klingt. Zuweilen ist es geradezu unheimlich, wie authentisch die Sounds klingen und wie dynamisch und realistisch das Cortex sich ähnlich eines "echten" Amps verhält, z.B. beim Herunterregeln des Volume Potis.

Mit vielen der vom Gerät simulierten Amps bin ich sehr sehr gut vertraut, habe sie teils selbst jahrelang live und im Studio eingesetzt (z.B. 5150, 5150 III, Mesa Boogie Lone Star, Mark IIC, TriAxis,, Dual Recitifier, Diezel VH4, ADA MP-1). Desto mehr bin ich beeindruckt, wie gut die Profiles klingen und wie authentisch sie sich spielen.

Dabei ist lobenswert zu erwähnen, dass die Werkspresets keineswegs, wie früher z.B. bei Effektgeräten, übertrieben oder zu skurril sind. Klar, sie sollen zeigen, was das jeweilige Gerät kann, aber beim ersten Antesten bin ich oft bei einem bestimmten Preset hängengeblieben und habe es ausgiebig gespielt.

Insgesamt: Das Quad Cortex ist FANTASTISCH und ich verstehe, warum es inzwischen bei so vielen Gitarristen und in so vielen Studios im Einsatz ist. Ob es nun um klassische Rocksounds, dynamische Cleansounds mit Ambience-Effekten oder ganz moderne, Djent- und Mathrock taugliche Sounds geht - es ist wirklich beeindruckend und auch wenn ich die Modelle vom Konkurrenten Kemper noch immer schätze, muss ich sagen, dass das Cortex die Nase leicht vorn hat, was Sound, Spielgefühl, Dynamik, Bedienung und Features angeht.

Den Preis finde ich angesichts der gebotenen Qualität (sowohl beim Design als auch beim Sound) vollkommen gerechtfertigt. Klare Empfehlung!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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G
The Missing Link
GunterGnu 13.03.2023
Ich hab ihn jetzt seit ein paar Wochen in Proben und bei Gigs intensiv gecheckt und komme zum Ergebnis: Der Quad Cortex (QC) ist von der Kombination Sound, Bedienbarkeit, Features, Verarbeitung, Prozessorleistung und Größe m.E. unschlagbar und sämtlichen Konkurrenten überlegen.

Im 1:1 Vergleich zwischen dem Capture und meinem Amp (Friedman PT20) über eine Endstufe und die gleiche Box kommt der QC auf 100% des Spielgefühls und 98% des Sounds, wobei die fehlenden 2% nur eine geringfügig andere Soundcharakteristik sind, der Amp klingt ein bißchen ungezähmter.

Und das Capture habe ich innerhalb von ca. zehn Minuten (am längsten hat das Kabelziehen nach Anleitung auf dem Bildschirm gedauert) über ein Two Notes Capture als first Take ohne jede große Einstellerei hinbekommen und seither nicht mehr angerührt.

Der QC ist nach Lexicon MP2 (unbrauchbar), Line6 Pod (na ja), Line 6 Vetta (super, wurde aber nicht mehr unterstützt, böser Fehler Line6!!), Axe Fx 2 (Sound super, Bedienung indikutabel), Line 6 Helix (Bedienung ein Träumchen, Sound na ja) und Kemper (Sound nicht schlecht, aber abhängig von fremden Profiler-Gurus, weil das Profiling mindestens für mich nicht funktioniert hat) mein siebter und vermutlich letzter Versuch in der digitalen Welt, weil besser wirds m.E. nicht.

Der für mich entscheidende Vorteil liegt darin, dass ich mit der problemlos funktionierenden Capture-Methode genau meinen Amp in genau meinem Sweetspot habe, und nicht irgendwelche Standard-Marshalls oder -Friedmänner benutzen muss, die irgendjemand nach seinen Vorstellungen eingestellt hat.

Wenn ich alle Zeit der Welt beim Gig habe, dann nehm ich vielleicht lieber meine Amps mit, schon weil es geiler aussieht, aber letztens haben wir mit fünf anderen Bands gespielt und hatten ne Viertelstunde für Auf- und Abbau Zeit, und das war die Stunde des QC: QC auf den Boden gestellt, in die Endstufe (Fryette PS) und die in die 1x12er Box, angeschaltet und großer Sound. Letzter Ton gespielt, das Gleiche rückwärts, da wäre vor- und nachher locker noch Zeit für ne Zigarette gewesen, bin aber glücklicherweise Nichtraucher und konnte die Kollegen noch ein bißchen unterstützen.

Warum man für das Ding einen Editor will, kann ich nicht recht nachvollziehen, aber ich halte auch nicht so viel vom großen Rumdrehen an irgendwelchen Einstellungen, entweder das klingt sofort gut oder wird durchs Rumdrehen nicht besser. Und wenn man weiß, was man will, hat man das am Gerät in Sekunden erledigt, auf jeden Fall schneller, als man ein USB-Kabel zum PC gezogen hat. Ist im wahrsten Sinne des Wortes halt Einstellungssache.

Perfekter Kauf!
Bedienung
Features
Sound
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3
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Ta
Viel Flexibilität, viel Aufwand
Tino aus E. 13.10.2024
Ich suchte eine Art Kemper aber mit komfortablerer Bedienung. Das habe ich im Quad Cortex gefunden.

Zunächst sollte einem klar sein, dass diese Geräte keinen "amp in the room" Effekt erzeugen. Sie generieren den Klang eines mikrofonierten Amps.

Genial finde ich, dass ich bis zu 4 Gitarren anschließen kann. Gitarre wechseln auf der Bühne ist so einfach wie nie. Ich kann jedes Preset so einstellen, dass immer nur ein Instrument aktiv ist.

Auch Akustikgitarren funktionieren sehr gut mit dem Cortex. Mit entsprechender Impulse Response Datei (teilweise kostenfrei im Internet erhältlich) bekomme ich einen bisher nie gehörten verstärkten Akustiksound. Allerdings mische ich ihn mit dem Pickupsound für den besten Klang.

Mit den Werkscaptures bin ich nicht so recht warm geworden. Vom Sound her aber auch von der Beschriftung. Gefühlt Millionen Verstärkereinstellungen ohne jeden Hinweis auf die Art des Klanges.

Man sollte zudem Zeit einplanen bei der Suche des eigenen Sounds. Ein Capture beinhaltet immer nur eine einzige Einstellung am Verstärker. Daher gibt es bei den meisten professionellen Anbietern von Captures meist größere Pakete mit entsprechender Auswahl.

Es empfiehlt sich nur reine Verstärker-Captures ohne Lautsprecher zu verwenden. Für die Lautsprecher kann man sich separat IR (Impulse Response) Dateien holen. Klingt zwar erstmal komplizierter. Doch der Einfluss des Lautsprechers auf den Sound ist viel krasser als ich zunächst dachte.

Der Cortex enthält neben den Captures auch Amp-Modelle. Sie klingen in meinen Ohren alle irgendwie etwas klinisch und weichgespült. Dafür kann man den Sound wie am Originalverstärker einstellen. Allerdings können sie bei der Suche des Sounds helfen. Später kann man die Modelle gezielt durch Captures ersetzen.

Die Werks-Lautsprechermodelle verwende ich aktuell viel. Sie bieten viel mehr Einstellungsmöglichkeiten wie die IRs, die man nur durchprobieren kann. Sie klingen auch nicht wirklich schlechter, finde ich.

Die Factory-Presets sind nett um Ideen für Sounds zu finden. Man kann sie nach eigenem Gusto anpassen. Gerade bestimmte Kompressoreinstellungen habe ich aus den Factory-Presets geklaut.

Ich nutze meistens den Hybrid-Modus. Obere Reihe Szenen und untere Reihe Stomp-Effekte. Das tolle an Szenen ist, dass man nicht nur "an" und "aus" von Effekten, Verstärkern etc steuern kann, sondern jede Szene auch ganz unterschiedliche Einstellungen dazu speichert.

Trotz der wirklich tollen grafischen Bedienoberfläche braucht man immer noch ganz schön Einarbeitungszeit. Das sollte man wissen. Die Bedienungsanleitung finde ich nutzlos. Bei Youtube findet man jedoch viel.

Zu Beginn habe Sounds oft mit Kopfhörer eingestellt. Mache ich kaum noch, weils doch ganz anders klingt über die PA. Kopfhörer verleiten auch zu fantastisch klingenden Stereo-Setups. Da muss man aber wissen was man macht. Denn über die PA kam es dann bei mir zu krassen Auslöschungen und der Sound war unbrauchbar. Daher bin ich nur noch in Mono unterwegs.

Die integrierten Effekte wurden oft bemängelt. Ich finde sie super.

Wenn es nicht darum geht, das eigene Realsetup zu capturen, wird man viel ausprobieren müssen. Ich rate dann zu den bezahlten Captures, da man da meist größere Packages mit vielen Verstärkereinstellungen erhält.

Beim Capturen von meinen eigenen Verzerrerpedalen war ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden, ehrlich gesagt. Der Gain war nicht so, als wenn ich das Pedal in den Cortex eingeschleift habe. Und ich habe wirklich nichts verändert. Außerdem schien mir das Ergebnis immer ein wenig belegt vom Sound her. Vielleicht habe ich auch was falsch gemacht, keine Ahnung.

Alles in allem liebe ich die Flexibilität des Cortex. Wenn man sich Zeit nimmt, bekommt man auch richtig tolle Sounds raus. Das nicht wirklich geglückte capturen meiner Pedale trübt jedoch etwas den Gesamteindruck. Daher nur vier Sterne.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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S
Top, aber trotzdem noch Luft
Schlimm 13.11.2024
Tl,dr: ich bin sehr zufrieden mit dem Quad Cortex. Es ist die bessere und vor allem praktische Alternative zu riesigen Pedalboards und amps.

Bedienung

Die Bedienung funktioniert hier sehr intuitiv und ist sehr übersichtlich, auch beim ersten gebrauch. Nix da mit einem poti sich durch tausend Menüs wählen, nein, es gibt ein gutes touch-Display mit übersichtlichen Kategorien, alles relevante ist schnell zu finden und leicht zu bedienen. Toll finde ich hier auch, dass das Display gesperrt werden kann, ebenso wie der Lautstärke Regler. Die Fußschalter als endlos-potis zu benutzen, finde ich eine klasse Idee, damit kann man u.a. Verschiedene Parameter von Effekten/amps steuern. Beim spielen lässt sich auch alles bequem bedienen, Tap-Tempo für Delay und co geht direkt über einen Fußschalter und beim gedrückt-halten erscheint ein Tuner. Das wechseln zwischen Effekten/szenen/presets geht denkbar einfach.
In einem Preset können Effekte, Amps und co super einfach per touch aus übrrsichtlichen Kategorien ausgewählt werden und frei platziert werden. Bei der Bedienung gibt es nichts zu meckern, es ist durchdacht, simpel und funktioniert.

Features

Der quad cortex verfügt über reichlich ein und ausgänge und ich denke, hier gibt es für eigentlich jede Situation die passende Schnittstelle, ich jedenfalls kam in jeder Situation aus. Einzig der stromanschluss nervt, ich kenn mich damit nicht so gut aus aber es ist nun mal nicht das gängigste Netzteil und kemper hat das einfach besser gelöst. Seit dem letzten größeren Software-Update kann man nun auch die Neural DSP Plugins nutzen, sehr gut! Für die allermeisten sollte in jeder Situation die passende Lösung möglich sein, auch hier bin ich wunschlos glücklich

Sound

Auch hier hat neural dsp wieder einige Sachen auf lager, die allerdings nicht groß überraschen, gut umgesetzt sind die verschiedensten amps, boxen, effekte und co allerdings allemal. Was man sich wünschen kann gibt es in der regel auch. Nicht zu vergessen, dass man hier auch eigene Amps „Capturen“ kann, gemacht hab ich das allerdings bisher nicht.
All in all ist es einfach eine vertrauenswürdige alternative. Hier fällt kein patchkabel oder effektpedal auf einem riesen board aus, dass vereinfacht die fehlersuche ungemein.

Verarbeitung

Hier hab ich leider einiges zu kritisieren. Es ist vielleicht meckern auf hohem Niveau aber der der preis ist es ja auch. Zu allererst die lüftungsschlitze. In kleinen Läden ist mur das dann doch zu riskant, zu oft erlebt man, dass das ein oder andere bier umfällt und das möchte ich hier nicht drin wissen.
Nun zum größten Kririkpunkt in Sachen Verarbeitung: die Fußschalter. Klar sind die stabil, klar halten die eine weile aber so wirken tun sie nicht. Da gibt es von Anfang an gewackel und sie wirken einfach nicht sonderlich vetrauenserrengend, mal davon abgesehen, dass es nicht unbedingt hygienisch ist, wenn man überlegt, wo man so alles durchläuft und die Knöpfe dann mit der Hand bedient…
Ansonsten wirkt das gerät sehr stabil. Das metalgehäuse macht einen guten Eindruck.

Fazit: ich bereue den Kauf nicht und benutze den quad Cortex gerne und regelmäßig. Es ist sehr teuer aber ich finde das geld auf jeden Fall wert, so, wie es ein case auch sein wird.
Bedienung
Features
Sound
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N
Neural DSP Quad Cortex
Nargothrond 13.09.2021
Hallo,

Bedienung:
In der Bedienung gibt es 4 Sterne. Wir haben hier supereingängige Perfektion - man braucht kaum das Manual zu bemühen und kann in kürzester Zeit alles erreichen, was man will. Warum der Abzug? Ich warte auf Updates die folgendes ermöglichen: Drag&Drop-Funktionen bzw. Copy-Paste-Features für die Einstellungen in Effektblöcken. ja, ich kann einen Effektblock verschieben und ihn auch in eine andere Spur in einem Sichtfeld kopieren - aber ich will Blöcke schnell markieren, kopieren und sie dann irgendwo anders einfügen können (so wie am PC mit Dateien und Ordnern), weil das VIEL schneller geht, als der aktuelle Workflow (der durchaus ansonsten sehr gut ist). Das Problem ist dann eins, wenn ich beispielsweise aus Werkspresets nur manche Blöcke und Blockkombinationen in ein eigenes bestehendes Preset einfügen will - das geht so nicht und ist lästig (Merkübung für sehr viele Zahlen und man muss permanent hin- und herhüpfen).
Für meinen Geschmack liegen die Fußtaster etwas zu nah beieinander aber ich werde das Gerät eh mit einem Midi-Controller steuern.

Features:
Ab von der Perfektion hinein in den 1-Stern-Abzug: Die Effekte. Nun - sie als mäßig oder gar schlecht zu bezeichnen ohne zu spezifizieren, was hier oder auch im Netz gern gemacht wird, ist schlicht s**dumm. Beste Cabsims, beste Amps, top Noise-Gate-Verhalten, recht gute Preamps, Top-Tracking bei Pitch/Octave etc. absolut brauchbare Delays, Reverbs und auch die vorhandenen Modulationen sind super, etc. etc.etc.. Wo ist also das Problem? Das Problem sind entweder die CPU-Auslastung (aber nur, wenn man es völlig übertreibt - nunja - genau dafür kaufen aber viele dieses Gerät) - oder Die Extravaganz.
Zu Ersterem ein Beispiel und zu Letzterem eine Erläuterung:
Ich kann problemlos ein übliches Setup mit allen benötigten 'Standard-Komponenten (Gate, Kompressor, Pitch, Preamp, 2. Preamp, Amp, 2. Amp, Modulation, Delay, Reverb, oder so ähnlich) erstellen, ohne dass die CPU ins Schwitzen kommt (wie der Hersteller ja auch kundtut). Wenn ich das nun ausbauen und mehrspurige Presets machen möchte (Wet-Dry-Geschichten, verschiedene Wet-, Staffelungen, Wet-in-Dry+WetWet, etc.) dann kommt die CPU sehr wohl irgendwann ins schwitzen - insbesondere bei vielen Amps, Delays und Reverbs gleichzeitig. Das Gleiche passiert bei Mehrpersonenpresets, lässt sich aber aushalten. Ich habe Presets für zwei Gitarren mit jeweils zwei Spuren gleichzeitig und für zwei Gitarren, einen Bass und eine Gesangsspur gleichzeitig (jeweils einspurig) und kann problemlos alles machen, wenn ich auf Tonnen von Hall verzichte (z.B. nur den Ambience Hall fahre) - aber eben nur dann. Das finde ich jedoch völlig ok so! Verglichen mit dem HX Stomp ist das Gerät hiermit eine (wendige) Mondrakete im Verhältnis zu einem kleinen Sportflugzeug - kostet aber auch x3.
Daher gehen wir in die Erläuterung zu den Effekten selbst: Wenn ich derartig komplexe Presets baue, muss ich auf extravagante Modulationen, Delays und Reverbs (die hier durchaus möglich sind, weil sie aus vielen Blöcken aufaddiert oder parallel gebaut werden können) weitdesgehend verzichten. Das muss ich beim Helix aber auch und selbst beim Axe FX bin ich da nicht grenzenlos. Wenn ich nun den besten Reverb 'ever' oder Absurditätenkabinette, geniale Granular-Synths, Chaoseffekte, etc. (Dwarfcraft, Hologram E., WMA Geigercounter, Tonnen teuerster Synths, etc.) möchte - und die alle gleichzeitig benutzen - dann bin ich hier halt fehl am Platz (man kann durchaus mit viel Kreativität und Aufwand ein paar davon nachstellen bzw. gibt es bei den Werkspresets auch interessante Ansätze). Aber - who cares - dann kauf ich mir die eben extra und hänge sie in die Effektloops.
Bei Features gibt das natürlich trotzdem nur 4 Sterne, aber vor allem wegen der Einschränkung der CPU bei den Reverbs und Delays - und nicht wegen der nur bedingt vorhandenen Extravaganz.

Sound:
'Der Gerät' hat definitiv die besten Amps, Cabs, und vor allem die besten Tweakmöglichkeiten - insbesondere in Verbindung mit der Capture Funktion - und sehr ordentliche Preamps. Zum Rest, s.o.
Wer jetzt nur Werkspresets verwendet wird je nach Anspruch schon wunschlos glücklich werden oder zu den Beschwerdeheinis gehören, die sich da irgendwie über seltsame Frequenzlöcher oder -Überbetonungen beschweren, nur weil sie keinen X-Band-EQ bedienen können. Man ließt auch häufig Sätze wie 'die Ampmodelle gefallen mir einfach nicht'. Ich frage mich dann immer, warum? Der Plexi klingt beispielsweise nach 3min tweakeen besser als der besterste echte Plexi, wenn irgendwer ihn 'einfach nur abnimmt' - und genau hier steigt so ein Gerät ja ein. Es ersetzt die 10 Amps und/oder Boxen auf mehr als adäquate Weise in winziger Platzform. Dass der gebeispielte Plexi im Raum dann halt eben anders klingt, als wenn er über eine PA-Box kommt, ist klar - aber das tut er auch, wenn der analoge Voodoo-Priester ein Mikrophon davor hängt und es durch irgendeine non-HighEnd-Anlage jagt. Es gilt: Solange ich nicht sehr viel Geld investiere und sehr sehr viel mehr Ahnung habe (zuzüglich einiger anderer Faktoren wie aktueller Raum, Kabel, etc.) dann wird man hier beste Ergebnisse zum vergleichbar kleinsten Preis erhalten und nicht Tonnen schleppen müssen.
Cut - musste einfach mal gesagt werden.

Verarbeitung:
Seems like 'build like a tank'. Natürlich noch keine Langzeitstudie möglich. Das Netzteil ist oft Ziel von Kritik - Irgendwie auch zurecht (hätte mir IEC oder eine flache Form mit seitlich abstehendem Stecker gewünscht) aber dann ist man halt vorsichtig damit und es tut seinen Dienst.

Looper:
Er glänzt durch Abwesenheit. Er möge bitte mehrspurig, auf verschiedene Ausgänge routbar (je Spur) sein - und unbedingt (!) Midi-Clock verarbeiten und midi-steuerbar sein.

Hinsichtlich Wartezeit und Kunden-als Betatester-Problem: Ja, seh ich auch so - ist nicht so g**l aber ist halt so.

Für das Geld: Totale Kaufempfehlung (5 Sterne mit Wohlwollen und der Hoffnung auf häufige sinnige Updates).
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
21
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M
Hat mich definitiv gegenüber der Konkurrenz überzeugt
Michael44 10.09.2022
Ich möchte meinen Eindruck zum Quad Cortex geben, da wie ich finde im Netz etwas sehr seltsame Meinungen dazu auftauchen und in den Focus gestellt werden welche so nicht zu den „Wofür ist das Ding eigentlich da“ Basics zählen. Macht mich einfach etwas traurig. Wenn interessiert ein fehlender mechanischer Einschalter wenn das Teil einfach geil klingt etc. Für mich ist das wie bei allen anderen Konkurrenzkämpfen. Ablenken vom wesentlichen. Oder wie man so schön sagt. Äpfel mit Birnen vergleichen. Am schlimmsten finde ich wenn noch emotionale Geschichten drumrum erzählt werden wie…die Putzfrau kann beim Gig über den Stromstecker wischen um über die fehlende Zugentlastung hinzuweisen. Absolut Klasse…naja da freu ich mich das nur das Kabel rausgeht und nicht das ganze Ding von der Bühne fliegt….


Vorweg ich habe alle Flagschiffe Kemper, Fractal Axe 3 und Helix gehabt und wurde mit keinem der drei so richtig warm und habe Live immer meine Amps und Pedale gespielt. Ich bin kein Profimusiker somit ist das eine Bewertung eines Hobbymusikers.

Zum Kemper: Ja wenn man sich professionelle Sounds kauft mag er gut klingen (Kostet halt zusätzlich Geld) Auch für Profis die ihre Sounds eh vom dem letzten Studioalbum haben mag das für die Livetour eine deutliche logistische Bereicherung sein. Für mich als Hobbymusiker sehe ich da keinen Sinn. Ich will ja meinen Sound haben und nicht Sounds von anderen Leuten. Beim Kemper vermisse ich daher das Profiling der Soundkette. Auch ist er mir zu kompliziert. Dies ist mit dem Quad Cortex in einfachster Weise durch das capturen möglich. Das war auch meine primäre Entscheidung warum ich mich für den Quad Cortex und gegen den Kemper entschieden habe.

Helix und Fractal sind nur auf Modeling ausgelegt und von daher wie ich finde keine direkte Konkurrenz. Das machen die beide auch sehr gut und wer damit zufrieden ist der darf das auch bleiben. Nur ich will meinen Sound nicht am Monitor einstellen und mich durch ich Tutorials wurschteln. Das bietet mir ja der QC auch sozusagen zusätzlich auch noch dazu. Ich mag am Quad Cortex einfach das capturen meiner Ampsetups und dem separaten capturen der Pedalen davor. Das macht er einfach sehr sehr geil. Da kann der Kemper bei weiten nicht mithalten, da ich immer nur ein Profil habe.

Für mich ist das Ding Top und bin ich gespannt was sich das noch junge Unternehmen für die Zukunft für den QC ausdenkt.

Von mir daher volle Punktzahl….
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
10
1
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Neural DSP Quad Cortex