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5. Anwendung

Ausrüstung und Montage

Um den optimalen Klang aus den Becken zu kitzeln sowie die Becken optimal in das Drum Setup zu integrieren und platzieren, benötigen Sie entsprechende Hardware - sprich Ständer. Je besser Sie das Drumset an Ihre Bedürfnisse anpassen können, um so leichter lässt sich Ihr Instrument bedienen - und um so mehr Spaß haben Sie beim Spielen und um so bessere Ergebnisse können Sie erreichen. Außerdem wird Ihr Spiel ausdauernder. Hardware sollte also leicht und genau eingestellt werden können, ohne dass etwas verrutscht. Die Ständer sollten stabil stehen. Und an der Stelle, an der die Becken befestigt werden, sollten Filze und eine Plastikhülse vorhanden sein, die allesamt verhindern, dass das Becken mit dem Metall des Ständers in Berührung kommt. Dies ist wichtig, damit die Bohrung in der Mitte des Beckens auch so bleibt, wie sie ist. Schlechte Filze, übergroße Unterlegscheiben und ausgeleierte Hülsen sind dafür verantwortlich, dass das Loch in der Beckenglocke langsam größer wird, bis schließlich das ganze Becken brechen kann.

Die richtige Spieltechnik

Der Rand eines Beckens ist sein dünnstes und empfindlichstes Teil. Daher sollte man sich bereits vor dem Spielen Gedanken darüber machen, in welchem Winkel ich meine Becken anspielen möchte, daraus folgt – falls erforderlich – ein Nachjustieren. Am Besten ist es, das Becken zum Spieler zuzuneigen, um das Becken mit einem gleitenden Schlag anzuspielen. Es ist aber auch möglich, das Becken mit einem kurzen Schlag direkt anzuspielen und dann sofort den Stick wieder zurückziehen (schnell genug, damit nur ein einzelnes Anschlagen zu hören ist). Eine Folge dessen, wenn das Becken zu aufrecht steht, ist, dass genau die Beckenkante mit dem Stick getroffen wird. Allerdings sollte man das unter allen Umständen vermeiden, da die Beckenränder dann schnell reißen können. Ist der Winkel zu steil eingestellt, ist das Spiel schnell ermüdend und sehr anstrengend.

Oft kann man beobachten, dass professionelle Drummer ihre Becken ganz flach ausrichten. Dann werden die Becken mit gleitenden Schlägen gespielt. Nicht nur, dass die Anordnung hübsch aussieht, die Becken werden dadurch auch besonders schonend gespielt.

Außerdem sollte man bei der Auswahl der Becken auch die Musikrichtung einbeziehen. Ein leichtes Becken wird wahrscheinlich für Heavy Musik ungeeignet sein, da es von den übrigen Instrumenten übertönt wird. Auch ein härteres Anspielen der Becken wird nicht den gewünschten Erfolg herbeiführen, ganz abgesehen davon, dass der Drummer mehr Energie zum Spielen aufwenden muss – und diese Energie zur Zerstörung der Becken beiträgt. Lernen Sie daher Ihr Becken genau kennen. Hören Sie, wie es bei jedem Schlag reagiert. Um so bessere Ergebnisse können Sie damit erzielen.

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