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7. Spielweise

Zu den großen Vorzügen des Cajóns zählt seine, im Vergleich zu anderen Percussion-Instrumenten, relativ leicht zu erlernende Spielweise, wodurch auch Anfänger nach nicht allzu langer Zeit einen guten Sound erzielen können.

Man nimmt auf dem hinteren Teil der Sitzfläche Platz, so dass man auch die äußeren Bereiche der oberen Spielfläche mit beiden Händen gut erreichen kann. Die Füße sollten dabei rechts und links kurz vor dem Cajón auf dem Boden stehen, damit man leicht nach hinten kippeln kann. Das hat den Vorteil, dass der Rücken beim Spielen gerade bleibt und die Schlagfläche leichter zu bespielen ist. Obwohl man es immer wieder anders beobachten kann, wird das Cajón nur im oberen Drittel der Schlagfläche gespielt.

Die drei wichtigsten Schläge sind Bass, Ton und Tip. Mit diesen drei Sounds können die Rhythmen im nächsten Kapitel gespielt werden.

Um dem Cajón einen warmen und voluminösen Bass zu entlocken, lässt man die flache Hand aus dem Arm heraus auf die Schlagfläche fallen. Dabei sollte die Handwurzel auf Höhe der oberen Kante landen. Um den Bass nach dem Schlag nicht zu dämpfen, lässt man die Hand sogleich wieder von der Schlagfläche abfedern.

Der Ton wird aus dem Handgelenk an den oberen Ecken gespielt. Hierbei landet die Mittelhand auf dem oberen Rand, so dass die locker gestreckten Finger auf der Spielfläche aufschlagen und, wie beim Basston, sofort wieder zurück federn. Der Ton sollte sich klar vom Bass abheben. Je nach Cajón muss man eventuell mit der optimalen Position experimentieren.

Deutlich leiser als der Ton sollte der Tip ausfallen, der mit den Fingerspitzen am oberen Rand gespielt wird.

Auch Schlagtechniken von anderen Percussion-Instrumenten wie Conga, Bongo oder Doumbek können für besondere Effekte oder Wirbel auf dem Cajón angewendet werden.

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