Traditionelle Klangschalen bestehen in der Regel aus Bronze oder aus Messing. In neuerer Zeit gesellt sich dazu auch Quarz als Grundlage für ihre Herstellung hinzu. Sie unterscheiden sich je nach Größe, Form, Material und Herstellungsart in ihrem Klang, ihrer Tonhöhe, ihrem Schwingungsverhalten und ihrem Obertonreichtum.
Klangschalen können bei einem Durchmesser von bis zu 50 cm durchaus ein Gewicht von 20 kg oder mehr auf die Waage bringen. Natürlich gibt es aber auch weitaus größere Schalen. Bei der ersten Herstellungsvariante wird das Metallgemisch geschmolzen und zu einer Platte gegossen, aus der anschließend die gewünschte Form durch Hämmern getrieben wird. Während dieses Vorgangs wird die Metall-Legierung immer wieder erhitzt.
Bei der zweiten Möglichkeit wird das flüssige Metall in eine spezielle Form gegossen und härtet dort aus. Danach erhält die nahezu fertige Klangschale nur noch einen letzten Feinschliff in Handarbeit.
Kristall- oder Quarzklangschalen hingegen bestehen aus reinem Quarzglas und werden in einem komplexen industriellen Verfahren hergestellt, bei dem das Glas geschmolzen und mittels einer Zentrifuge in die entsprechende Form gebracht wird. Diese Klangschalen-Gattung findet neben dem Einsatz als Musikinstrument auch in der Meditation Anwendung. Ihr Klang ist im Vergleich zu den metallenen Alternativen klarer und länger. Je nach Material und Dicke variieren Tonhöhe und Dauer. Als Faustregel gilt: Je dicker die Schale, desto höher der Ton und je höher der Kristallanteil, desto länger der Klang.