Für den Anschluss von Mono-Mikrofonen mit XLR-Ausgang an Mini-Klinken-Mikrofoneingänge ist ein Adapterkabel nötig, das nicht nur die unterschiedlichen Steckerformate konvertiert, sondern das Mono-Signal des Mikrofons auch auf die beiden Stereokanäle verteilt. Weitere notwendige Adapter können Cinch-Klinke-Adapter sein.
Für Außenaufnahmen benötigst du in der Regel einen Windschutz. Mikrofone reagieren auf Wind mit tieffrequenten Störgeräuschen, die Deine Aufnahme schnell absolut unbrauchbar machen können. Bei leichtem Wind reicht ein Schaumstoffüberzug, der bei manchen Handheld-Recordern schon im Lieferumfang ist. Bei stärkerem Wind sollte ein Fellüberzug angeschafft werden. Ein Windschutz klaut immer minimal Höhen, aber das hält sich in Grenzen.
Verwendest du den Recorder auch häufiger indoor, macht die Anschaffung eines Netzteils Sinn. Gerade Modelle mit aktivierter Phantomspeisung zehren die Akku-Leistung recht schnell auf. Die gute Nachricht: Immer häufiger sieht man USB-C als Netzanschluss. Allerdings muss man bei allen Netzteilen darauf achten, dass auch wirklich genug Leistung zur Verfügung steht. Auf Nummer sicher geht man, wenn man zu Originalzubehör greift.
Fast alle Recorder bieten 1/4“-Gewinde, üblicherweise für Fotostative. Mit einem kleinen Adapter kann aber auch ein Mikrofonstativ (3/8“) benutzt werden.
Ist der Recorder empfindlich für Griffgeräusche und sonstige Körperschallanregung, kann er mit einer elastischen Aufhängung auf ein Stativ oder einen Pistolengriff montiert werden. Tieffrequente Griff- und Rumpelgeräusche werden so deutlich gemindert.
Bist du häufig unterwegs, ist ein Transporttasche („Softcase“) ein sinnvolle Investition. Ihr Recorder ist für den Transport sicher vor Wind und Regen sowie mechanischen Einwirkungen geschützt, und es ist ausreichend Platz für diverses Zubehör.
Noch besseren Schutz bietet ein Koffer („Hardcase“).
Einige Hersteller bieten für ihre Recorder Fernbedienungen an. Diese ist zum Beispiel hilfreich, wenn der Recorder für einen Konzertmitschnitt auf einem hohen Stativ montiert ist und dieser damit nur schwer zugänglich ist.
Für Interviews und Sitzungsmitschnitte gibt es kleine Tischstative mit passendem 1/4“ Gewindeanschluss.
Um den Klang zu kontrollieren, ist ein Kopfhörer vonnöten. Praktisch ist ein geschlossenes Modell, das nur wenig Schall durch die Hörmuscheln lässt. Nur so kannst Du erkennen, was wirklich auf den Mikrofonen landet.