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22.11 - 02.12

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6. Die Stickwahl

Die Wahl der Schlegel ist grundsätzlich vom Spielstil des Trommlers und von der zu spielenden Musik abhängig. In diesem Ratgeber ist z.B. ein durch Armbewegungen definierter Stil (Rudiments) erklärt. Ein anderer Stil wäre, die Schläge mehr aus Handgelenken und Fingern zu spielen. Diese unterschiedlichen Spielstile verlangen unterschiedliche Schlegel.

Es ist somit z. B. unsinnig, einem Trommler der hauptsächlich aus den Fingern und Gelenken spielt, einen dicken, schweren Schlegel zu empfehlen: Die Finger und Handgelenke haben nicht genug Kraft, um diesen schweren Schlegel zu kontrollieren. Ferner können daraus Schmerzen in Handgelenken und Sehnen entstehen, die dazu führen können, dass man das Trommeln aufgeben oder zumindest langwierige Behandlungen über sich ergehen lassen muss.

Auf der anderen Seite ist es für einen vermehrt aus den Armen spielenden Trommler schwer möglich, einen zu leichten Stick zu verwenden. Dieser braucht einfach einen Schlegel mit entsprechender Masse, um ihn kontrollieren zu können. Dieser aus den Armbewegungen resultierende Spiel-Stil ist bei Pop-, Rock- und Funkdrummern weit verbreitet.

Jazz Drummer verwenden eher leichtere Schlegel. Das hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass diese oft sehr viele, sehr schnelle Bewegungen ausführen und mit den leichten Schlegeln Kraft sparen wollen. Umso härter dann die Musikrichtung wird, desto schwerer werden oft die Sticks. Natürlich bestimmen Ausnahmen die Regel.

Prinzipiell gibt es bei Trommelstöcken keine Vorgaben, welches Modell man auf welcher Trommel für welchen Stil verwenden muss. Als Anfänger sollte man aber jedenfalls nicht zu schwere Schlegel verwenden - hier ist man für den Anfang mit eimem 5a in Hickory mit ovalem Holzkopf sicherlich gut beraten. Weit verbreitet sind auch Schlegel mit Plastikköpfen. Der Sound der Trommeln verändert sich bei dessen Verwendung nicht grundlegend. Aber Becken und die Hi–Hat klingen mit solchen Schlegeln klarer, d. h. der Klang hat mehr Attack als er es bei Schlegeln mit einfachen Holzköpfen hätte. Ferner haben Schlegel mit Plastikköpfen eine längere Lebensdauer, weil sich der Kopf weniger abnutzt.

Tipp: So testet man die Qualität von Drumsticks:

Am Besten nimmt man die Stöcke in die Hand und spielt sie auf einer ebenen festen Oberfläche. Fühlen sie sich gleich an, ist der Klang der gleiche, wie ist das Spielgefühl? Wenn der Klang der Stöcke der gleiche ist, kann man davon ausgehen, dass auch das Gewicht gleich ist. Ein weiterer guter Test ist, den Stock auf einer ebenen Fläche zu rollen. Dadurch sieht man leicht, ob er gerade ist (rollt gleichmäßig) oder nicht.

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