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22.11 - 02.12

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7. Standsicherheit

Die Bedeutung eines guten Snareständers sollte man nicht unterschätzen. Er muss äußerst standfest sein. Die Snare muss in alle Richtungen eingestellt werden können, um ihre Neigung den individuellen Wünschen anpassen zu können. Erstes Kriterium beim Kauf eines Snareständers ist, für welche Snaregrößen sich das Stativ eignet. 14" Snares sind Standard und werden von allen gängigen Stativen gehalten. Aufpassen sollte man vor allem dann, wenn man Snares mit kleinerem Durchmesser (crack snares usw.) hat. In den Produktbeschreibungen ist im Allgemeinen angegeben, für welche Snaregrößen das jeweilige Stativ geeignet ist.

Bei Snarestativen (auch Snareständer genannt) unterscheidet man grundsätzlich zwischen solchen mit doppelstrebigen und solchen mit einstrebigen Beinen. Ständer mit einstrebigen Beinen sind meist billiger, bieten aber nicht so viel Standfestigkeit wie ihre doppelstrebigen Kollegen. Auf der anderen Seite sind einstrebige Stative leichter. Entscheidet man sich bei der kompletten Hardware für die doppelstrebige Variante, ist der Gewichtsunterschied schnell spürbar. (Anmerkung: Das Gewicht der Hardware ist nicht nur von der Ein- oder Doppelstrebigkeit des Stativs abhängig.)

Auch beim Winkelsystem gibt es Unterschiede. Mit diesem System wird eingestellt, in welchem Winkel die Trommel zum Drummer liegt. Ein Kugelgelenksystem erlaubt eine schnelle und stufenfreie Justierung des Winkels. Das aus Kunststoff gefestigte Kugelgelenk kann bei unsachgemäßer Bedienung jedoch schnell verschleißen. Ein anderes Winkelsystem besteht aus zwei Scheiben, deren Zahnungen sich ineinander verankern. Dieses System ist unverwüstlich, ist aber nicht wie das Kugelgelenksystem stufenlos verstellbar. Die einzelnen Zacken "springen" sozusagen von einer zur nächsten Position.

Aufbau eines Snareständers

Einstellschraube für Füße (1) wird gelockert, die Füße entsprechend auseinandergefaltet und wenn der Ständer einen festen Stand hat, wieder festgezogen. Die Klemmschraube (2) wird soweit aufgeschraubt bis die Snaredrum innerhalb der Krallen auf den Snareständer aufgelegt werden kann. Anschließend wird die Klemmschraube angezogen, so dass die Snare ordentlich festgeklemmt wird. An der Höheneinstellschraube (3) kann die erforderliche Spielhöhe eingestellt werden. Am Kugelgelenk (4) kann nun die korrekte Neigung der Snaredrum justiert werden. Ggf. ist eine Korrektur der Höhe noch einmal erforderlich.

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