Die Palmer BRIDGE 4p ist eine vierkanalige DI-Box in einem platzsparenden 19"-Format. Sie ermöglicht eine Symmetrierung von bis zu vier Signalen, sowie auch eine Anpassung der Impedanz. Auch können Brummschleifen hier effektiv beseitigt werden. Zudem kann das Eingangssignal über einen Thru-Ausgang an einen Verstärker weiter geleitet werden, womit sich das Signal für Gitarristen bestens splitten lässt. Weiterhin können alle Signale über einen Netzwerkanschluss abgegriffen werden. Da diese DI-Box in einer passiven Ausführung vorliegt, ist keine zusätzliche Stromversorgung nötig. Somit ist sie ausfallsicher, was sie zu einem flexiblen Begleiter auf Tourneen gemeinsam mit anderer hilfreicher Hardware in einem Rack macht. Darüber hinaus liefert die Palmer BRIDGE 4p einen rauscharmen Klang, der am Ausgang von der Klangcharakteristik her nicht verfälscht wird.
Diese DI-Box verfügt auf der Vorderseite über vier Kanäle mit jeweils einem unsymmetrischen Eingang und zwei Ausgängen. Ist der Eingangspegel zu hoch, so lässt sich dieser über einen PAD-Schalter um 30dB für jeden Kanal absenken. Über die Ground/Lift-Schalter kann die Masseverbindung vom Ein- und Ausgang für jeden Kanal getrennt werden. Dies geschieht über eine galvanische Trennung mittels eines hochwertigen Übertragers. Neben einem symmetrischen XLR-Ausgang wird auf der Vorderseite auch ein unsymmetrischer Thru-Ausgang geboten. Auf der Rückseite befindet sich jeweils ein weiterer symmetrischer XLR-Ausgange für jeden Kanal. Ganz rechts ist ein Netzwerkanschluss mit einer verriegelbaren etherCON-Buchse vorhanden, um die Ausgangssignale aller vier Kanäle separat und analog zu übertragen, wobei auch die Masseverbindung aller Ein- und Ausgänge getrennt werden kann.
Mit der Palmer BRIDGE 4p kann jeder Musiker auf Tour seine Signale anpassen. Egal ob eine Brummschleife bei einem Keyboard vorliegt oder ein Gitarrensignal für eine digitale Verstärkung aufbereitet werden soll, diese DI-Box passt in jedes 19"-Rack, denn sie benötigt nur eine Höheneinheit Platz. Dank Impedanz- und Pegelanpassung können hier unsymmetrische Instrumentensignale an Mikrofoneingänge angeschlossen werden. Zudem können Signale an der Palmer BRIDGE 4p auch perfekt abgegriffen werden, um zum Beispiel ein direktes Signal vom Instrument für eine Live-Aufnahme zu erhalten. Auch Tonstudios werden mit der Palmer BRIDGE 4p eine DI-Box finden, mit der sie mehrere Signale für alternative Mischungen abnehmen können. So kann die Aufnahme zweier Signale in einem Take erfolgen. Das spart kostbare Studiozeit.
Palmer ist eine der Marken der Adam Hall GmbH aus dem hessischen Neu-Ansbach, welche 1975 gegründet worden ist. Von einem Hersteller von robusten Flightcases entwickelte sich die Adam Hall GmbH zu einem globalen Hersteller und Vertrieb für Eventtechnik. Neben Studio- und Beschallungstechnik werden auch LED-Beleuchtungssysteme, Moving Lights, Kabel, Schutzbrücken, Stative und Bühnensysteme hergestellt. Die Marke Palmer zeichnet sich durch analoge Schaltungen aus, die mit digitaler Technik verbunden werden. So werden Neuentwicklungen geschaffen, die den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Zum Portfolio von Palmer gehören unter anderem DI-Boxen, Line Isolators, Speaker-Simulationen, Controller und Studiomonitore.
Über die symmetrischen XLR-Ausgänge der Palmer BRIDGE 4p kann das aufbereitete Signal an ein Mischpult für eine Wiedergabe an ein Publikum oder an ein Audio-Interface für eine Aufnahme gelangen. Hierfür müssen zusätzlich erhältliche XLR-Kabel verwendet werden. So kann ein Gitarrensignal für den besonderen Effekt direkt an ein Mischpult angeschlossen und verhallt werden. Bei einer Aufnahme kann das Signal über den Thru-Ausgang an einen Verstärker geleitet werden, um es dann über ein Mikrofon abzunehmen. Gleichzeitig kann es über den symmetrischen XLR-Ausgang direkt in einer DAW aufgenommen werden, um beim Mischen die passende Verstärkung in einer Amp-Simulation zu finden. Bei einer Live-Situation kann das Signal aller vier Kanäle über den Netzwerkanschluss für eine Aufnahme der Show abgenommen werden.
Gründe für Netzbrummen
Entsteht beim Verkabeln von unterschiedlichem Equipment miteinander ein Brummton, liegt das häufig daran, dass die unterschiedlichen Massepotenziale der Geräte miteinander in Verbindung gebracht werden. Denn der wechselseitige Überhang dieser Potenziale wird dann über Ausgleichströme in den Audioleitungen ausgeglichen. Spätestens wenn ein Lautsprecher oder ein Kopfhörer eingesetzt oder das Audiosignal aufgezeichnet wird, werden diese Ströme dann hörbar. Bekannt ist dieses Netzbrummen auch unter den Namen Masseschleife, Brummschleife oder 50Hz-Brummen. Eine Lösung, die das Problem an der Wurzel packt, sind Hum Remover, die Kabelverbindungen per galvanischer Trennung unterbrechen. Weitere Lösungen, die die Symptome des Problems lindern, sind das Verwenden symmetrischer Audioleitungen oder der Einsatz eines steilflankigen Low-Cut-Filters, das oberhalb einer Eckfrequenz von 50Hz ansetzt.