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Palmer PDI 03 JB

30

Gitarren DI-Box und Speaker Simulation

  • Joe Bonamassa Signature Modell
  • JB Schalter: Off / Medium / Heavy - verhält sich wie ein Mid Boost
  • Attenuator: 24 / 12 / 0 db
  • Deep/Normal/Flat Voicing Schalter
  • Bright/Normal/Mellow Voicing Schalter
  • 1 Input
  • 1 Output
  • 1 symmetrischer XLR Out
  • 1 Thru
  • Abmessungen (B x H x T): 140 x 95 x 50 mm
Erhältlich seit Januar 2015
Artikelnummer 355407
Verkaufseinheit 1 Stück
Mehrkanalig Nein
Kanäle 1
Aktiv / Passiv Passiv
19" Nein
Schaltbarer Pad Nein
Schaltbarer Gnd/Lift Ja
Batteriespeisung Nein
Speaker Simulation Ja
154 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
In 1-2 Wochen lieferbar
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1

30 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

22 Rezensionen

M
Dein Gitarrenmodeller dankt es dir
Meik66 03.11.2015
Habe das Teil im FX-Loop meines Line6 HD 500X. Das ist der Wahnsinn. Ich behalte die original Boxensim bei und mische dem Signal 50-65% des Palmer hinzu. Das klingt nun endlich nach einem Amp und das digitale Gekratze hat ein Ende. Was für ein Sound !!! Seht euch auch meinen Tipp unter dem HD500X an.
Viel Spaß mit diesem Teil, ich würde den Modeller nicht mehr ohne spielen.
Features
Sound
Verarbeitung
9
0
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m
Um ein Haar...
mix4munich 13.07.2017
Um ein Haar... hätte ich die PDI 03 JB zurückgeschickt. Was war passiert? Den ersten Test habe ich gemacht, indem ich vom Amp zur Palmer das Signal durch ein normales Patchkabel geschickt habe. Von der PDI zur Box dann ging es über ein richtiges Lautsprecherkabel. Und anscheinend schwingt sich da irgend etwas auf, wir hatten bei moderater Lautstärke und medium Gain bereits so eine Art Feedback, das nicht wegzubekommen war.

Zuhause dann die Bedienungsanleitung gewälzt, die übrigens auf Deutsch und Englisch beiliegt (sehr löblich) und auch online abrufbar ist. Dort wird geschrieben, dass man überall Lautsprecherkabel nutzen soll. Bei der darauf folgenden Probe also ein weiterer Test: Vom Amp, einem Marshall JVM410H per Monster-Speakercable in den Input der PDI 03 JB, und vom "Through" dann weiter in die Gitarrenbox, eine Vintage 4*12er von Marshall - und nichts pfeift mehr.

Der Sound ist bereits ohne irgendwelche der vielen Schiebeschalter benutzt zu haben wirklich hervorragend - mit überzeugenden Bässen, guten Höhen und Mitten mit "Substanz". Bei den Cleansounds hat der "Bright"-Switch für eine nette Auffrischung gesorgt, doch dann wurde es verzerrt schon fast zu aggressiv. Da hätte man am Amp drehen können oder einfach an der PDI 03 JB wieder alles auf neutral und glücklich weitermachen.

Einen Direktvergleich habe ich noch nicht gemacht, aber ich nehme als Tontechniker ungefähr jedes zweite Wochenende Amps über Mikrofon ab - üblicherweise über meinen Favoriten Sennheiser e906 (habe drei Stück davon) oder wenn es etwas aggressiver und ein klein wenig in Richtung des SM 57 gehen soll, das Sennheiser e606. Auch andere Mikros nutze ich hin und wieder, MD441, MD421, und sehr gerne auch das Shure Beta 57a oder (für Trashiges) das PG 57, aber nicht so gerne das SM57 (höchstens in Kombination mit einem e906 für die Subtanz lasse ich das SM 57 dann den "zerklüfteten" Mitteltonbereich beisteuern, der bei Classic Rock oder Musik der 60er und 70er nahezu Pflicht ist).

Die Messlatte für hochwertige Gitarrenabnahme liegt also ziemlich hoch bei mir. Und als Livetontechniker habe ich die Entwicklung der Emulationen / Simulatoren schon immer interessiert verfolgt, allerdings habe ich in den letzten 30 Jahren noch nichts gefunden, was mich wirklich überzeugt hätte - meistens klang der Sound unnatürlich und manchmal nach Plastik, oder es wurde ein sehr spezieller Boxensound emuliert, den man halt mag oder eben nicht, oder es fehlten einfach alle Anpassungsmöglichkeiten. Immer irgendwo ein Pferdefuß. Bei der Palmer PDI 03 JB ist der einzige Pferdefuß, dass man sowohl eingangs- wie ausgangsseitig ein richtiges Boxenkabel nutzen muss, aber das kann man verkraften.

An Features hat die PDI alles, was man braucht und mehr: Schiebeschalter für den Bass- und den Höhenbereich mit jeweils Neutralstellung, Anhebung und Absenkung, dann den speziellen JB-(Mitten)-Schalter mit Neutralstellung, leichter und starker Anhebung sowie natürlich den Pegelwahlschalter, passend für Linesignale (Stellung 0dB), kleine Amps bis max. 10 Watt (12dB) und große Amps bis 200 Watt (24dB Absenkung).

Auch anschlussmässig gibt es absolute Vollbedienung: Input und Through für das Boxensignal, dann XLR-Out des emulierten Signale mit Mikrofonpegel und ein Klinkenausgang mit unsymmetrischem emulierten Ausgang - damit könnte man z.B. in eine Endstufe gehen und weitere Boxentürme befeuern. Oder in einem Dreikanal-Setup in ein Effektgerät und von dort weiter in die Returns von zwei Combos oder wieder in zwei Endstufenkanäle für die Effektwiedergabe. Die Möglichkeiten sind uferlos! Und das ganze eben in vollendeter Qualität.

Der Preis ist happig und liegt sogar noch über dem meiner Lieblingsmikrofone für die Gitarrenabnahme. Aber ist die Palmer PDI 03 JB diesen hohen Preis wert? Absolut. Keine mir bekannte Emulatorbox kommt da mit, weder bei den Anschlüssen, noch bei den vielen Regelmöglichkeiten und schon gar nicht beim Preis.

Den einen Punkt Abzug beim Punkt "Verarbeitung" gibt es auch nur, weil man wirklich durchgehend mit richtigen Boxenkabeln arbeiten muss. Die eigentliche Verarbeitung ist bei meinem Modell nämlich perfekt (wie auch bei all meinen vielen DI-Boxen von Palmer).

Fazit: Absolute Empfehlung!
Features
Sound
Verarbeitung
4
5
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MM
Besser als digitale IR
Maritimer Martin 04.09.2024
Im Moment ist es modern, Lautsprecher mit I(mpulse) R(response) zu simulieren. Alledings können damit nur lineare Effekte nachgebildet werden, also eigentlich nur der Frequenzgang. Des Lautsprechers. Den Trick haben wir schon vor 30 Jahren mit einem normalen 30 Band EQ hinbekommen.
Gitarrenlautprecher haben aber noch drei nichtlineare Eigenarten, die den Klang auch bestimmen. Sie sind nicht so entscheidend wie der Frequenzgang aber doch da. Erstens das Einschwingverhalten, zweitens eine Kompression bei hoher Aussteuerung und drittens Verzerrungen beim Cone Breakup ab etwa 800Hz.
Die Palmer PDI 03 JB bildet den Frequenzgang und die Reaktanz also das Einschwingverhalten nach. Denn sie besteht aus LC Gliedern also Schwingkreisen. Das ist nicht perfekt aber besser als eine IR.
Durch die Schiebeschalter, die Bass, Mitten und Höhen in je drei Stufen einstellbar machen, ist sie zudem ziemlich flexibel.
Weitere Vorteile sind, dass sie sowohl hinter dem Pedalboard als auch am Lineout der Vorstufe und sogar am Lautsprecherausgang des Verstärkers funktioniert. Dazu gibt es einen Abschwächer zur Anpassung. Die Box ist passiv und braucht darum überhaupt keinen Strom. Sie hat wie eine gute DI-Box einen Groundlift und liefert so ein brummfreies symmetrisches Signal in die Weiterverarbeitung.

Ich benutze sie Live aber auch für Aufnahmen hinter einem Vox oder einem Laney. Unser letztes Album ist damit aufgenommen, wir haben auf Mikros verzichtet. Bisher ist es niemandem aufgefallen, der Sound wurde gelobt.

Nachteile gibt es natürlich auch. Die Kiste ist recht schwer, wegen der Spulen im Inneren. Das Stahlblechgehäuse ist zwar legendär stabil wie bei anderen DI-Boxen von Palmer und wird ewig halten, aber die Schalter sind auf dem Deckel, was sie leicht verstellbar und zu Schmutz(Bier-)fängern macht. Wegen der Schalter kann man die Kiste nicht irgendwo liegen lassen, wie eine normale DI-Box, obwohl das Gehäzuse an sich stabil genug wäre. Warum nicht weiter versenkte Schalter verwenden? Gerade der Abschwächer ist heikel und darf nicht verstellt werden. Dafür gibt es einen Stern abzug.
Features
Sound
Verarbeitung
0
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C
Sehr gut
Christoph878 22.12.2015
Sehr ausgewogener Sound sowohl zwischen Amp und Box sowie auch als Box-Simulator für Effekt-Pedale. Besser als die H&K-Redbox, allein schon weil der Palmer zwei gleichzeitig funktionierende Ausgänge (balanced und unbalanced) hat.
Features
Sound
Verarbeitung
4
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