Das Presonus Quantum HD2 ist ein Audio-Interface, mit dem bis zu 20 Ein- und 24 Ausgänge übertragen werden können. Auf seiner Rückseite besitzt es hierfür zwei Mic/Line Eingänge, ein S/PDIF, zwei optische Ein- und Ausgänge und vier Line-Outs. Auf der Vorderseite befinden zwei zusätzliche Line-Eingänge zum Anschluss von Gitarren und Bässen, sowie zwei Line-Outs für das praxisnahe Senden von Signalen an externes Studio-Equipment. Zudem bietet die Vorderseite neben zwei Kopfhörerausgängen eine übersichtliche Kontrolle über alle wichtigen Parameter zur Aufnahme. Über die Funktion Auto Gain gelingt jede Aufnahme ohne vorheriges Einpegeln. Die PreSonus MAX-HD-Technologie sorgt für Transparenz und Präzision über einen weiten Frequenzbereich und einem Gain von bis zu +75dB. Mit dieser Ausstattung können hochqualitative Aufnahmen intuitiv erfolgen.
Die Rückseite des ist mit zwei Mic/Line Ein- und Ausgängen bestückt, welche für flexible Möglichkeiten in einer XLR-Kombibuchse vorliegen. So können hier nicht nur Mikrofone angeschlossen, sondern auch Line-Pegel über Klinkenkabel, zum Beispiel von Keyboards oder Digitalpianos, empfangen werden. Links daneben befinden sich die vier Anschlüsse für Studiomonitore, mit denen zwei Paare für flexibles Abhören genutzt werden können. MIDI-Daten können über den S/PDIF-Anschluss übertragen werden. Die integrierten Preamps können Signale in einer Qualität von bis zu 192kHz und 24Bit in einem Dynamikumfang von 117dB(A) verarbeiten. Für den Anschluss von bis zu zwei E-Gitarren, die für ein Audio-Interface eine hochohmige Signalquelle darstellen, befinden sich zwei passende Eingänge auf der Vorderseite. Dieser Anschluss wurde für die beste Klangqualität gemeinsam mit dem Hersteller Fender entwickelt.
Das PreSonus Quantum HD2 wurde für alle Musiker und Content-Creator geschaffen, die hochqualitative Aufnahmen von bis zu vier analogen Signalquellen gleichzeitig intuitiv für gelungenen Content durchführen möchten – wobei vor allem die Funktion Auto Gain die schnelle Aufnahme möglich macht. Darüber hinaus können diese Optionen um digitale Ein- und Ausgänge auf der Rückseite erweitert werden. Über das Aktivieren von Phantomspeisung können Kondensatormikrofone für präzise Aufnahmen betrieben werden. Eine geringe Latenz bei der Aufnahme wird durch die speziell von PreSonus entwickelten Treiber erreicht, was sich besonders bei Live-Anwendungen auszahlt. Die Loopback-Funktion ermöglicht ein problemloses Aufzeichnen von Monitormischung über virtuelle Kanäle. Für besondere Aufnahmen können über die Universal Control App spezielle Einstellungen vorgenommen werden, um so jede Aufnahme perfekt anzupassen.
Die Firma Presonus ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das 1995 von Jim Odom und Brian Smith in Baton Rouge, Lousiana gegründet wurde und sowohl professionelle als auch preiswerte Hard- und Software für Musiker und Produzenten anbietet. Erstes Aufsehen erregte Presonus Mitte der 90er mit dem DCP8, einem analogen Acht-Kanal-Kompressor/Limiter/Gate mit Fader und Mute Automation, der digital durch MIDI gesteuert werden konnte. Es folgten eine Serie von Mikrofonverstärkern sowie erste Audio-Interfaces für die damals aufkommende Home-Recording Szene Anfang der 2000er Jahre. Heute finden sich im Katalog des Herstellers neben Audio-Interfaces, Mikrofonvorverstärkern, digitalen Mischpulten und Studiomonitoren auch die etablierte DAW-Software Studio One.
Die Universal Control App des Herstellers lässt sich auf Rechnern, sowie auch mobilen Geräten installieren. So ist man bei der Aufnahme flexibel und kann so in den unterschiedlichsten Szenarien perfekt abgestimmt aufnehmen. In dieser App kann unter anderem der Gain der Preamps und die Phantomspeisung für die angeschlossenen Kondensatormikrofone gesteuert werden. Die speziellen, modernen Preamps nutzen digital gesteuerte Analogtechnik und sorgen für eine rauscharme Aufnahme. Im Lieferumfang befindet sich eine zwölfmonatige Lizenz für die DAW PreSonus Studio One+, sowie auch Zugang zur One Professional Edition und weiteren Add-Ons, womit das Produzieren von Content sofort starten kann. Für das Abhören in einem idealen Sweetspot können zwei optional erhältliche Studiomonitor-Paare in einem Winkel von 30° zueinander aufgebaut werden.