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Prodipe GL21 Lanen

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Anklemm-Kondensatormikrofon

  • zur Abnahme von Akustik-Gitarre und Ukulele
  • Charakteristik: Niere
  • Empfindlichkeit: -47 dB (+/- 3dB)
  • Grenzschalldruckpegel: 140 dB
  • Frequenzbereich: 50 - 20000 Hz
  • benötigt 48 V-Phantomspeisung
  • Lieferumfang: Mikrofon, Anschlusskabel mit Mini-XLR Anschluss, Mini-XLR auf XLR Adapter, Klemmhalterung mit Schutzvlies auf der Innenseite und Windschutz
Erhältlich seit Mai 2016
Artikelnummer 387604
Verkaufseinheit 1 Stück
Kondensatormikrofon Ja
Anklippmikrofon Ja
Inkl. Klemme Ja
Stereo Set Nein
Charakteristik Niere
90 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
Sofort lieferbar
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1

45 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

30 Rezensionen

TL
Überraschung!
Tobi Livesound 12.11.2019
Abnahme Ukulele OHNE Piezo Tonabnehmer. Hier ein Mikrofon ShootOut / Test.
Es ging darum eine Ukulele vor einem sehr lauten Bühnenmonitor mit einem Mikrofon abzunehmen. Wichtig dabei ist eine große Beweglichkeit mit dem Instrument, hohe Feedback-Resistenz und natürlich ein guter Sound. Weiterer Punkt: das Mikrofon muss Tourtauglich sein, also mechanisch zuverlässig, leicht anzubringen und für den Transport leicht abnehmbar sein.
Im Test traten gegeneinander an: Prodipe GL21 Lanen, AKG C 411 PP und das t.bone Ovis System CC100 - als Referenz ein Shure KSM9 auf Stativ (aktuelle Lösung).
Das Prodipe GL21 Lanen liefert im Vergleich zu den zwei Konkurrenten den meisten Pegel, klingt am neutralsten und ist dank der sehr nahen Mikrofonposition (kleine Klemme für Ukulele) relativ feedback sicher.
Hervorzuheben ist die durchdachte, aber dennoch simple und robuste "Klemme" mit der das Mikrofon am Schall-Loch befestigt wird. Der "Winkel" des Mikrofons zum Griffbrett variiert noch einmal den Sound bzw. die Feedbackanfälligkeit (Resonanz vom Korpus). Das Kabel lässt sich gut mit einem hochwertigen Gaffa-Tape (Gerband ist zu empfehlen!) auf der Rückseite befestigen. Die Klemme selber ist mit einem Filz ausgekleidet und verhindert Kratzer auf der Oberfläche, entkoppelt das Mikrofon halbwegs vom Korpus und bietet einen sehr sicheren Halt in seiner Position (wichtig ist das Kabel zur Sicherheit auf der Rückseite fest zu kleben).
Das Kabel ist etwas kürzer als bei den Konkurrenten, es sollte aber auch immer der Stecker am Gürtel als Zugentlastung befestigt werden um Schäden am Kabel zu vermeiden.
Ein Windschutz ist noch dabei, das macht den Einsatz auch OpenAir möglich.
Im Vergleich mit dem KSM9 liefert das Mikrofon dank der näheren Mikrofonierung einen höheren Pegel, kommt aber als einziges Sound-Mäßig nah an das KSM9 heran. Es klingt sehr offen, transparent, hat aber doch einen großen Anteil an tiefen Mitten (beim Test mit einer Tenor Uke) die man aber mit dem eingebauten LowCut gut in den Griff kriegt. Was dann noch bleibt ist der typische Uke Attack.

Fazit: für den Preis eine richtig gute Lösung wenn man Bewegungsfreiheit aber dennoch einen lauten Monitor Sound auf der Bühne benötigt. In der Preisklasse in meinen Augen das beste Mikrofon für den Einsatz an einer Gitarre oder Uke.

Ps. ich kann mir auch vorstellen das ein Einsatz auch an Streichern via F-Löcher möglich sein müsste.
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A
Live Abnahme meiner Westerngitarre
Anonym 22.12.2016
Hallo Zusammen,
da ich bisher nicht viele Bewertungen zu dem Mikro gefunden habe, berichte ich mal etwas ausführlicher über meine Ersten Eindrücke und lege meine Beweggründe für den Kauf dar.
Seit einigen Jahren verwende ich zur Abnahme meiner Westerngitarre (Gitarrenbauer Legend) den aktiven, magnetischen Tonabnehmer M1 von L.R.Baggs und gehe Live entweder über Klinke in meinen Marshall AS50R, der dann abgenommen wird oder direkt in eine Anlage. Da ich aber genug von dem Geschnarre des Tonabnehmers habe und möchte, dass die Gitarre verstärkt möglichst natürlichen klingt, habe ich mich mal mit Mikrofonierung unter Live Bedingungen beschäftigt. Mein Amp hat nen XLR Eingang mit Phantomspeisung, also war meine Idee diesen Kanal auch noch für die Abnahme der Gitarre zu verwenden. Bisher habe ich den Mikroeingang für den Gesang bei Solo Nummern verwendet. Bei der Mikrofonierung habe ich festgestellt, dass die Befestigung des Mikros an der Gitarre meist ein Problem ist. Denn schließlich darf das Mikro beim Spielen nicht stören. Ich bewege mich recht viel und gerne auf der Bühne. Deshalb muss es irgendwie an der Gitarre befestigt sein. Ich habe einfach kein Bock mich quasie bewegungslos vor irgendein Kleinmembran Mikro zu stellen. Wobei hier dann hier noch das Problem mit Feedbacks dazu kommen würde. Großer Vorteil des magnetischen Tonabnehmers ist auf jeden Fall, dass Feedbacks nicht mehr vorkommen. Aber bildet dieser eben nicht das komplette Klangspektrum der Gitarre mit sämtlichen Spielgeräuschen ab, was den ?natürlichen? Sound bei Westerngitarren für mich persönlich ausmacht. Also welche bezahlbare Alternativen zu Pickups gibt es so:
- T-Bone Ovid: Nicht so toll bewertet, da die Befestigung, welche noch extra gekauft werden muss recht sperrig und nicht richtig durchdacht ist. Ein Freund von mir verwendet das Mikro aber und er findet es klanglich in Ordnung,
- Diverse (bezahlbare) Schlagzeugmikrofone zweckentfremden: Klingen bestimmt super und sind ne gute Alternative zu einem ?speziellen? Mikro für akustische Gitarre aber eben problematisch bei der Befestigung. Ich möchte erstens nicht groß rumbasteln und es darf auch nicht zu schwer werden.
- Diverse (bezahlbare) Transducer: Befestigung und für den Live Einsatz mit Sicherheit top. Entspricht aber klanglich nicht meinen Vorstellungen. Letztendlich ist das irgendwie auch nur wieder ein Kompromiss zwischen Pickup und Mikro.
- Diverse Mikro und Pickup Kombies zum Einbauen: Schied für mich aus, weil ich den magnetischen Pickup weiterhin in der Gitarre belassen wollte.
- Alle Mikros die dann in Frage kommen würden und mit Sicherheit mega geil sind (z.B. DPA 4099 oder Schertler DYN-G-P48) kostet dann aber halt einfach ab 350 Euro aufwärts. Live für den Hobby/ semiprofessionellen Bereich meiner Meinung nach übertrieben. Zum Aufnehmen verwende ich dann sowieso Großmembranmikros.
- Und dann gab?s eben noch dieses nett aussehende kleine GL21 Lanen von der Firma ?Propipe? für rund 110 Euro.
Von der (französischen) Firma hatte ich bis dato noch nie gehört. Google spuckte auch nichts Brauchbares aus. Hin und her überlegt und es dann einfach mal bestellt.
Der Erste Eindruck war: Ok, das Ding ist ziemlich klein (ca. 3 cm) sieht an sich aber wertig aus. Allerdings ist das Kabel recht dünn und mit dem Mirko verklebt, sodass es bei Bruch recht schwierig werden könnte es zu Löten. Am anderen Ende ist ein Mini-XLR Anschluss, welcher mit dem mitgelieferten Verbindungsstück auf Groß-XLR adaptiert wird. Der Adapter sieht an sich auch wertig aus und hat einen stabilen Klipp zum Befestigen am Gürtel oder Gurt, usw. Es gibt außerdem noch Zwei unterschiedlich lange Halterungen für das Mikro, welche ins Schallloch eingeklemmt werden. Die Halterungen sind aus Metall und an der Unterseite gepolstert, so dass der Lack keinen Schaden nimmt. Ich denke man verlängert die Lebensdauer des ganzen Systems erheblich, wenn man den Adapter einfach nichtmehr vom Stecker abzieht und das Mikro auch einfach auf der Halterung festgeklippt lässt.
Für mich hat sich die Position wie auf dem Bild dargestellt als am besten herausgestellt. Von oben angebracht stört das Mikro zwar auch nicht beim Spielen, der Sound ist mir dann aber zu Bass lastig. Bei der Position unten kling es ausgewogener, wobei dann natürlich die Bässe wieder ein bischen fehlen. Das Kabel fixiere ich an der Rückwand der Gitarre mit einem Streifen (gutem) Gaffa als Zugentlastung.
Ich bin kein Sound-Experte, kann also nur bewerten ob es gut kling oder eben nicht und etwas zum Handling an sich sagen. Für mich persönlich klingt das Mikro super ausgewogen und bildet die Gitarre gut ab. Bei Mikros geht meiner Erfahrung nach die Gleichung, je teurer, umso besser der Sound, in der Regel auf. Für den Preis geht das Mikro aber vollkommen in Ordnung, weshalb ich den Klang auch mit 5 Sternen bewerte. Die Gitarre klingt jetzt verstärkt so, wie am Lagerfeuer. Für meinen Amp ist allerdings ein Mikrofon Preamp erforderlich, da das Mikro sonst extrem stark rauscht. Über die Anlage reicht der eingebaute Preamp des Mischpults aber für ne ordentliche Lautstärke. Bei der ersten Probe mit dem Mikro mit meiner Band (Schlagzeug + E-Bass) hatte ich keinerlei Feedback Probleme gehabt. Ich denke das ich für mit persönlich mit der Kombination Prodipe GL21 Lanen, L.R.Baggs M1 und Marshall AS50 R jetzt erstmal ?meinen? Akustik Sound gefunden habe. Zur Haltbarkeit kann ich aktuell noch nichts sagen aber bei entsprechend vorsichtiger Handhabung (keine starkes Ziehen am Kabel, usw.) wird das schon in Ordnung sein.
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L
Liebe auf den 2. Blick
Lutz507 22.04.2024
Schon einmal vorweg: Das Teil klingt amtlich. ABER es gibt Dinge, die zu beachten sind - leider... also nicht zu früh freuen!
(Wer gleich in ein Mischpult mit 48V Phantomspeisung reingeht, hat kein Problem.)
Doch von Anfang an...:

Nach Sichtung einiger YouTube-Videos bestellte ich das Prodipe GL 21 Lanen. Zügig kam es per DHL, wurde ausgepackt, problemlos an der Konzertgitarre befestigt, an den Gitarrenkanal meines AER Compact 60 III (der Mikro-Eingang ist durch das Gesangs-Kondensatormikro belegt) angeschlossen, und der Soundcheck ging los.
Es fiel mir zunächst auf, dass das Mikro deutlich lauter aufgedreht werden musste, um die gewohnte Lautstärke zu erzeugen. Außerdem klang die hohe e'-Saite seeehr crisp, wenn ich sie beim Picken mit dem Fingernagel berührte. Klar, am AER das Treble deutlich zurückgenommen, aber es war mir immer noch zu unangenehm.
Also dachte ich an 'Plan B' und wollte den winzigen Schalter an der Speiseeinheit von 'Low Cut' auf 'High Cut' stellen.
Dazu bedarf es eines kleinen, spitzen Gegenstandes, denn mit dem Finger ist dort kein Rankommen. Ich nahm also eine Büroklammer zu Hilfe, doch was soll ich sagen, der kleine Schalter verabschiedete sich ins Gehäuseinnere und die Speiseeinheit gab ihren Geist auf. - Ohhh, unschön!!! (... und ein Stern Abzug!)
Also eine Retoure an Thomann geschickt und eine Woche später gab's einen neuen Versuch.
Diesmal klang das Mikro bei weitem nicht so crisp - der Schalter stand wohl bereits auf 'High Cut'. Jedenfalls konnte mir der Sound gut gefallen! Er klang erstaunlich offen, nicht zu bassig, ausgewogen in den Mitten und Höhen beim Picken wie auch Strummen - eben durchaus akustisch.
Okay, es blieb beim höheren Auspegeln der Lautstärke, trotzdem erkannte ich kein störendes Eigenrauschen des Mikros.
Auch ein dazwischengeschalteter Chorus musste in der 'Intensity' sehr hoch aufgedreht werden, um an das gewohnte klangliche Resultat
zu gelangen. Aber so gefiel es jetzt erst einmal.
Da der Gitarrenkanal beim AER keine 48V Phantomspeisung anbietet (wie die meisten Gitarren-Amps), muss eine externe Phantomspeisung
hinter das Mikro geschaltet werden (z. B. Behringer PS400). Mit entsprechendem Kabel XLR female auf Mono-Klinkenstecker 6,3 mm male geht es dann aus der Phantomspeisung raus und rein in den AER oder das Effektgerät.
Und hier liegt der Knackpunkt! Mein zuerst benutztes "normales" Adapterkabel fraß zuviel Lautstärke.
Auf Nachfrage bei Thomann bekam ich die Info, dass ich den Adapter Audix T-50 K hierfür benötige, der das niederohmige Mikro-Signal für den hochohmigen Gitarreneingang umwandelt. Also bestellt, zugeschaltet und jetzt funktioniert alles bestens, und auch hier ganz ohne Rauschen!!! Selbst der Chorus lässt sich wie gewohnt nutzen.

Die Rückkopplungsneigung des Prodipe GL 21 Lanen ist eher gering, was schon beruhigend ist. Ich benötige das Teil für Solo-Gigs.
Dafür ist es wirklich beeindruckend im Klang - kein Vergleich zu einem Piezo (ist ja auch ein Mikro). Der Speiseadapter der Prodipe lässt sich via
Klammer am Gürtel befestigen - so kann nichts passieren. Dann geht man mit einem XLR-Kabel raus in das Behringer, davon dann in den
Audix, (evtl. in ein Effektgerät und mit einem Gitarrenkabel) zum Schluss in den Verstärker.
Meine jetzigen Einstellungen am Gitarrenkanal des AER sind: low ein, gain 8 Uhr, colour ein, bass 10 Uhr, middle 11 Uhr, treble 8 Uhr.
Das lässt sich natürlich nach persönlichem Geschmack und der jeweiligen Situation beliebig verändern.

Fazit: Ich bin nach langem Suchen angekommen und wirklich zufrieden, mit dieser preiswerten aber total amtlichen Lösung, eine Konzertgitarre via 'Bordmikro' (und einigem Zubehör) zu verstärken. Zudem bleibt mir Bewegungsfreiheit, was immer angenehm ist.
Ach ja... den 'Low Cut'-Schalter rühre ich bestimmt nicht mehr an!!!

Pro: ausgewogener, schöner akustischer Klang
problemlose Befestigung/Entfernung
gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Contra: zu filigraner Schalter Low/High Cut

Zum Schluss vielen Dank an das Thomann-Team, dessen ultra schnelle Problemberatung mal wieder großartig war!
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c
Prima für Instrumentenabnahme
caramba42 11.04.2020
Nutze das Mikro zur Abnahme einer akustischen Gitarre, das klappt prima und ohne Rückkopplungen. Mit einer passenden Halterungsklemme sitzt das Mikro tadellos.
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