Das RF Venue Band-Pass Filter 470-698 MHz ist ein analoges Filter für das Entfernen von Störsignalen aus der Funkübertragungsstrecke drahtloser Mikrofone. Mit einer Absenkung aller Frequenzen außerhalb des Filterbandes von 470-698 MHz um 40dB sorgt das Filter für saubere Signale und einen erweiterten Dynamikbereich bei der Funkübertragung. Es ist eines von sechs Bandpassfiltern aus dem Angebot von Hersteller RF Venue und deckt mit seinem weiten Frequenzbereich von 470 bis 698MHz den Einsatzbereich der meisten drahtlosen Mikrofonsystemen ab. Damit ist es kompatibel mit den Übertragungsbereichen der meisten Hersteller. Die anderen fünf Bandpassfilter von RF Venue sind speziell an die Frequenzbänder bestimmter Hersteller und Mikrofone angepasst, wie etwa das 530 bis 590MHz-Filter für das Shure H50 und Audio Technika EE1.
Wie eine Art Türsteher für RF-Signale sorgt der RF Venue Band-Pass Filter 470-698 MHz dafür, dass alle Frequenzen, die außerhalb des Übertragungsbereichs von 470 bis 698MHz liegen, um 40dB aus dem Antennensignal abgesenkt werden. Durch den reduzierten Geräuschpegel außerhalb des nutzbaren Frequenzbereichs erhöht sich die Güte und die Performance des Nutzsignals, was zu einem höheren Dynamikbereich führen kann. Das RF Venue Bandpass Filter 470-698 MHz benötigt für den Betrieb keine zusätzliche Stromversorgung oder Einstellungen durch den Anwender. Einfach das Bandpassfilter über das BNC-Kabel in die Antennenverbindung einschleifen und das Signal wird sauber an die Antenne weitergeleitet. Wie eingangs erwähnt, bietet Hersteller RF Venue noch fünf weitere speziell an Hersteller und Mikrofontyp angepasste Bandpassfilter an, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren.
Besonders das für die meisten drahtlosen Mikrofone geeignete RF Venue Band-Pass Filter 470-698 MHz sollte auf jeden Fall ins Flightcase für die Tour oder den Messeeinsatz. Jede Bühne und jede Halle ist anders und verfügt über ihre eigene spezielle Landschaft an Störquellen und Interferenzen. Mit dem RF Venue Band-Pass Filter 470-698 MHz legt man bildlich gesprochen einen Filtertunnel durch diese Landschaft, Störungen und Interferenzen werden ausgeblendet. Was für den Tour und Messeeinsatz gut ist, kann der drahtlosen Mikrofonanlage der Top-40-Band nicht schaden. Zwar ist die Anschaffung des Bandpassfilters nicht günstig, dafür sorgt er bei drahtlosen Mikrofonen fast aller Hersteller für ein sauberes Antennensignal im Übertragungsbereich und schont nebenbei die Nerven der Sänger und des FOH-Mischers.
Der US-amerikanische Hersteller RF Venue bietet unter dem Motto „Zuverlässige Funkübertragung in jeder Umgebung“ (alternativ in Englisch „Confident Wireless in any Environment“) seit 2009 Produkte für die professionelle Übertragung von Wireless-Mikrofon- und In-Ear-Monitoring-Systemen an. RF Venue entwickelte ein eigenes Konzept für Funkantennen, um die Qualität bei der Funkübertragung von Audio zu verbessern und Drop Outs und Interferenzen zu eliminieren. Die einfache Anwendung der RF-Venue-Produkte ermöglicht Einsteigern ein sicheres Arbeiten mit Wireless-Mikrofon-/ In-Ear-Monitoring-Systemen verschiedener Hersteller und bietet erfahrenen Technikern professionelle Möglichkeiten. Das Portfolio von RF Venue enthält neben RF-Antennen alle Elemente einer Funkübertragungsstrecke, etwa Combiner- und Distributer- Module, Filter und Spectrum Tools.
Wenn bei der Übertragung von drahtlosen Mikrofonsignalen Interferenzen durch Signale außerhalb des Nutzsignals auftreten, kann ein Bandpassfilter Abhilfe schaffen. Am besten überprüft man das Frequenzspektrum mit Hilfe eines Analyzers, wie etwa dem RF Venue Spectrum Recorder. So kann man die Störfrequenz exakt ermitteln und das passende Filter auswählen. Neben dem Band-Pass Filter 470-698 MHz, dessen Bandbreite den Frequenzbereich der meisten drahtlosen Mikrofone abdeckt, bietet Herstellen RF Venue noch fünf weitere Bandpassfilter an. Diese Filter sind speziell an die Frequenzbereiche bestimmter Hersteller und Mikrofontypen angepasst. Zwar könnte man auch das RF Venue Band-Pass Filter 470-698 MHz verwenden, allerdings ist dessen Frequenzbereich breiter angelegt als bei den spezialisierten Filtern. Ist der Übertragungsbereich bekannt, sollte das spezialisierte Filter zum Einsatz kommen.