Die Geschichte von Schecter Guitars begann einst Mitte der Siebzigerjahre mit einem kleinen Reparaturshop in Van Nuys/Kalifornien, seitdem hat sich die US-Firma zu einem der bedeutendsten Gitarrenhersteller weltweit entwickelt und bedient dabei mit ihren Instrumenten überwiegend den Hard & Heavy-Bereich. Die Schecter Omen Elite-7 Black Cherry Burst ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel siebensaitige Gitarre man doch für einen erschwinglichen Preis bekommen kann. Neben ihren druckvollen Sounds aus zwei Schecter Diamond Heretic Humbuckern und einem bequemen Spielgefühl trotz des breiteren Griffbretts bietet die Schecter darüber hinaus mit ihrer dezent geflammten Maserpappeldecke im tiefroten Black-Cherry-Burst-Finish, der schwarzen Hardware sowie den Pearloid-Lines auf dem Palisandergriffbrett einen sehr attraktiven Look.
Die Welt der siebensaitigen E-Gitarren ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert, viele Spieler vor allem aus dem Metal-Genre schätzen den erweiterten Tonumfang und die Ausdrucksmöglichkeiten, die eine zusätzliche tiefe H-Saite bietet. So richtig zur Geltung kommt dieser erweiterte Tonumfang aber erst mit der passenden Mensur – und eine solche kann die Omen Elite-7 Black Cherry Burst mit ihren 673mm bieten. Keine Probleme, diesen voluminösen und enorm druckvollen Grundsound rüberzubringen, haben die beiden Schecter Diamond Heretic Humbucker, die sich mit dem Fünfwegeschalter auch für Single-Coil-Sounds nutzen lassen und mit einem Volume- und Tone-Poti den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden können. Solide zeigt sich die komplett in Schwarz gehaltene Hardware, bei der die Saitenführung der Brücke durch den Korpus für eine Extraportion Power sorgt.
Für Gitarristen mit dem Wunsch nach mehr Power im Low-End-Bereich bietet die Omen Elite-7 Black Cherry Burst den gewünschten „Punch“, den man von einer modernen Siebensaiter erwartet. Der ergonomisch geformte Korpus mit seinen Shapings auf Vorder- und Rückseite und dem homogen geformten Hals-Korpus-Übergang schmiegt sich bequem an den Körper des Spielers an und sorgt somit für ein einfaches und komfortables Handling. Dazu liefern die zwei Schecter Diamond Heretic Humbucker einen druckvollen wie differenzierten Sound, der sich durch die Coil-Split-Funktion in den Zwischenpositionen des Fünfwegeschalters als sehr flexibel zeigt. Trotz der gebotenen Features bewegt sich der Preis dieses „Wolfs im blutroten Schafspelz“ in einem erfreulich niedrigen Bereich, was die Omen Elite-7 Black Cherry Burst daher auch für Siebensaiter-Fans mit nicht so praller Brieftasche interessant macht.
Schecter Guitar Research ist ein amerikanischer Hersteller von Gitarren und Bässen, der in den 1970ern als Teilelieferant und Custom Shop für hochwertige Kopien bekannter Modelle gegründet wurde, bis in den 80ern eigene Modelle auf den Markt kamen, die in größere Produktion gingen. Teilweise werden auch in Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern, wie Mark Knopfler, Robert Smith, Nick Johnston und Jeff Loomis, eigenständige Modelle entwickelt. Inzwischen sind Schecter-Modelle in Preisklassen vom unteren Mittelbereich bis in die Oberklasse zu finden und es finden sich hierbei Modelle aus Indonesien, Korea bis hin zu den US-Modellen.
Die Kombination aus Mahagonikorpus, einem geschraubten Ahornhals und der Saitenführung durch den Korpus sorgt dafür, dass die Schecter Omen Elite-7 Black Cherry Burst einen druckvollen und ebenso schnell ansprechenden Ton erzeugt. Das führt im Zusammenspiel mit den splitbaren Schecter Diamond Heretic Humbuckern zu einem Klangpotenzial, das sich von klaren und obertonreichen Klängen über sauber artikulierte und durchsetzungsfähige Riff-Sounds bis hin zu singenden Leads erstreckt. Nicht zimperlich sollte man bei der Wahl der Verstärkung vorgehen, denn nur mit dem passenden Amp (und dazu Lautsprechern in passender Größe) kann die Omen Elite-7 Black Cherry Burst ihr kreatives Potenzial und die Wucht ihrer tiefen H-Saite wirklich voll ausspielen.