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SE Electronics V7 X

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Dynamisches Instrumentenmikrofon

  • Richtcharakteristik: Superniere
  • Frequenzbereich: 30 - 19.000 Hz
  • Impedanz: 300 Ohm
  • Empfindlichkeit: 2.0 mV / Pa (-54 dB)
  • robustes Metallgehäuse mit Wegroll-Schutz
  • Abmessungen (Ø x L): 47 x 176 mm
  • Gewicht: 269 g
  • inkl. Mikrofonklemme, Gewindeadapter, integrierter Windschutz (schwarz) und Mikrofontasche
Erhältlich seit Januar 2018
Artikelnummer 427913
Verkaufseinheit 1 Stück
Schalter Nein
Charakteristik Superniere
B-Stock ab 89 CHF verfügbar
95 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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48 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

36 Rezensionen

Ka
Ausgeglichen und Detailreich
Kai aus D. 17.01.2019
Durch eine Forumsdiskussion über das sE8 wurde ich auf den Hersteller sE Electronics aufmerksam. Auf dessen Website stieß ich dann auch auf das V7 X.

Zuerst dachte ich, vielleicht noch so ein Shure-ähnliches Mikro aus China. Aber ein Blick in die Daten sagte mir dass das V7 X eher in Richtung Sennheiser MD 421 oder beyerdynamic M 88 TG klingen sollte. Das machte mich neugierig und skeptisch zugleich. Also einfach mal bestellt.

Die Bässe und das breite Präsenzplateau sind da wie erwartet. Dann wollte ich mal sehen wie gut es sich linearisiern lässt. Also mit einem High-Shelving-Filter -3 dB bei 2kHz eingestellt. So klingt es voll, sehr natürlich, ausgeglichen und völlig frei von Schärfe. Fast noch beeindruckender sind die ausgesprochen sauberen Höhen. Hier drängt sich nichts auf aber alles ist da. Im Vergleich mit Sennheiser MD 441 einerseits und Schoeps CMC 641 andererseits ordne ich das V7 X dazwischen ein.

Das Off-Axis-Verhalten ist für Close Miking und Live-Beschallung ausgelegt. Von dem was ich im Vergleich zu dem MD 441 hörte, erwarte ich eine ähnlich gute Rückkopplungsfestigkeit.

Das V7 X hat auch ein paar Macken. Es riecht etwas wie nach Öl oder Werkzeug. Es hat keine Brummkompensationsspule (kann man in der Preisklasse auch nicht erwarten). Der interne Poppschutz ist rudimentär und kann z.B. mit dem MD 441 nicht mithalten. Für Gesang oder Querflöte würde ich es also eher nicht nehmen. Auch die Federung der Kapsel ist nicht annähernd so gut wie beim MD 441 (Beim Auswecheln des Schaumstoffs bemerkte ich, dass der Schaumstoff etwas Geräusche macht; die Federung selbst ist OK).

Vergleiche mit dem "Industriestandard" SM57 kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe es extra aus dem Schrank geholt und da war er wieder, der etwas grelle Sound ohne echte Höhen. Kein Vergleich.

Aufgrund der guten ersten Eindrücke habe ich 5 Wochen später noch eins bestellt. Die Seriennummern (ja, jedes hat eine) sind gut 500 auseinenader. Das neue Mikro riecht etwas weniger. Matching-Test (gleicher Pegel, nebenenander, Phase gedreht): Nahezu frequenzunabhängige Auslöschung über 20 dB. Das heißt die sind näher als 1 dB beienander. Die Fertigung scheint stabil zu sein.

Liveeinsatz an der Snare: Bisher nutzte ich hier oft das MKH 50, weil das Besenspiel einfach endgeil rüberkommt. Das MKH ist auch sehr hart im Nehmen und es hat einige Hits klaglos ausgehalten. Trotzdem, auf Dauer ist es für die Position zu schade. Also mal das EQ-Preset vom MKH 50 auf das V7 X umgearbeitet und auf Anhieb war der Sound der Snare so wie ich es haben wollte.

Es wäre sicher auch ein sehr gutes Tom-Mikro. Etwas doof ist dann die Größe - es ist ja nicht unhandlicher als ein SM57 aber so kompakt wie ein e604 wäre schon schön -- moment mal --- sE hat sich das wohl auch gedacht und bringt gerade wo ich das hier schreibe die V SERIES heraus und das V BEAT hat genau den gleichen Kopf wie das V 7 X, ist also klanglich äquivalent. Also mal das e604 herausgeholt und verglichen. Das V 7 X blendet seitlich und rückwärtig etwas besser aus als das e604. Respekt. Die Halterung V CLAMP sieht auch sehr vielversprechend aus.

Liveeinsatz für Saxophon und Klarinette: Mit dem abgesenkten Präsenzplateau gestartet, etwas untere Mitten dazu - fertig ist der natürliche Sound, weich und doch klar. Die gute Rückkopplungsfestigkeit hat sich hier auch bestätigt.

Ich bin mit dem V 7 X ziemlich zufrieden. Der Grundsound haute mich zunächst nicht um aber es reagiert toll auf EQ und ich bin schnell zu sehr guten Ergebnissen gekommen. Die kompakte Variante V BEAT mit V CLAMP wird sicher noch dazukommen.
(huch, das war jetzt aber viel Text...)
Features
Sound
Verarbeitung
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1
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M
Super Preis Leistung
MetalBiatch 09.08.2021
In erster Linie habe ich ein zweites Snaremic für Studio/Live neben dem Beta57/56 gesucht.
Das SE wirkt gegenüber dem Shure leicht vorkomprimiert und frequenztechnisch mit etwas mehr Fokus im Bass und in den Höhen.
Gerade bei musikalisch härtere Stilrichtungen, finde ich diese Grundeigenschaft sehr von Vorteil, da ich im Mix diesen Bereich sowieso anheben würde.
Die Superniere verhindert gut das Übersprechen der Hihat und der Crashes, auch bei härterer Kompression.
Alles in allem kann ich das Mic absolut empfehlen!
Und für nur knapp 100€ sollte es sowieso nicht im Mikrofonsortiment fehlen.
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3
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H
Bye bye SM57
HammerDrummer 30.11.2024
Ein tolles Mikrofon das sich super auf der Snare macht. Es hat mehr Bumms als ein SM57 (mein vorheriges Snare top) und durch die Superniere auch weniger Bleed Probleme. Minimal größer ist es schon und das kann in ultra engen setups schon ein Problem sein. Aber bei mir passt es super.
Es hat insgesamt etwas weniger Höhen als ein SM57. Lässt sich dafür aber auch super im Nachhinein in den Höhen boosten. Wer direkt ein spritzigeres Signal möchte der schraubt kurz den Grill ab, entfernt den Schaumstoff daraus und tadaa, mehr Höhen. Das bleed verhalten bleibt davon auch relativ unverändert.
Eine leichte Modifikation mit großer Wirkung wie ich finde.
An anderen Quellen als der Snare habe ich es noch nicht getestet.
Werde es noch gegen die V Beat von SE testen um zu schauen ob der Klang gleich ist. Der kleinere footprint der V Beats wäre mir den Aufpreis nämlich sehr wert wenn der Klang stimmt.
Features
Sound
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m
Sehr gutes und neutrales Dynamik-Mikrofon
matt60 23.10.2020
Erinnert mich klanglich ein wenig an das Beyer m201...
Guitar Amp:
Sehr neutral, sehr tiefer und natürlicher/"schneller" Bass, und absolut klare aber natürliche Höhen. Das deutet auf eine sehr leichte Membran nebst Spule hin, wie ja auch von SE beworben. -> Top! Also: Wer seinen Amp einfach klanglich neutral abnehmen und dabei auch extremere Boxen-Resonanzen hörbar machen will, der liegt bei dem V7X richtig.
Akustikgitarre:
Auch die Akustikgitarre konnte ich damit sehr natürlich aufnehmen, hier fehlt natürlich einiges im Vergleich zu einem Großmembran-Kondensatormikrofon. Aber Live sicher Top, gerade auch wegen der guten Isolation der abgenommenen Schallquelle.
Verarbeitung/Preis:
Die Verarbeitung steht nach meiner Ansicht einem SM57 in nichts nach. Und zu dem Preis kann man hier von einem echten Schnäppchen sprechen.
Das ist jetzt mein drittes SE-Mikrofon, und auch das überzeugt auf ganzer Linie! :-)
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Sound
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