Bob Taylor hat im Jahr 1994 ein legendäres Design für akustische Gitarren entworfen: Er kombinierte die Eigenschaften von Dreadnought- und Parlor-Gitarren in der Grand-Auditorium-Bauform. Gitarren aus jener Zunft sind sowohl für dynamisches Strumming als auch für anspruchsvolles Fingerpicking geeignet. Mit der Taylor 264ce-K DLX findet sich eine Vertreterin jener Bauform in der zwölfsaitigen Variante, mit einem Korpus aus Koa. Damit man auf ihr, bei so vielen Saiten, auch angenehm greifen und zupfen kann, hat sie eine Sattelbreite von 47,6mm am ersten Bund. Diese Maße sind nicht zu weit weg von einer gängigen Western-Gitarren-Sattelbreite, somit fühlt sie sich nicht überdimensioniert an. Des Weiteren verfügt sie über das sehr gute Taylor ES2-Piezo-Tonabnehmersystem, damit man sich in jeder Situation Gehör verschaffen kann.
Unter der massiven Koa-Decke befindet sich hier eine ganz besondere von Taylor patentierte Verstrebung, das Taylor C-Class-Bracing. Hierbei handelt es sich um eine asymmetrische Variante. Die Vorzüge liegen darin, dass die Gitarre mehr Bassanteile im Ton vorweisen kann, was gerade bei den hohen Saiten einer zwölfsaitigen Gitarre ein noch volleres Klangbild erzeugt. Koa sieht mit seiner lebhaften Maserung nicht nur atemberaubend aus, es klingt auch so! Das Holz ist dafür bekannt, einen äußerst mittenbetonten Klang zu haben, mit wunderbar glänzenden Höhen. Das Ebenholz-Griffbrett mit seinen charakteristischen Inlays erschafft im Tonspektrum knackige Bässe und klare Höhen. Der Mahagoni-Hals unterstreicht die Mittenstruktur dieser Gitarre. Hier findet sich eine gutaussehende zwölfsaitige Gitarre mit einer wohlüberlegten und guten Wahl des Holzes.
Damit eine Gitarre mit so vielen Saiten auch einen geraden Hals behält, verfügt die Taylor 264ce-K DLX über einen Dual-Action-Trussrod; sein Vorteil liegt darin, dass man die Halskrümmung, ohne die Saiten entspannen zu müssen, einstellen kann. Gerade bei wechselnden klimatischen Bedingungen und um die 100kg Zugkraft der Saiten, ist dies ein angenehmes Feature. Um die Gitarre auch in allen Lagen optimal bespielen zu können, verfügt sie über einen optisch ansprechenden venezianischen Cutaway am Korpus. Um bei optischen Highlights zu bleiben: Das Shaded Edgeburst der Lackierung unterstreicht die lebhafte Maserung des Koa-Korpus und bietet dem Instrument ausreichend Schutz. Hier findet sich ein Hingucker, der sich an ambitionierte Musiker richtet, welche ein Instrument suchen, dass einen guten Job in professionellen Settings absolvieren kann.
Taylor Guitars wurde 1974 von Bob Taylor in Kalifornien mitgegründet und spezialisierte sich von Anfang an auf den Bau hochwertiger Akustikgitarren. Durch ihren Fokus auf modernste Fertigungsmethoden verbunden mit höchsten Qualitätsstandards hat es Taylor Guitars in die Topliga der Edelgitarrenhersteller geschafft. Namen wie Taylor Swift, Leo Kottke, Prince, David Gilmour oder Ex-POTUS Bill Clinton bezeugen die Beliebtheit der Instrumente, die sich speziell durch ihre leichte Bespielbarkeit auszeichnen. Durch eine zweite Fertigung in Mexiko sind Taylor-Gitarren auch im mittleren Preissegment zu finden.
Bei einer akustischen Gitarre, die so schön ist, wie die Taylor 264ce-K DLX, hat man vermutlich Angst, sie mit auf die Bühne zu nehmen – diese Angst ist nicht gänzlich unberechtigt. Im Lieferumfang findet sich aber für einen sicheren Transport der hochwertige Koffer von Taylor, in welchem man sie sicher zu Auftritten und Sessions mitnehmen kann. Außerdem verfügt sie über das Taylor-Expression-2-Tonabnehmer-System, welches eine außerordentlich gute Figur im Live-Betrieb abgibt. Mit Bass-, Mitten- und Höhen-Regler kann man sich seinen Sound in vielerlei Situationen ganz simpel selbst anpassen. Generell findet sich hier eine zwölfsaitige Gitarre, die mit einer modernen Ausarbeitung und stimmigen Features überzeugen kann. Wer eine Gitarre mit zwölf Saiten sucht, die hochwertig verarbeitet ist und sehr gut klingt, wird hier keineswegs etwas falsch machen.
D’Addario XSAPB1047-12
Die Taylor 264ce-K DLX wird mit D’Addario XSAPB1047-12 Saiten ausgeliefert. Die Saiten des amerikanischen Herstellers bieten neben dem vollen Phosphor-Bronze-Sound eine sehr lange Lebensdauer und dazu eine verlässliche Stimmstabilität. Jene Vorzüge entstehen aus einer Kombination aus reißfestem New-York-Carbonstahl, welcher mit einer innovativen und -hauchdünnen Polymerbeschichtung versiegelt ist. Die Stärke des Saitensatzes beträgt: .010/.010, .014/.014, .023/.008, .030/.012, .039/.018, .047/.027 – hiermit wird ein dynamisches Spiel gefördert, sei es nun beim kraftvollen Strumming oder filigranen Fingerpicking. Mit kraftvollen Bässen und obertonreichen klanglichen Eigenschaften findet sich hier die perfekte Besaitung, um die tonalen Vorzüge einer Taylor-Gitarre zu ergänzen.