Der modulare Aufbau ist eine gute Idee, aber leider nicht völlig zu Ende gedacht.
Es sind durchaus Applikationen denkbar, bei denen die 1,5 Meter Kabel des Splits plus die Stagebox völlig ohne Multicore dazwischen ausreichen. Beispiel: schnelles Wechseln der kompletten Inputs eines Mischers bei Arbeit mit mehreren Besetzungen im Proberaum. Idee: Mehrere Stageboxen vorverkabeln, diese einfach je nach Besetzung wechseln und gut. Schneller geht's nicht.
Das große Problem: Stagebox und Splitter passen nicht direkt aufeinander, da sie beide Multipin-Buchsen (also beide f) haben. Man muss zwingend mindestens 10 Meter Multicore dazwischen hängen – dieses hat dann auf beiden Seiten männliche Stecker. Saudoof, wenn man das Multicore nicht benötigt. Kostet dann sinnlos Geld und liegt im Weg rum.
Warum folgt man hier nicht der gängigen Logik für Eingänge/Ausgänge und hat einen Stecker (m) an der Stagebox und eine Buchse (f) am Splitter sowie ein entsprechendes m/f-Multicore dazwischen?
Verarbeitung wirkt okay. Das Gehäuse ist stabil, die Multipin-Buchse ist keine Hartke, die XLS sind keine Neutriks, aber die Stagebox sollte ihren Zweck erfüllen. Ansonsten kann ich zur Verarbeitung wenig sagen, da ausgepackt, geärgert und gleich wieder eingepackt.