Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Die noch junge US-amerikanische Company Thorn Soundlabs wirft mit dem Steam einen voll analogen und enorm flexiblen Kompressor für Gitarren ins Rennen. Das Pedal eignet sich mit seinen cleveren Features perfekt, um in jedem Genre und mit jeder Spieltechnik volle Kontrolle über die Dynamik des Signals zu behalten. Dank der zahlreichen Features des Thorn Steam kann man entweder subtil Pegelspitzen glätten oder für eine „Wall Of Sound“ mit viel Punch sorgen. Zudem hat man die Wahl, ob man alle Einstellungen selbst vornimmt oder Parameter wie Attack und Release ganz einfach dem Steam überlässt. Wie nahezu alle Pedale von Thorn Soundlabs kommt auch der Steam im coolen Retro-Look von Hollywood-B-Movies der 60er-Jahre und vereint so Style und Sound in einem attraktiven Gesamtpaket.
Das robuste Metallgehäuse des Thorn Steam hat die Maße 94 x 120 x 38mm, was ungefähr zwei „normalen“ Pedalen entspricht. Auf der Oberseite befinden sich sämtliche Regler. Threshold definiert die Lautstärkeschwelle, ab welcher der Thorn Steam die Arbeit aufnimmt. Die Stärke der Kompression bestimmt der Amount-Regler. Attack und Release definieren, wie schnell und wie lange der Kompressor auf das Signal zugreift. Wer es gerne bequem hat, kann diese beiden Werte per Kippschalter aber auch dem Thorn Steam überlassen. Den letzten Schliff der dynamischen Feinheiten ermöglicht der Detail-Regler. Fehlt noch der obligatorische Fußschalter, um das Pedal zu aktivieren oder auszuschalten. Tut man Letzteres, hat man es mit einem direkt verdrahteten True Bypass zu tun und das Signal durchläuft nicht die Schaltung des Pedals.
Ein Kompressor ist die erste Wahl für jeden, der ungewollte Pegelspitzen zähmen und die Dynamik im Griff haben möchte. Genau dies ermöglicht der Thorn Steam, geht aber noch einen entscheidenden Schritt weiter. Wie bei einem guten Studio-Kompressor hat man beim Thorn Steam Zugriff auf nicht nur einige wenige, sondern alle wichtigen Parameter wie Threshold, Amount, Attack, Release und Detail. Der Thorn Steam ist also ein idealer Partner für alle, die einen flexiblen Kompressor suchen, der volle Kontrolle über die Dynamik des eigenen Spiels ermöglicht. Dies reicht vom kaum hörbaren Eingreifen bis hin zu druckvollen Sounds mit viel Punch, die sich im Mix gut durchsetzen können. Trotz seiner Funktionsvielfalt bleibt der Thorn Steam intuitiv zu bedienen, ist also auch für Kompressor-Neulinge gut geeignet.
Thorn Soundlabs wurde 2021 im Musik-Mekka Nashville (USA) gegründet. Erfahrene Entwickler und Techniker kamen mit professionellen Musikern zusammen, um das gemeinsame Ziel zu verfolgen, Effekt-Pedale neu zu definieren und auf das nächste Level zu heben. Mittlerweile umfasst das Portfolio von Thorn Soundlabs Overdrive-, Distortion-, Fuzz-, Kompressor-, Tremolo- und Booster-Pedale für Gitarre und Bass. Viele davon überzeugen mit einem frischen Ansatz und proprietären Schaltungen. Innerhalb weniger Jahre hat sich Thorn Soundlabs am Markt etabliert und dank ihrer Leidenschaft darf man von der jungen Company sicher noch viele interessante Produkte erwarten.
Ein Kompressor wie der Thorn Steam ist im eigentlichen Sinne kein Effekt. Nach wie vor gilt die Weisheit: Ein guter Kompressor ist einer, den man nicht hört – außer man möchte es. Um das ganze Potenzial eines Kompressors auszuschöpfen, benötigt man aber Zugriff auf alle wichtigen Parameter. Und genau dies ermöglicht der Thorn Steam. Vor allem die Regler Attack und Release fehlen an vielen Pedalen. Sie entscheiden aber oft über Sieg und Niederlage. Mit einer langsamen Attack- und schnellen Release-Zeit lassen sich perkussive Elemente wie Anschläge des Plektrons herausarbeiten. Im umgekehrten Fall, also mit schnellen Attack- und langsamen Release-Werten, erreicht man einen gleichmäßig druckvollen Sound, der sich für rhythmisches Begleiten wie das Chugging von Achteln oder Sechzehnteln eignet. Der Steam von Thorn Soundlabs bietet sämtliche Voraussetzungen für das Herausarbeiten solcher dynamischen Feinheiten.