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Viscount Legend '70s Artist W EX

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Modulares Stagepiano

  • E.Piano-, Sound Collection-, A.Piano-, Clavi- sowie External-Modul
  • 88 anschlagdynamische Holztasten mit Hammermechanik (Graded Hammer)
  • Klangerzeugung: E-Piano Modul Physical Modeling (PM), Sound Collection Modul High Definition Sampling (HDS)
  • E-Piano / Clavi Modul volle Polyphonie
  • Sound Collection Modul / A-Piano Modul 128 Stimmen
  • 256 Programme
  • Song Modus
  • Master Clock
  • Master EW
  • Split-Funktion (2 Zonen)
  • Pitch- und Modulations-Rad
  • OLED-Display
  • Abmessungen (B x H x T): 1330 x 180 x 475 mm
  • Gewicht: 19.5 kg
  • inkl. Sustain Pedal und Notenhalter

Anschlüsse:

  • 2x 6.3 mm Klinke Line-Ausgang
  • 2x 6.3 mm Klinke AUX Audio Ausgang
  • 3.5 mm Miniklinke Line-Eingang
  • 6x Pedal-Eingang (Program +/-, Sustain, 2x Fuß-Schalter, 2x Fuß-Controller)
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • 2x USB (to Host, to Device)
Erhältlich seit Juli 2020
Artikelnummer 485273
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 88
Hammermechanik Ja
Anzahl der Stimmen 128
Anzahl der Sounds 113
Effekte Ja
Lautsprecher Nein
Anzahl der Kopfhöreranschlüsse 1
Sequenzer Nein
Metronom Ja
Masterkeyboard-Funktionen Ja
Pitch Bend Ja
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Splitzonen 2
Layerfunktion Ja
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Mitgeliefertes Zubehör Sustain Pedal und Notenhalter
Gewicht 18,8 kg
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2.739 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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1

9 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

6 Rezensionen

D
Lieblingskeyboard!!!
Döbi 01.09.2020
Das Legend 70?s Piano verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie beispielsweise das Yamaha CP 73/88 oder andere - alles Notwendige im direkten Zugriff und ohne Umwege durch Menüs live bedienbar. Die Auswahl aus (momentan) 5 Modulen geht hier aber noch einen Schritt weiter (oder man nimmt sie alle in der extended Artist Version).
Klanglich sind die EP?s (geniales virtuell Modelling), aber auch die meisten anderen Klänge denen von Yamaha deutlich in ihrer Authentizität und Spielbarkeit/Dynamik überlegen.
Ob man ein separates Extended-Modul benötigt oder die Einstellungen nicht in das Hauptmenü hätte integrieren können (wie bei Yamaha) sei dahingestellt...
Die externen Zuordnungen von Expandern/Plug-Ins zu den internen Programmen programmiere ich vor und benötige live eigentlich keine Zugriffe - vielleicht für bestimmte Parameteränderungen/Modulation etc.? Mal sehen.
Ich hätte gerne noch ein Orgelmodul als Erweiterung, auch wenn die Tastatur (Compact = Fatar TP 100 > gut, Artist = TP 40 Wood > exzellent!) natürlich nicht für Orgel prädestiniert ist. Aber dann wäre man komplett, denn die Orgeln des PCM-Moduls (Soundcollection) sind für den Rock/Soulbereich weniger geeignet.
Einziger Wermutstropfen: der angeblich verfügbare Editor ist bisher noch nirgends aufgetaucht.
Da könnte Viscount auf der Homepage einen Hinweis auf ein späteres Erscheinen wg. Corona o.ä. geben!
Zusammengefaßt: Klanglich und vom Handling/Bedienung absolute Oberliga.
Das Design ist Geschmackssache - mir gefällt es ausgesprochen gut - wirklich retro und erinnert an unsere Legenden (Rhodes/Wurlitzer etc.).
An Anschlüssen ist alles Notwendige (wie bei Yamaha) vorhanden - sogar ein doppelter Ausgang (mit/ohne Effekte) - und ein USB-Audio-Anschluss!
Ich habe sowohl das Legend 70?s Compact (ohne Clavinet) und das 88 Artist Wood (in Vollausstattung) und diese Legenden werden hoffentlich mit mir alt!!!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
15
3
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T
Fast die berühmte eierlegende Wollmilchsau!
Thomwied 28.08.2021
Erst einmal beeindruckt das Stage Piano durch die Optik: Mit dem zugehörigen Original-Ständer (der allerdings separat erworben werden muss) sitzt man gefühlt vor einem Fender Rhodes- oder Wurlitzer -Piano!
Die Sounds sind von beeindruckender Qualität, insbesondere die E-Piano-Sounds sind der Hammer! Absolut authentisch! Das A-Piano-Modul ist ebenfalls klasse- sehr gute Klavier-Sounds, sehr gute Flügel-Sounds. Mir persönlich gefallen auch die Orgel-Sounds, wenngleich sie unterrepräsentiert sind und die Auswahl weniger umfangreich ist. Die Effekt-Regelung bereichert alle Sounds um eine klanglich herausragende Bandbreite an Hall und einen exquisiten Tremolo-Effekt, dessen Intensität und Geschwindigkeit stufenlos regelbar ist und vor allem die ohnehin schon perfekten Grundsounds des E-Piano-Moduls noch mehr veredelt. Die gewichtete Holztastatur ist natürlich im Vergleich zu einer echten mechanischen Tastatur leicht gewöhnungsbedürftig, aber nach einigen Stunden Spielzeit kann man auch hier Dynamik und Feingefühl darstellen, und im Vergleich zu zahlreichen anderen Tastaturen reagiert sie gut auf dynamisches Spiel.
Alles in allem bin ich schwer begeistert und kann dieses Stage-Piano nur weiterempfehlen!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
7
1
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JR
Sehr vielseitig - und einige Überraschungen
Jochen Reinecke 31.10.2022
Das Legend 70s Artist W EX tut seit einigen Tagen seinen Dienst bei mir. Insgesamt habe ich den Kauf nicht bereut. Schauen wir einmal in die Einzeldisziplinen!

Look und Verarbeitung: Volle Punktzahl! Das Keyboard kommt in einem stilsicheren Gehäuse, das klassischen Vintage-Look mit einer gewissen Eigenständigkeit verbindet – und noch dazu zweckmäßig ist: Auf der großen Ablagefläche an der Oberseite lässt sich ein kleiner Monitormixer unterbringen oder auch ein anderes Peripheriegerät, ggf. sogar ein kleines leichtes Zweitkeyboard. Sehr gut gelöst! Verarbeitung macht einen guten Eindruck; nichts wackelt, nichts klappert. Sauber.

Klaviatur: Vernünftiger Kompromiss zwischen akustischem Klavier und Fender Rhodes. Schnelle Repetition möglich. Ein echtes altes Wurlitzer spielt sich etwas smoother und im positiven Sinne ausgeleierter, hier fühlt sich das eher nach einem Fender Rhodes der ersten Baureihe an. Geht aber okay, amtlich.

Usability: Perfekt. Kaum ein Schalter/Taster ist doppelt belegt, hier muss man nicht kilometertief in Parametergräben herabsteigen. Man kommt ohne Anleitung sehr weit und kann das Gerät sofort intuitiv bedienen. Die Logik der separaten Klangmodule, die sich eine Master/Effektsektion teilen, ist sehr stringent durchgeführt. Auch der Live-Einsatz sollte zum Vergnügen geraten (alle wichtigen Dinge beleuchtet). Die Anleitung ist ausführlich und hilfreich. So muss das sein.

Klang:

Hier gab es für mich einige Überraschungen. Positive wie negative. Zunächst einmal das Sahnestück: Das E-Piano-Modul. Das macht richtig Bock. Die Fender-Rhodes-Variationen sind sehr gelungen, man könnte höchstens kritteln, dass das letzte Quäntchen „MÄÄP“ fehlt, wenn man richtig in die Tasten haut. Dafür gefällt mir sehr, wie die Töne ausklingen, wie die kleinen unreinen Schwebungen reproduziert werden, das ist wirklich sehr lebendig. Auch die Wurlitzer machen Spaß und gefallen mir deutlich besser als die etwas blassen Wurlys, die man bei Clavia im Nord Piano bekommt. Tiptop. Erfreulich ist auch, dass aus den AUX-Ausgängen ein sehr sauberes Signal kommt (Absenz von Rauschen, Brummen, anderen Nebengeräuschen).

Höchst positiv überrascht bin ich von dem Sound Collection Modul. Da steckt wirklich alles drin, was der Keyboarder „aufm Gig“ braucht. Sehr gute Streichersets, fantastische Bässe (akustisch wie elektronisch), einige erstaunlich brauchbare Blasinstrumente und sogar Gitarresounds, aber auch mehrere sehr gelungene und authentische Kirchen-/Pfeifenorgeln. Die Hammondorgeln reichen in Vielschichtigkeit und Qualität nicht an die Benchmark (Hammond SK1) heran, dafür wiederum ist der Rotary-Speaker-Effekt sehr authentisch, was die Sache wieder rausreißt. Dann wären da noch viele brauchbare Pad-Sounds und Synthi-Geschichten. Das ist qualitativ um Klassen besser als ich erwartet hätte. 10 von 10 Punkten.

Gleiches gilt für das Clavinet-Modul. Das ist fast schon overengineered. Mehr kann ich darüber nicht gut schreiben, weil mich das Clavinet nicht so mega interessiert. 10 von 10 Punkten.

Jetzt noch zur kleinen Enttäuschung: Das Akustik-Piano-Modul fällt deutlich ab gegen die anderen Module. Was hier geboten wird, ist meiner Meinung nach gerade auch angesichts des Preises nicht zeitgemäß. Mögen die Sounds sich im Band- und Rock’n’Roll-Kontext gut durchsetzen: Für klassisches Solo-Piano eignen sie sich nicht. Fast jeder Sound hat irgendwo einen Frequenzbereich, in dem es etwas näselt, cheesy klingt oder nicht optimal auflöst. Da sind die Akustikpianoklänge meines 10 Jahre alten Clavia Nord Piano I 88 DEUTLICH besser, ja selbst Sample-Banken, die man in der 1.500-Euro-Digitalpiano-Klasse bei anderen Herstellern bekommt. Ich hoffe allerdings mit großer Zuversicht auf ein Software-Update. Vielleicht liefert der Hersteller hier noch nach. Und: Man wird ja nicht gezwungen, das Akustikmodul einbauen zu lassen. Lässt man es halt weg und stellt einen separaten Expander drauf.

Die Effekte in der Mastersektion sind von wechselhafter Qualität: Alles, was man so braucht, um die Vintage-Pianos zu malträtieren, ist sehr gelungen – also z.B. Tremolo, Vibrato, Phaser, Wahwah. Die klassischen Hallvarianten habe ich schon etwas weniger "nass" gehört. Man kann hier allerdings durch Feintuning noch einiges rausholen.

Fazit: Ein Instrument, das überwiegend Vergnügen bietet und sehr vielseitig ist. Wer auf hochauthentische Akustikpianosounds verzichten kann, der ist mit dem Viscount sehr gut bedient und dürfte lange dran Freude haben. Wenn es hingegen um Konzertflügel & Co geht, haben zurzeit die Schweden (noch) die Nase vorn.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
11
1
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F
Müssen das immer so viele Knöpfe sein?
Fridolo 11.11.2024
Für mich scheint die Frage mit JA beantwortet zu werden. Ich habe einen Menge Spaß mit meinem Nord Stage 3, und genauso viel Spaß, wenn auch etwas anders gelagert, habe ich mit dem Viscount Legend '70s Artist W. Das AP-Modul wäre vielleicht entbehrlich, aber es ist in Ordnung. Sobald es an E-Piano oder Clavinet geht, fängt der Spaß an. Sounds lassen sich im Handumdrehen zusammensetzen, und was die Sound-Collection an Hilfsklängen bereithält, hilft zumindest zum Abrunden der "klassischen" Stagepiano-Klänge.
Nicht alle der zahlreichen Nebenklänge sind ohne Macken - manchmal sind die einzelnen Klänge der Töne etwas unausgewogen. Grenzwertig ist vielleicht der Rotary-Effekt ("fast"), aber solange es nicht solistisch sein muss, erfüllt er seinen Zweck weitgehend - dafür, dass es sich hier eindeutig nicht um eine Orgel handelt, sondern lediglich um ein Stagepiano ohne eigene Orgel-Engine.
Man muss sich dran gewöhnen, dass beim Soundwechsel zwar die Töne gehalten, aber die Effektfahnen sofort umgeschaltet werden - das hört man z.B., wenn der Reverb davor und danach weit auseinander liegen.
Aktuell gibt es noch einen kleinen Bug im Extern-Modul, durch den immer wieder die Volumen-Anzeige für diese Engine auf das kleine Haupt-Display kommt - aber das soll wohl demnächst per Update erledigt sein - und das glaube ich dem engagierten Team in Italien auch, das seit dem Erscheinen schon für einige Verbesserungen gesorgt hat.
Was ich im Moment am meisten vermisse: Eine rührige Online-Community, die sich gegenseitig hilft.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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