Es spielt immer noch fast von selbst.😀
Die anfangs nach einem Jahr aufgetretene Lackkorrosion ist nach 2 Jahren stehen geblieben. Die gesamte Mechanik läuft immer noch exakt ohne hakeln oder wackeln. Die Federspannungen sind noch o.k. und auch die ersten Polster sind noch ohne Makel.
In der Zwischenzeit habe ich viele verschiedene Mundstücke darauf ausprobiert. Ich spiele ein Vandoren AP3. Das war für mich die erste Wahl.
Sollte jemand ein Aizen JM darauf spielen wollen, muss ein dickerer Kork auf den S-Bogen.
Meyer M6M, Vandoren Al3, Al5, Selmer Solist C** und Otto Link Tone Edge funktionieren gut.
Rousseau RC4 klingt und spielt super, leider ist die Grundintonation damit zu tief. Man kann es bis zum Anschlag auf den S-Bogen schieben und es klingt immer noch zu tief. Schade dafür.
Meinen Dank an Thomann das ich eine grosse Zahl an Mundstücken über die Jahre hinweg kostenfrei und ohne Rückgabeschwierigkeiten testen konnte.
Ich bin mit meinem Yani AW01 aus dem Jahr 2015 immer noch sehr sehr zufrieden. Ich hatte dafür mal 2.490€ bezahlt und es nicht bereut. Jetzt kostet es fast 3.000€. Diese Wertsteigerung ist auch sehr positiv, sofern ich es mal verkaufe, was ich aber nicht tue!
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Erfahrungsbericht nach ca. 2 Jahren.
Das zuerst gekauft Instrument hatte ich nach ca. 1 Jahr umgetauscht da es Korrosionsprobleme am Metall hatte.
Mein jetziges Yani AW01 korrodiert nach 2 jahren wieder. Es war nagelneu. Besonders an der Trischterverschraubung fängt es wieder an zu rosten! Auch einige Stützsockel zeigen schon Oxidationsstellen.
Vom Lack des Instrumentes bin ich sehr entäuscht!
Musikalisch ist das Sax perfekt aber für 2.500¤ sollte man auch eine gute Lackverarbeitunhg erwarten können.
Das ist ein großer Mangel.
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Erstbericht
Nach 4 Jahren Yamaha YAS 275 habe ich mich für ein hochwertigeres Instrument entschieden. Nach einigen Tests zwischen verschiedenen Herstellern, uA. auch Selmer, wollte ich mich dann zwischen Yamaha und Yanagisawa entscheiden. Ich habe dann bei Thomann das Yamaha YAS 62, Yanagisawa A-W01, A-W02, A-W10 und A901 getestet.
Alle Instrumente sind gut verarbeitet. Leichte Unterschiede gab es im Sound, größere Unterschiede zwischen den Herstellern in der Ergonomie, Haptik und im Finish. Bezüglich der Haptik hat mich das Yani Programm mehr angesprochen.
- Das Yani W01 hat einen breiten sonoren Klang mit brillanten höhen.
- Das W02 klingt etwas wärmer wie das W01, sieht toll aus, kosten mehr Geld und ist wegen dem wärmeren Klangbild für mich nicht so universell einsetzbar. Damit war es raus.
- Das W10 ist sehr solid und wertig verarbeitet, klingt für mich nicht so offen sondern mehr zentriert und gepresst. Sicher ist es ein tolles Instrument, gefällt mir halt vom Klang nicht ganz so gut, und es ist das teuerste von allen. Auch das war dann raus.
Geworden ist es das Yani A-W01 wegen seiner universellen Verwendbarkeit, passender Intonation, tollem Sound und dem für mich besten Preis/Leistungsverhältnis. Das altbekannte Yani 901 hatte ich auch angespielt, entscheiden habe ich mich für das W01 und bin total happy damit. Die ersten Wochen waren etwas ungewöhnlich gegenüber dem gewohnten Yamaha, weil die Seitenklappen enger angeordnet sind. An die geänderte Ergonomie habe ich mich aber schnell gewöhnt. Das hohe Register lässt sich super leicht spielen ohne pressen zu müssen.
Letzt hatte ich beim Spielen etwas vibrieren gehört. Nach langer Suche habe ich es gefunden. Es war ein Imbusschlüssel der auf dem 3m entfernten Heizkörper lag. Der erzeugte Sound hat eine so enorme Resonanz, dass er den gesamten Raum mit ca. 20 m2 in Schwingung bringen kann.
Mein Setup: V. Optimum AL3, V. Optimum Ligatur, V. Java grün.