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1010music nanobox lemondrop

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Polyphoner Granular-Synthesizer

  • kompaktes Desktop-Design
  • 2 Granulatoren und ein zusätzlicher Oszillator
  • 4-stimmige Polyphonie
  • 2 Multimode-Filter, 2 Hüllkurven, 2 LFOs und ein Modulationssequenzer
  • steuerbar via MIDI für Klangmanipulationen in Echtzeit
  • 6 Effekte: Flanger, Distortion, Chorus, Phaser (FX1), Delay und Reverb (FX2)
  • mit 2" Touchscreen
  • 2 Drehregler und 4 Bedientaster
  • über 100 Presets und WAV-Dateien (auf der im Lieferumfang enthaltenen microSD-Karte)
  • WAV-Import via microSD-Karte möglich
  • Stromversorgung via USB-C-Anschluss
  • 1 MIDI In/Out: 3,5 mm Klinke
  • 1 Clock In: 3,5 mm Klinke
  • 1 Line In/Out: 3,5 mm Klinke
  • 1 USB-C-Anschluss
  • 1 microSD-Kartensteckplatz
  • Abmessungen (B x T x H): ca. 95 x 76 x 38 mm
  • Gewicht: 112 g
  • inkl. USB-C auf USB-A-Kabel, MIDI-Adapter, microSD-Karte, Schnellstart-Anleitung
Erhältlich seit Februar 2022
Artikelnummer 536616
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 4
Tonerzeugung Digital
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium MicroSD
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Ja
Display Ja
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten kompaktes Desktop-Design
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399 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Granularsynthese für die Hosentasche

Der gelbe Nanobox Lemondrop ist wahrscheinlich einer der kleinsten Desktop-Synthesizer der Welt. Er ist 4-stimmig polyphon und bedient sich der Granularsynthese. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der roten Nanobox Fireball, können hier beliebige Sounds verwendet werden, die auf einer mitgelieferten SD-Karte als .WAV-Datei gespeichert werden. Außerdem hat man dazu auch noch Zugriff auf noch mehr Parameter der Grains. Der Klang lässt sich mit den beiden Multimode-Filtern, den zwei Hüllkurven und den beiden LFOs beliebig gestalten. Ein Sequenzer für Modulationen sorgt hier für lebhafte Klänge. Zusätzlich dazu sind auch sechs Effekte mit dabei. Mit einer Größe von 10 cm² passt er in jede Hosentasche. So hat man mit der Nanobox Lemondrop einen Klangerzeuger für die unterschiedlichsten, spontanen Jam-Sessions.

Komplexe Granularsynthese im Hosentaschenformat

Der Bedienung gestaltet sich über die vier Buttons, zwei Drehregler und den 2“-Touchscreen als besonders übersichtlich und einfach. Das Display zeigt das derzeit ausgewählte Preset an. Möchte man es ändern, so tippt man mit dem Finger auf dessen Namen und wählt mit dem Drehregler ein passenderes Preset aus. In diesem Menü können auch Presets abgespeichert, gelöscht und benannt werden. Drückt man auf die Anzeige der beiden geladenen Wellenformen, so können deren Parameter jeweils verändert werden. Insgesamt verfügt die Nanobox Lemondrop über drei Oszillatoren: Zwei für die Granularsynthese und einen, mit dem der Klang mit verschiedenen Wellenformen prozentual verdichtet werden kann. Neben Pitch, Beat Sync, Density und Level findet man hier unter anderem die Parameter Grain Size, Window, Jitter und Pan Random. So können komplexe Klänge entstehen.

Intuitiver Granularsynthesizer

Die Nanobox Lemondrop eignet sich für alle Klangkünstler, die einen kompakten Granularsynthesizer für spontane Jam-Sessions suchen. Die gerade einmal 10cm² bergen ein enormes Klangpotenzial in sich, das ständig um eigene .WAV-Dateien erweitert werden kann. Im Gegensatz zur Nanobox Fireball können hier noch mehr Parameter verändert werden. So findet der fein ausgearbeitete, individuelle Stil selbst in der Hosentasche Platz. Die minimalistisch gestaltete Bedienoberfläche lässt einen intuitiven Workflow zu. Über das mitgelieferte Adapterkabel Mini-TRS zu MIDI kann die Nanobox Lemondrop auch über externe Hardware gesteuert werden. Die Klangmodulation fällt so äußerst umfangreich aus. Mit Strom versorgt wird der kleine Granularsynthesizer über ein mitgeliefertes USB-C-Kabel.

Über 1010music

1010music oder auch 1010music LLC wurde 2016 in Los Angeles gegründet. 1010music fokussiert sich auf digitale Lösungen für musikalische Anwendungen. Bevor die Entwickler von 1010music mit ihrer erster eigenen Produktreihe starteten, waren sie für namhafte Firmen tätig und realisierten z. B. große Softwareprojekte wie etwa „Traktor DJ“ für Native Instruments. Mit ihren kreativen Modulen für Eurorack-Modularsysteme, wie z. B. Sampler, Looper, Sequencer, Synthesizer und auch Effekte, verbinden 1010music digitale Technik mit analoger Steuerung und einer Bedienung über multifunktionale Touchdisplays.

Nahtlose Setup-Integration

Auf der oberen Seite des Nanobox Lemondrop finden sich Anschlüsse, mit denen er in jedes Setup nahtlos integriert werden kann. Über den MIDI-Eingang werden MIDI-Befehle empfangen und anschließend über den MIDI-Ausgang an externe Hardware weitergeleitet. Unterstützt werden Note On/Off, Mod Wheel, Sustain, Pitch Bend, Mono- und Poly-Aftertouch, CC-Befehle und Clock-Signale. Über den Clock-Eingang kann zu einer externen MIDI-Clock synchronisiert werden. Drückt man den Button ganz rechts, während man sich im Hauptmenü befindet, so kann man das interne Tempo des kleinen Granularsynthesizers festlegen. Hier können auch der Umfang des Pitch-Bends eingestellt und der Oszillator auf Reset gesetzt werden. Aufgrund seiner kompakten Maße gibt der Synthesizer Stereosignale über zwei 3,5mm-Klinkenstecker aus. Für die Nutzung mit einer professionellen Anlage ist daher ein optional erhältliches Breakout-Kabel nötig.

29 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

22 Rezensionen

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Klein, aber fein
Pete Midi 18.02.2022
Hier scheiden sich die Geister: ich fand das Format von Anfang an attraktiv, für andere mag ein Synthesizer, der kleiner ist als ein Game Boy eher abschreckend sein. Die berechtigten Zweifel an der Bedienbarkeit wurden in meinem Fall auch relativ schnell entkräftet. Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell sich der Lemondrop erlernen läßt, nach kurzer Zeit sind mit dem Touchscreen, den 4 Tastern und den 2 Endlosencodern alle Einstellungsmöglichkeiten erschlossen. Natürlich ist das kleine Display ein Kompromiss, der aus meiner Sicht nicht ohne Stylus geht, aber dann geht es eben auch ganz gut. Insbesondere auch die reichhaltigen Modulationsmöglichkeiten sind damit gut nutzbar.

Die granulare Soundengine ist sehr gut implementiert, bietet zwar weniger Stimmen als mein GR-1, dafür aber 2 granulare Oszillatoren und insgesamt mehr Möglichkeiten. Für mich ein herausragendes Feature ist der externe Input, mit dem sich ein hochpegeliges Linesignal anstelle eines Samples granular prozessieren läßt. Das erweitert den Anwendungsbereich signifikant und macht unglaublich viel Spaß (YT: Lemondrop - fruitful grains). Ich bin auf jeden Fall froh, Ersatz für meinen GR-1 gefunden zu haben, bei dem mir das Projekt- bzw. Speichermanagement zunehmend auf die Nerven ging - selbst das Speichern und Laden der erstellten Sounds ist eine Zumutung.

Was bei meinem Lemondrop unschön ist: 3 der 4 Taster-LEDs flackern hochfrequent, was man dann auf Videoaufnahmen als störende Aliasfrequenzen sieht. Wenn es hier noch eine Bewertung der Verarbeitung gäbe, müsste ich da einen Stern abziehen.
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Highlight eines beeindruckenden Sortiments
frl. tost 18.10.2022
Seit geraumer Zeit sorgt die sich langsam zu einem der interessantesten Gear-Developer entwickelnde, amerikanische Firma 1010Music mit innovativen Stand-Alone-Geräten für einiges Aufsehen. Innerhalb einer bemerkenswerten Produktpalette sticht für mich diese kleine, cute Maschine hervor: der LEMONDROP aus der NANOBOX-serie kunterbunter Mini-Synths.

Im Hinblick auf das Verhältnis von Preis und Leistung steht dieser Zwerg auf Steroiden alleine auf weitem Feld und stellt die optimale Lösung für all jene dar, die in Sachen modischer Granularsynthese bisher unterversorgt waren. Preisgünstigere Alternativen können diesem schmucken Gesellen hinsichtlich Klang- und Bauqualität definitiv nicht das Wasser reichen und einen vergleichbaren Funktionsumfang findet man erst in Produkten, die preislich weit im vierstelligen Bereich liegen.

Das stabile, in der Realität wenig "toyish" anmutende Gehäuse scheint bis an den Rand gefüllt und wird im Betrieb entsprechend handwarm: Man erhält zwei (!) Granularsampler, einen flexiblen Oszillator, zwei Filter, zwei Envelopes, zwei Effekt-Kanäle, dazu eine Art Kaoss-Pad und einen Modulations-Sequenzer. Besonders interessant: der schon in anderen Rezensionen erwähnte Line-Eingang, der eine Nutzung á la GRAINS nahelegt. Dass auf all diese Elemente jederzeit problemlos zugegriffen werden kann und man den LEMONDROP ruckzuck wie im Schlaf beherrscht, ist einem toll konzeptionierten Produkt zu danken. Minimale Kinderkrankheiten gehörten mit Hilfe 1010Musics hervorragender Produktpflege schnell der Vergangenheit an. Firmware-Updates funktionieren über die SD-Karte, von der auch Samples geladen werden. Stets problemslos! Baulich gibt es sowieso rein gar nichts zu bemängeln: alle Bauteile sind von höchster Qualität und entsprechend angenehm in der Bedienung. Letzteres gilt überraschenderweise sogar für den responsiven Touch-Screen.

Ein MIDI-Adapter (In/Out 3,5mm) liegt bei. Ebenso ein farblich abgestimmtes (praktisch! - Details wie dieses bringen Extrapunkte!) Stromkabel (USB), sowie eine mit ansprechenden Presets gefüllte SD-Card. Ein Manko sei nicht unerwähnt: Es gibt wieder einmal keinen Ein/Aus-Schalter. Eine Unart, der viele Hersteller verfallen sind...Neurotiker könnten bei diesem doch recht warm werdenden Maschinchen instabil werden - dem Gerät selbst widerfuhr ähnliches bisher nie.

Klanglich zeigt sich der LEMONDROP durchaus in einer Top-Liga und ist somit wärmstens (-; zu empfehlen. Eine dem ausgefeilten Produkt spottende Bedienungsanleitung muss im Internet heruntergeladen werden (english only), sorgt allerdings für mehr Verwirrung als Aufklärung. Auch das ist typisch 1010Music, gehört fast schon zur "experience". Noch heute lese ich die BLUEBOX-Anleitung zum Einschlafen... Lasst euch davon nicht abschrecken - mit einem oder zwei Tutorials hat man diesen verblüffend komplexen und doch geschmeidig zu bedienenden Helfer schon intus! Begeisternd!
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SM
Nice, but...
Super Music Productions 14.05.2023
Der Lemondrop ist nicht schlecht,
aber bei einem Granular-Synthesizer für
Flächen, und dann nur 4 Stimmen,
das gibt ständig abgeschnittene Noten.

Die Stromversorgung geht über USB, aber warum kein MIDI über USB? Das wäre doch wünschenswert. Auch ein Audio-Over-USB, wie eine Soundkarte, das wäre schön.

Oder eine Übertragung von Samples direkt vom Computer, ohne die Micro-SD-Karte zu wechseln. Irgendwie hat es dabei Samples zerschossen, wenn ich die Presets lade, kommen manchmal die Samples nicht, der Oszillator bleibt dann leer.

Wünschenswert wären auch magnetische Füßchen, die die kleine und leichte Box auf dem Stahlblech eines Synthesizers zu halten. Das hab ich mir auf die Schnelle selber gebaut.

Schade ist auch, dass fast alle Parameter in Prozent sind, statt in den echten physikalischen Einheiten wie Samples, Millisekunden oder BPM.

Leider gibt es kein Timestretching für Samples, damit man die Oszillatoren GR1 und GR2 miteinander synchronisieren kann, sehr hilfreich für rhythmische Phrasen (Gesang, Schlagzeug, sonstiges).

Leider ist der Speed Parameter für die Granular-Position im MOVING-Mode auch in Prozent, nicht in BPM und - das wichtigste - nicht zur MIDI-Clock synchronisierbar.

Alles in allem ein guter Ansatz, aber eben sehr reduziert, und mit vielen Abstrichen.

Leider gibt es auch nicht sehr viele Alternativen. Der Polyend-Tracker hat zwar Timestretching, aber die Granularsynthese ist sehr rudimentär.

Der GR1 von Tasty Chips hat auch kein Timestretching und ob die Geschwindigkeit der granularen Position zur MIDI Clock synchronisierbar ist, weiß ich auch nicht.

Ich komme wohl oder übel auf den Gedanken mir mittels Pure Data und der Organelle meinen eigenen Granular-Synthesizer zu programmieren, auch wenn dies mit hohen Herausforderungen verbunden ist.

Die Frage ist wirklich, warum es keinen Granular-Sampler gibt, der alle diese Funktionen beinhaltet?

Granular-Sampling - das bedeutet heute schon etwas mehr, als nur die Basics.

Aber gut, für seinen Preis und den insgesamt niedrigen reduzierten Ansatz ist er nicht schlecht!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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MW
Super Sound
Mr. White 13.06.2022
Klingt super.
Klasse Gerät, um organische, pulsierende Flächen zu kreieren.
Einfach zu bedienen und so klein und leicht, dass man ihn gerne immer mitnimmt, um auch unterwegs schnell mal ein paar neue Sounds zu erstellen.
Außerdem ist er sehr gut verarbeitet.
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