Der Hydrasynth ist ein digitaler Wavemorphing-Synthesizer, der Wavetables auf vielfältige Weise erzeugen und verändern kann. Außerdem produziert er auch virtuell-analoge Klänge. Das Deluxe-Modell verfügt gegenüber der Standardausführung über zwei Engines und damit über die doppelte Polyphonie. Der Synthesizer setzt die flexible Klangerzeugung für eindrucksvolle Layer und Splits ein, die sich über eine PolyTouch-Tastatur und einen Ribbon-Controller spielen lassen. Die Bedienung bleibt trotz ihrer vielen Elemente und der komplexen Klangerzeugungsmöglichkeiten intuitiv und direkt. Das optional erhältliche Utility Shelf bietet sogar einen Stellplatz für einen Laptop oder ein zusätzliches Klangmodul. Auch analoge Modularsysteme oder semi-modulare Synthesizer können direkt vom Hydrasynth angesteuert werden.
Die duale Engine bringt eine 16-fache Polyphonie mit drei Oszillatoren pro Stimme mit. Diese greifen auf über 200 Single-Cycle-Waves zu, die zu Listen von je acht morphbaren Waves zusammengestellt werden können. Über WaveScan lassen sich die Wavetables vielseitig modulieren und anschließend mit den Mutators (FM, Wavestack, Hard Sync, PhazDiff etc.) bearbeiten. Das erste Multimodefilter verfügt über 11 Typen, während das zweite Filter wie beim SEM-Filter eine kontinuierliche Mode-Veränderung zulässt. Die Pre- und Post-Effekte formen die Sounds noch weiter. Eine Vielzahl von Modulatoren, der komplexe Arpeggiator und die MPE-Kompatibilität halten die Klänge beim Spielen lebendig. Der Hydrasynth Deluxe beherbergt außerdem für beide Engines symmetrische Stereoausgänge und erlaubt so professionelle Audioverbindungen.
Wer viel auf Tour ist und sich im Keyboard-Setup neben der Workstation und dem Stage Piano noch einen reinen Synthesizer wünscht, ist mit dem Hydrasynth Deluxe gut beraten. Die 73er Tastatur mit polyphonem Aftertouch, die Spielhilfen und die zahlreichen Regler unterstützen eine expressive Performance. Ambitionierte Sounddesigner können dank dualer Engine aus dem Vollen schöpfen. Firmware-Updates lassen die ohnehin schon flexible Klangerzeugung in Zukunft noch weiter wachsen. Das Keyboard dient darüber hinaus als Steuerzentrale für andere Hard- und Software-Synthesizer. Es steuert über MIDI bzw. USB und bindet via CV-, Gate- und Clock-Buchsen selbst analoges Equipment ein.
Design, Benutzerfreundlichkeit, Klangqualität und Spaßfaktor stehen bei dem jungen Unternehmen Ashun Sound Machines (ASM) im Mittelpunkt. Das Team stammt aus unterschiedlichen Ländern und bringt langjährige Erfahrung mit. Mit an Bord sind unter anderem Glen Darcey, der auch schon für Akai und Arturia arbeitete, sowie Daniel Troberg, der als europaweiter Künstler der elektronischen Musik in den 80er-Jahren Erfolge feierte. Mit dem Hydrasynth, einem digitalen Wavemorphing-Synthesizer, stellten Ashun Sound Machines im Jahr 2020 ihr erstes Produkt vor.
Der Hydrasynth Deluxe eignet sich als zentrales Keyboard besonders gut für Live-Setups. Die hochwertige Tastatur ist nicht nur auf die interne Klangerzeugung optimiert, sondern sie bietet auch bei samplebasierten Klangerzeugern ein sehr gutes Spielgefühl – etwa bei einem Soundexpander, der sich direkt auf der freien Fläche (plus Utility Shelf) des Keyboards platzieren lässt. Der über vier Oktaven reichende Ribbon-Controller mit Theremin-Modus, die frei zuweisbaren Makroregler und -tasten und der für Upper und Lower Part getrennt nutzbare Arpeggiator eröffnen umfangreiche Performance-Möglichkeiten. Dank der symmetrischen Ausgänge kann das Keyboard auch über eine größere Entfernung an den Stage-Mixer angeschlossen und vor Einstreuungen geschützt werden. Für die komfortable Vorbereitung des Live-Sets gibt es eine Patch-Manager-Software für PC und Mac.