Der Hydrasynth ist ein digitaler Wavemorphing-Synthesizer, der Wavetables auf vielfältige Weise erzeugen und verändern kann. Außerdem produziert er virtuell-analoge Klänge. Das Explorer-Modell verfügt die gleichen Klangerzeugungsmöglichkeiten wie das Standardmodell, ist dabei allerdings besonders kompakt. Es unterscheidet sich weiterhin durch seine 37er-Medium-Size-Tastatur mit polyphonem Aftertouch und der Möglichkeit zum Batteriebetrieb. So lässt sich der Synthesizer bequem zu Jam-Sessions, in andere Studios oder zu Live-Gigs mitnehmen. Die Bedienung bleibt trotz reduzierter Elemente intuitiv und direkt. Dank dedizierter Anschlüsse kann der Hydrasynth Explorer analoge Modularsysteme oder semi-modulare Synthesizer auch direkt ansteuern.
Die Engine bringt eine achtfache Polyphonie mit drei Oszillatoren pro Stimme mit. Sie greifen auf über 200 Single-Cycle-Waves zu, die zu Listen von je acht morphbaren Waves zusammengestellt werden können. Über WaveScan lassen sich die Wavetables modulieren und anschließend mit den Mutators (FM, Wavestack, Hard Sync, PhazDiff etc.) bearbeiten. Das erste Multimodefilter verfügt über 11 Typen, während das zweite Filter wie beim SEM-Filter eine kontinuierliche Mode-Veränderung zulässt. Die Pre- und Post-Effekte formen die Sounds dann noch weiter. Der integrierte Arpeggiator generiert auch Phrasen, rhythmische Patterns und Zufallsmuster inklusive Ratchet-Steps. Die Arpeggiator-Parameter lassen sich außerdem auch von unterschiedlichen Quellen wie den LFOs, Hüllkurven, Aftertouch usw. in Echtzeit modulieren.
Das Explorer-Modell ist für den mobilen Einsatz konzipiert – seine PolyTouch-Tastatur ist trotz der reduzierten Größe sehr gut für das Live-Spiel geeignet. Darüber hinaus stellt der Synthesizer aber auch eine günstige Einstiegslösung dar, mit der man die gleiche Synth-Engine wie bei den größeren Modellen erhält. Ambitionierte Sounddesigner können dank der flexiblen Möglichkeiten aus dem Vollen schöpfen. Dank Firmware-Updates werden diese auch in Zukunft stetig weiter wachsen. Darüber hinaus dient das Keyboard als Steuerzentrale für andere Hard- und Software-Synthesizer. Es steuert über MIDI bzw. USB und bindet via CV-, Gate- und Clock-Buchsen selbst analoges Equipment ein.
Design, Benutzerfreundlichkeit, Klangqualität und Spaßfaktor stehen bei dem jungen Unternehmen Ashun Sound Machines (ASM) im Mittelpunkt. Das Team stammt aus unterschiedlichen Ländern und bringt langjährige Erfahrung mit. Mit an Bord sind unter anderem Glen Darcey, der auch schon für Akai und Arturia arbeitete, sowie Daniel Troberg, der als europaweiter Künstler der elektronischen Musik in den 80er-Jahren Erfolge feierte. Mit dem Hydrasynth, einem digitalen Wavemorphing-Synthesizer, stellten Ashun Sound Machines im Jahr 2020 ihr erstes Produkt vor.
Der Hydrasynth Explorer eignet sich als zentrales Steuerkeyboard für platzsparende Setups. Mit der Tastatur lassen sich auch andere Synthesizer, eine DAW und sogar Eurorack-Systeme direkt ansteuern. Der umfangreich ausgestattete Arpeggiator unterstützt bei der Performance von Dance- und Electronic-Tracks, die aus den Synth-Sounds des Hydrasynth entstehen. Bei der Umsetzung neuer Ideen zeigt sich das Gerät dank Batteriebetrieb an jedem Ort flexibel: Einfach Kopfhörer anschließen und schon kann in Ruhe an neuen Klängen gearbeitet werden. Die Patch Management-Software (Mac/PC) hilft bei der Organisation der Presets, zum Beispiel während der Vorbereitung auf einen Live-Gig.